Am 24.09.2024 fand am Schiller-Gymnasium unter der Leitung von Oberstudiendirektorin Frau Dr. Emminger das Vernetzungstreffen der Digitalen Schule der Zukunft (DSDZ) für Schulen aus Oberfranken-Ost statt. Als Ankerschule im Projekt begrüßte das Schiller-Gymnasium zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Schulen, um gemeinsam die digitale Transformation im Bildungsbereich voranzutreiben und innovative Ansätze für die Schulentwicklung zu diskutieren.
Das vielfältige Programm umfasste Workshops, Barcamps und ein Podiumsgespräch, das von den Expertinnen und Experten des MB-Referententeams geleitet wurde. Im Fokus standen dabei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) als Korrekturhilfe, KI-Anwendungen für Schülerinnen und Schüler, digitale Leistungsnachweise sowie die Vor- und Nachteile von Mobile Device Management (MDM). Lehrkräfte des Schiller-Gymnasiums bereicherten die Veranstaltung durch praxisnahe Beispiele und konkrete Hinweise. Vier Lehrkräfte des Schiller-Gymnasiums präsentierten dabei besonders anschauliche Praxisbeispiele zu digitalen Leistungsnachweisen und ermöglichten den Teilnehmenden einen detaillierten Einblick in die Umsetzung solcher Prüfungsformate im Unterricht.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Treffens waren die 21st Century Skills, die für die zukünftige Bildung eine Schlüsselrolle spielen. Diese Fähigkeiten, wie kritisches Denken, Kommunikation, Zusammenarbeit und Kreativität, wurden insbesondere in Bezug auf digitale Bildung diskutiert. Die Teilnehmenden tauschten sich darüber aus, wie diese Kompetenzen durch den Einsatz digitaler Tools gezielt gefördert werden können. Ebenfalls von Bedeutung war die Differenzierung im Unterricht, also die Anpassung der Lehrmethoden an die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. Digitale Technologien bieten hierbei zahlreiche Möglichkeiten, den Unterricht flexibler und zielgerichteter zu gestalten.
Darüber hinaus spielte die digitale Heftführung eine zentrale Rolle. Diskutiert wurde, wie digitale Alternativen zu traditionellen Schulheften eingesetzt werden können, um den Lernprozess effizienter zu gestalten und die Organisation von Lerninhalten zu optimieren. Im Zuge dessen wurde auch die E-Book-Verteilung auf digitale Endgeräte thematisiert. Es wurde erörtert, wie digitale Schulbücher in den Unterricht integriert werden können und welche Vorteile sie gegenüber herkömmlichen Büchern bieten, etwa durch Aktualität und interaktive Elemente.
Im Podiumsgespräch berichteten Vertreterinnen und Vertreter von Schulen mit umfassender Erfahrung im Einsatz digitaler Endgeräte über ihre Erfolge und Herausforderungen. Sie teilten wertvolle praktische Tipps zur Einführung und Nutzung dieser Technologien im Schulalltag. Ein weiterer Aspekt war die Kommunikation mit Eltern und Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Elternabenden, die zu diesen Themen bereits an mehreren Schulen stattfanden. Hierbei wurden mögliche Bedenken offen angesprochen und Lösungen für eine erfolgreiche Einführung digitaler Geräte im Unterricht diskutiert.
Insgesamt bot das Vernetzungstreffen eine wertvolle Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen zur digitalen Bildung. Schulen konnten von den Praxisbeispielen und Hinweisen der Kolleginnen und Kollegen profitieren und wichtige Impulse für die weitere digitale Entwicklung im Schulbereich mitnehmen.