Als wir die Informationen zum Regensburger Schülerpraktikum im Sommer des vergangenen Schuljahres erhielten, waren alle drei von uns sofort begeistert – ohne lange zu überlegen erklärten wir uns bereit, am Praktikum teilzunehmen. Da dieses Praktikum an einem Montagmorgen schon um 9 Uhr an der Universität Regensburg beginnen würde, entschieden wir uns dafür, bereits einen Tag zuvor per Zug anzureisen. Nicht nur die schöne Regensburger Altstadt machte diesen Ausflug zu einem einmaligen Erlebnis – auch die Vertiefung der chemischen Praxis war ein einmaliges Ergebnis.
Nachdem wir zunächst unsere weißen Chemiker-Kittel und unsere Schutzbrillen abgeholt hatten, wurden wir nach einer kurzen Begrüßung gleich in kleinen Teams mit einem erfahrenen Teamleiter ins Labor geschickt. Von der Herstellung von Aspirin bis hin zur Synthese von Indigo und vielen kleinen Versuchen, sogar der Elefantenzahnpasta, konnten wir uns in diesen zwei Tagen bis in den Nachmittag herein vollends chemisch im Labor austoben. Am Ende des Praktikums wurden wir in einem kurzen Vortrag zum Thema physikalische Chemie von einem Professor der Universität informiert und hatten im Anschluss sogar die Möglichkeit, uns im „Professoren-Café“ mit den Chemikern der Universität zu unterhalten und uns über Studiengänge und die Universität Regensburg zu informieren.
Auch wenn die An- und Abreise etwas aufwändig waren, sind wir uns trotzdem einig, dass es sich letztlich gelohnt hat teilzunehmen – und empfehlen allen Chemie-Begeisterten, sich auf ein kleines Abenteuer in der chemischen Abteilung der Regensburger Universität einzulassen.
Muna Khafaja, Emily Maget, Josie Reichelt