Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin

Der eigentliche Plan des P-Seminars: Brexit – That‘s it ? war es, eine Fahrt nach Canterbury, England, zu organisieren. Dies wurde jedoch durch Corona und neue Regularien erschwert, was uns wiederum als Alternativziel nach Berlin führte.

 

Nach einem unverzögerten Fahrtstart befand sich die Gruppe, teils noch etwas unausgeschlafen, langsam aber sicher auf dem Weg nach Berlin. Über die Weiterfahrt hinweg jedoch wurden die Mitfahrenden immer munterer, so dass bereits nach der ersten Pause in den hinteren Reihen die Musikbox ausgepackt und in Betrieb genommen wurde. Dies führte vorne im Bus, bei den Lehrern und den ruhigeren Schülern eher zu mäßiger Belustigung. Nach einem zweiten Stopp und einigen Warnungen des Busfahrers vor der Großstadt fuhr der Bus an der Eastside Gallery vorbei und hielt vor dem Hotel. Dort wurden manche Schüler*innen bereits in das Hotel und ihr neues Zuhause für die nächsten 6 Tage gelassen, während andere noch etwas auf ihre Zimmer warten mussten. Einige Zeit später waren dann alle auf ihren Zimmern, um sich einzurichten oder bereits in der Stadt unterwegs, um die naheliegenden Imbissbuden auszukundschaften. Anschließend sammelte sich die Reisegruppe und wir besichtigten zusammen, geführt von Herrn Gegesz, Frau Zembsch und Frau Zimmermann die Eastside Gallery und die Markthalle 9. Die dort vorgefundene kulinarische Vielfalt durften wir eigenständig erkunden.Anschließend waren alle Beteiligten, trotz weniger Aktivität, recht glücklich über ihr Bett.

Am nächsten Morgen trafen sich Schüler*innen und Lehrer*innen nach einem ausgiebigen Frühstück zu einer Bootsfahrt über die Spree, vorbei am Regierungsviertel, der Museumsinsel und der Siegessäule. Im Anschluss ging es zu Fuß in Richtung Humboldt Forum weiter. Auf dem Weg kamen wir am Prachtboulevard „Unter den Linden“ vorbei. Schließlich am Humboldt Forum angekommen und nach einer Besichtigung der Dachterrasse mit einem tollen Blick über die Stadt, wurde die Gruppe zur eigenständigen Erkundung Berlins aufgelöst. Anschließend trafen sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen im indischen Restaurant Amrit. Zum Abschluss eines gelungenen Tages versammelte sich die Gruppe wieder im Hotel und alle fielen erschöpft in ihre Betten.

Nach einem regnerischen Start in den Samstag klarte der Himmel schnell auf, so dass wir die tolle Sicht vom Fernsehturm genießen konnten und noch einmal rekapitulierten, wo wir die letzten zwei Tage bereits gewesen waren. Daraufhin folgte ein kurzer Abstecher zum Neptunbrunnen. Unser weiterer Weg führte uns zu den Hackeschen Höfen. Nach Erkundung des Viertels löste sich die Gruppe am Hackeschen Markt auf. Die verbleibende Zeit nutzten die Schüler*innen weitestgehend, um sich den Christopher-Street-Day anzusehen, am Kurfürstendamm (allgemein auch als Ku’damm bekannt) einzukaufen oder Essen zu gehen.

Am Sonntag stand ein Tagesausflug nach Potsdam an, bei dem wir uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ansehen durften. Nach der Ankunft mit der Bahn ging es als erstes zur Nicolai Kirche. Anschießend sahen wir uns das Holländische Viertel an und trafen uns am Brandenburger Tor wieder (das Erstaunen darüber, dass es nicht nur ein Brandenburger Tor gab, war teils groß unter den Schüler*innen). Von dort aus ging es zum Park von Sanssouci. Der nächste Programmpunkt umfasste die Besichtigung des Schlosses und des Grabes von Friedrich dem Großen (welcher auch Kartoffelkönig genannt wird). Nach kurzem Besuch des Schlosses Cecilienhof und einer Pause am Ufer des Jungfernsees liefen wir durch den Park zurück in Richtung Bahnhof. Trotz geringer Komplikationen mit dem Öffentlichen Personen Nahverkehr kamen wir wieder wohlbehalten am Bahnhof an. Nachdem der Ausflug beendet war, kehrten alle wieder ins Hotel zurück und ließen den Abend ausklingen.

Der nächste Morgen begann recht früh mit einer Fahrt zum Bundestag. Dort durften wir eine Besichtigung mit darauffolgendem Besuch der Dachterrasse genießen. Zum Mittagessen ging es in die Kantine des Abgeordnetenhauses Berlin. Im Anschluss daran wurden die Schüler*innen zur Besichtigung des Regierungsviertels entlassen. Dort konnten wir uns das Brandenburger Tor und nach einer kurzen Wanderung, entlang der Straße des 17.Juni auch die Siegessäule ansehen. Nach dem allabendlichen Treffen im Hotel ging es für alle Schüler ins Bett.

Unser Dienstagmorgen begann mit der Fahrt zum Jüdischen Museum. Dort angekommen wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und durch die verschiedenen Ausstellungen geführt. Dabei konnte man viel über die jüdische Geschichte erfahren, was von einem ständigen Gefühlswechsel zwischen ausgeprägtem Interesse und Betroffenheit begleitet wurde. Das gemeinsame Abendessen im Speisekombinat rief sowohl bei den Schülern*innen, als auch bei der Lehrerschaft, nicht gerade Begeisterung hervor, dies hinderte uns jedoch nicht daran, einen schönen letzten Abend in Berlin zu verbringen. Am nächsten, und unserem letzten, Morgen in Berlin packten wir alle unsere Koffer und schauten uns im Vorbeifahren noch einmal etwas wehmütig die Eastside Gallery an, während jedoch auch die Vorfreude auf Zuhause immer weiter wuchs.

 

Abschließend wollen wir uns noch einmal bei allen Planungsbeteiligten und insbesondere bei unseren drei begleitenden Lehrkräften Herr Gegesz, Frau Zembsch und Frau Zimmermann bedanken, ohne die diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre.

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