Josie Reichelt erste Schiller-Schülerin in Runde 2

Das Falschzitat „Dabeisein ist alles“ wird mittlerweile gerne verwendet, um durchschnittliche Leistungen zu feiern. Doch was Josie Reichelt (10a) alles geleistet hat, um dabeizusein, ist alles andere als durchschnittlich!

Ende des Schuljahres 2021/2022 bekam Josie von ihrem Chemielehrer, Herrn Spieler, die Aufgaben zur „Chemieolympiade 2022/2023“. Diese gilt als der schwierigste Chemiewettbewerb weltweit. In Deutschland beißen sich regelmäßig Einserschülerinnen und -schüler die Zähne an den höchst anspruchvollen Aufgaben aus. Kein Wunder, dass nur die besten und hartnäckigsten Schülerinnen und Schüler der Republik überhaupt die 2. Runde erreichen.

Die Aufgaben der 1. Runde waren bereits eine 18seitige Aufgabenstellung auf Abiturniveau, doch Josie bewieß Chemie- und Recherchekunst und arbeitet die Sommerferien über konitinuerilich an den Lösungen.

Zu Beginn des Schuljahres 2022/2023 durften diese dann von ihrem Chemieolympia-Coach, Studienrat Florian Spieler, korrigiert werden. Bei einer Lösungsquote von 60 Prozent, hätte Josie bestanden gehabt – sie erreicht über 80 Prozent.

Im Dezember kam dann die bundesweite Klausur, die am 2. Dezember von allen Chemie-Olympioniken der Republik gleichzeitig absolviert werden sollte. Nach einigen Fragestunden und Videocoachings, trat Josie als eine der jüngsten Schülerinnen Deutschlands an und erreicht mit fast 40 Punkten ein mehr als beachtliches Ergebnis in dem über 30 Seiten langen Test. Das Niveau ist dabei dem des Grundstudiums Chemie gleichzusetzen.

Nach Zürich zum großen Finale durfte Josie dann zwar nicht fahren, der Erfolg war ihr aber nicht zu nehmen: Als erste Schülerin des Schiller-Gymnasiums, erreichte Josie in 55 Jahren Wettbewerb die 2. Runde. Im nächsten Jahr ist sie wieder am Start. Mal sehen, was das Dabeisein dann bedeuten wird!

Herausragendes Abschneiden bei der Chemieolympiade 2022/2023: Josie Reichelt aus der 10a erreicht als erste Schülerin des Schiller-Gymnasiums die 2. Runde des „schwersten Schulchemiewettbewerbs der Welt“. Es freuen sich mit ihr: Schulleiterin Dr. Anke Emminger und ihr Chemie- und Olympiabetreuungslehrer Florian Spieler.