Rund um diese Frage drehte sich in diesem Jahr der Welttag der Philosophie der Universität Bamberg, den der Elftklässler Christian Hager und Frau Wolf am 21.11.2024 besuchten.
Dabei hatten Schüler verschiedener fränkischer Gymnasien nicht nur die Möglichkeit, von Prof. Dr. Ute Schmid, Inhaberin des Lehrstuhls für kognitive Systeme an der Uni Bamberg und Direktorin des Bamberger Zentrums für künstliche Intelligenz, technisches Hintergrundwissen zum Thema KI und Standard-Programming zu erwerben, sondern durch eigene kurze Redebeiträge und Fragestellungen auch selbst einen Beitrag zu leisten. Christian Hager war einer der vier Schülerinnen und Schüler, die Fragen an die Professorin richten durften. Er warf die Überlegung in den Raum, ob es durch den Einsatz von KI in der Schule zu einer Kompetenzveränderung oder gar einer Verminderung dieser kommt und ob KI im schulischen Kontext von daher vielleicht kritisch betrachtet oder eingeschränkt werden sollte. Schmid griff diesen von ihr als überaus wichtig empfundenen Aspekt in Ihrem Vortrag gerne auf.
Im Anschluss ging es für Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrkräfte in Diskussionsrunden. Dabei bekam die jüngere Generation die Möglichkeit, mit Studierenden der philosophischen Fakultät in den Diskurs zu gehen, während die Lehrkräfte sich mit Prof. Schmid vertieft über ethische und didaktische Aspekte des Einsatzes von KI austauschen konnten. Zum Abschluss kamen nochmals alle zusammen und Prof. Schmid konnte wiederum, wenn auch der knappen Zeit geschuldet, leider nur auf wenige der Anknüpfunspunkte, die sich bei den Schülerinnen und Schülern in den kleineren Diskussionsrunden ergeben hatten, eingehen.
Wir bedanken uns bei der Uni Bamberg für die Einladung zum Welttag der Philosophie. Wir haben dort viele neue Denkanstöße erhalten und freuen uns trotz der längsten Anreise aller Teilnehmenden darauf, auch im nächsten Schuljahr wieder dabei zu sein.
Annelie Wolf