Erasmus + am Schiller

Am Montag wurden die Europässe an Schüler und Lehrkräfte unserer Schule überreicht. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten im Rahmen von zwei Frankreich-Austauschen mit der französischen Partnerschule in Loué – einer im Januar und einer im Oktober des vergangenen Jahres – wertvolle interkulturelle Erfahrungen gesammelt. Auch die Lehrkräfte, die an Fortbildungen und einem Job-Shadowing-Programm teilgenommen hatten, erhielten nun offiziell ihre Europässe. Die Überreichung unterstützten OStRin Barbara Beilein und OStRin Dr. Kirstin Schweitzer, die erfolgreich beide Austausche organisiert und durchgeführt haben. Besten Dank an dieser Stelle noch einmal an beide!

Aber was ist das eigentlich, der Europass? Etwa eine Eintrittskarte in den Europapark, so eine Schülernachfrage?  Weit gefehlt! Der Europass ist ein ganz besonderes Stück Papier. Er ist ein wichtiges Dokument, das europaweit anerkannte Kompetenzen und Erfahrungen bescheinigt. Er dokumentiert die im Ausland erworbenen Fähigkeiten und stärkt damit die beruflichen und persönlichen Perspektiven der Teilnehmenden. Er macht sichtbar was die Teilnehmer gelernt, erlebt und geleistet haben.

Während die Schüler durch ihre Austausche mit dem Collége Bellevue in Loué wertvolle Einblicke in das Leben und Lernen in Frankreich erhielten, nutzten die Lehrkräfte ihre Mobilitäten zur beruflichen Weiterbildung im europäischen Kontext. Sie nahmen an Projektmanagementkursen für internationale Austauschprojekte in Europa teil und sammelten durch ein Job-Shadowing in Spanien, d.h. eine Hospitation, neue Impulse für ihre pädagogische Arbeit.

Möglich gemacht wurden diese Erfahrungen durch das Erasmus+-Programm, das die europäische Zusammenarbeit in der Schulbildung fördert. Durch Erasmus+ können Schülermobilitäten, also Austausche, ebenso finanziert werden wie Lehrermobilitäten zu Fortbildungen und Job-Shadowing. Auch einzelne Schülereisen ins Ausland sind durch das Programm möglich.

Das Schiller ist derzeit unter der Erasmus+-Projektleitung von OStRin Mirjam Espig dabei, das zweite Kurzzeitprojekt abzuschließen und hat bereits ein drittes Kurzzeitprojekt beantragt. Darüber hinaus hoffen wir, dass die Bewerbung zu einer Akkreditierung im kommenden Oktober erfolgreich sein wird, die ab dem nächsten Kalenderjahr eine längerfristige und umfangreichere Finanzierung ermöglichen würde.

Mit großer Vorfreude blicken wir auf kommende Austauschprojekte, die unseren Schülern und Lehrern wertvolle Erfahrungen über Grenzen hinweg in ganz Europa ermöglichen werden.

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