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Pre-Adventsmarkt im Lehrerzimmer

Vorverkauf zugunsten der Schule am Lindenbühl

Die Schule am Lindenbühl, eine Einrichtung für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen, kann in diesem Jahr leider selbst nicht am Adventsmarkt teilnehmen. Um dennoch die wertvolle Arbeit dieser Schule zu unterstützen, hat ein Team der Berufsschulstufe einen kleinen Vorverkauf im Lehrerzimmer eingerichtet.

In diesem Vorverkauf sind liebevoll hergestellte Bastelarbeiten erhältlich, die von den Schülerinnen und Schülern der Berufsschulstufe der Schule am Lindenbühl gefertigt wurden.

Die gesamten Einnahmen aus diesem Vorverkauf kommen direkt der Berufsschulstufe zugute. Vielen Dank für die tollen Bastelarbeiten!

Die Schillerschulfamilie

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Erasmus + auf Kreta

Kurs Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in Europa

In den Herbstferien nahmen wir, Mirjam Espig, Michaela Millitzer und Petra Weidle und eine Woche zuvor Nicolas Zehe, an zwei besonderen Fortbildungskursen im Rahmen des Erasmus+-Programms teil.

In intensiven 35 Stunden erweiterten wir unsere Kenntnisse, wie internationale Austauschprojekte erfolgreich geplant und organisiert werden.

Die Kurse konzentrierten sich auf das Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in Europa. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklung, Planung, Durchführung und Verwaltung solcher Projekte, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeiten, die Erasmus+-Förderprogramme bieten. Es wurde vermittelt, wie man geeignete Partner in Europa findet, das Finanzmanagement beherrscht und Projekte im Nachhinein evaluiert. Die intensive Arbeit fand abwechslungsreich und interaktiv in Workshops, Rollenspielen und lebhaften Diskussionen in kleinen Gruppen und im Plenum statt.

Da die Kurse auf Kreta stattfanden, bot sich zudem die Gelegenheit, auch kulturell Neues zu entdecken und Anregungen für die eigenen Fächer mitzunehmen. Kreta, die Heimat der alten Minoischen Kultur, ist reich an Geschichte. So besuchten wir die archäologische Ausgrabungsstätte des berühmten Palastes von Knossos sowie das Archäologische Museum in Heraklion, wo wir außergewöhnliche Fundstücke von unschätzbarem Wert bestaunen konnten.

Das gewonnene Wissen und die wertvollen Erfahrungen möchten wir nun am Schiller weitergeben, um die Basis für spannende internationale Projekte zu legen und die Freude an interkulturellem Austausch zu fördern.

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Schiller-Absolvent mit MINT-Stipendium

Julian Bayer erhält Stipendium an der TU Dresden

Noch vor wenigen Jahren drückte er die Schulbank am Schiller. Immer viel MINT, Förderung vor allem im Bereich Informatik und Robotik. Er hat fleißig Punkte gesammelt und am Ende seiner Schullaufbahn dann das MINT-Zertifikat erhalten, welches am Schiller-Gymnasium, als Hofs exklusive MINT-EC-Schule, zum Abitur an die besten MINT-Schülerinnen und -Schüler mit verteilt wird. Und dann erreichte uns druckfrisch diese Pressemitteilung:

Sehr geehrte Frau Dr. Emminger, sehr geehrter Herr Selbmann,
 
wir freuen uns sehr, dass wir Julian Bayer als Absolvent Ihrer Schule in diesem Jahr mit einem von 14 MINT-Stipendien der TU Dresden auszeichnen konnten und gratulieren zu diesem Erfolg. Er hat ein Studium der Informatik begonnen.
Das MINT-Stipendium wird jährlich an Studienanfänger und Studienanfängerinnen in MINT-Fächern vergeben, die ihr Abitur an einer MINT-EC-Schule, einer mint-freundlichen Schule, einer digitalen Schulen oder einer Kooperationsschule der TU Dresden mit sehr guten Ergebnissen abgelegt haben.
Die Übergabe der Urkunden erfolgte am 11. November 2024 im Rahmen einer Feierstunde durch den Prorektor Bildung Professor Michael Kobel in den Räumen des Rektorats. In diesem Rahmen entstand auch das beigefügte Bild von Julian Bayer (Copyright: Crispin-Iven Mokry), das gern von Ihnen im Rahmen von Berichterstattungen (z.B. auf der Homepage) verwendet werden kann. Die Zustimmung von Julian Bayer liegt ebenfalls vor.
Wir möchten auch die Gelegenheit nutzen, um Sie bereits auf die nächste Ausschreibung im kommenden Jahr unter MINT-Stipendium — Studium — TU Dresden aufmerksam zu machen.
 
Wir gratulieren Julian zu diesem tollen Erfolg, der auch unsere jetzigen Schülerinnen und Schüler – egal welcher Jahrgangsstufe – zu den Naturwissenschaften ermutigen soll. Denn: Nach dem Stipendium ist vor dem Stipendium!
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Zugverbindung Rehau – Hof -Rehau

Kein Anschluss unter dieser Verbindung...

Diese Nachricht wurde dem Schiller-Gymnasium vom Landratsamt Hof zur Verfügung gestellt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

dem Landratsamt Hof wurde mitgeteilt, dass die Zugverbindung von Hof nach Rehau (Abfahrt 13.45 Uhr – Hof Hbf.) aktuell nicht bedient wird.

Nach Rücksprache mit dem Verkehrsunternehmen, wurde bis auf Weiteres ein Ersatzverkehr mit Bussen der Firma Weiherer eingerichtet.

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++TERMINÄNDERUNG++ Vorankündigung Adventsmarkt

TERMINÄNDERUNG: Wir feiern den dritten Adventsmarkt

TERMINÄNDERUNG WEGEN WITTERUNG!!! NEU+++NEU+++NEU+++: 27. NOVEMBER 2024
Bereits zum dritten Mal lädt die Schulfamilie des Schiller-Gymnasiums zum diesjährigen Adventsmarkt ein. NEUER TERMIN: AM MITTWOCH, den 27. NOVEMBER, wird unser Innenhof von 16 bis 19 Uhr wieder zum vorweihnachtlichen Adventsmarkt. Regionale und internationale Spezialitäten, Bastelarbeiten und vorweihnachtliche Klänge unserer Bläserklassen freuen sich auf Ihren Besuch. Neu ist in diesem Jahr der große Spielzeugmarkt. Und auch wird es eine Weltpremiere geben: Die vorweihnachtliche Schülerfilm-Premiere! Und pünktlich zum Adventskalenderbeginn, kann also noch das passende Überraschungsstück – im Namen des Christkinds natürlich – erworben werden.

AUCH DIE EINWEIHUNG DER SCHULMAUER WIRD AUF DEN 27. NOVEMBER VERSCHOBEN!

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SMV Fahrt 2024

Wenn Plauen zur Ideenschmiede wird

Am 6. und 7. November 2024 verbrachten die Klassensprecher, Jahrgangsstufensprecher, Schülersprecher sowie die Leiter der freiwilligen SMV-Arbeitskreise zwei intensive Tage in der Jugendherberge Plauen. Das Ziel war klar: Die Rolle der SchülerMitVerantwortung (SMV) weiter zu stärken. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, altersübergreifend an zentralen Themen zu arbeiten, gemeinsame Ziele zu formulieren und demokratische Arbeitsweisen einzuüben. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Frau Berner-Sebald (Verbindungslehrerin der Oberstufe, Betreuerin der Mittelstufe), Frau Weidle (Schulsozialpädagogin), Herrn Lochmüller und Herrn Hildenbrand (Verbindungslehrer der Unter- und Mittelstufe).

Zu Beginn der Tagung wurden die Aufgaben und Strukturen der SMV näher beleuchtet. Mit insgesamt 70 gewählten SMV-Mitgliedern (Klassensprecherinnen und Klassensprecher, Stufensprecherinnen und Stufensprecher, Schülersprecherinnen und Schülersprecher) und 77 „Freiwilligen“ stellt das Schiller-Gymnasium eine der größten SMV-Gruppen in Bayern. Dieses Potenzial soll künftig besser genutzt werden, indem gewählte und freiwillige SMV-Mitglieder stärker zusammenarbeiten.

Ein weiterer Schwerpunkt am Vormittag war die Einführung in den Klassenrat. Die Teilnehmenden erhielten ein Konzept, wie sie eigenständig Klassenversammlungen leiten können. Der Gedanke dahinter: Durch eine strukturierte Diskussionsweise, eine klare Rollenverteilung und gemeinsame Verhaltensregeln lassen sich bessere Ergebnisse erzielen.

Am Nachmittag des ersten Tages ging es dann in die Arbeitsphase. Die gewählten SMV-Mitglieder zogen sich zunächst in ihre Altersstufen zurück, um an drei Themenkomplexen zu arbeiten: Wünsche und Anregungen für das „Schiller“, Probleme des Schulalltags sowie geplante Events. Hierbei kamen die Strukturen des Klassenrats direkt zum Einsatz. Die Mitglieder ohne Wahlamt arbeiteten parallel in ihren Arbeitskreisen und gingen zum Ende der Arbeitsphase durch die Jahrgangsstufen, um Anregungen zu sammeln und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

Nach dem Abendessen präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsergebnisse der Schulleiterin des Schiller-Gymnasiums, Frau Dr. Emminger, die eigens für diesen Austausch angereist war. Alle drei Jahrgangsstufen sowie die Schülersprecher als Leiter der Arbeitskreise beeindruckten mit ihren Präsentationen, in denen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Im Anschluss stellte sich Frau Dr. Emminger den Fragen der Schülerinnen und Schüler, um die Umsetzbarkeit der Vorschläge zu prüfen.

Zu den wichtigsten Anliegen der SMV gehörte die Einrichtung eines neuen SMV-Zimmers als zentraler Treffpunkt und Ort der Begegnung. Zudem wurden Vorschläge zur Verschönerung der Klassenzimmer gemacht, etwa durch saisonale Dekorationen, die in Absprache mit den Reinigungskräften realisiert werden sollen.

Auch die Pausengestaltung war ein großes Thema. Die SMV wünscht sich ein vielfältigeres Pausenangebot sowie warme Mahlzeiten in der Mittagspause. Besonders die Idee, gesunde Snacks in Automaten anzubieten, fand breite Zustimmung und wird nun in Abstimmung mit den Hausmeistern auf Umsetzbarkeit geprüft. Ein weiterer Vorschlag war die Einrichtung eines Ruheraums für die Pausen, um einer Reizüberflutung entgegenzuwirken. Hier sagte Frau Dr. Emminger zu, die Raumsituation zu prüfen.

In Bezug auf den Unterricht gab es ebenfalls Diskussionsbedarf. Die SMV setzt sich für transparente Notengebung und vergleichbare Anforderungen ein. Zudem wurde gegenüber den Lehrkräften der Wunsch geäußert, auf angesagte Leistungsnachweise zu setzen und Alternativen zu klassischen Abfragen (z.B. Kurzpräsentationen) anzubieten. Auch die Regelungen zu Hausaufgaben wurden thematisiert, um eine Überforderung der Schülerinnen und Schüler zu vermeiden und angemessene tägliche Arbeitszeiten festzulegen.

Weitere Diskussionsthemen umfassten die Parkplatzsituation am „Schiller“, die Gestaltung von Vertretungsstunden, die Anforderungen in den W-Seminaren, die Stärkung der Studien- und Berufsorientierung, die Gestaltung des Oberstufenraums sowie die Erweiterung des Nachmittagsangebots durch zusätzliche Wahlkurse und AGs. Auch neue Veranstaltungen wie ein Spendenlauf, ein „Winter-Wandertag“ im Zeichen des Schneesports, eine Minijob- und Ferienjob-Börse, ein Spielenachmittag, ein Kinonachmittag, kreative Mottotage sowie ein zusätzlicher Belohnungstag für die SMV wurden besprochen.

Der zweite Tag der SMV-Fahrt stand ganz im Zeichen der Schuljahresplanung. Nach einer Aussprache über die Ergebnisse des Vortags fand ein „Stationenlauf“ statt: Die Jahrgangsstufen diskutierten im Wechsel mit den sieben Arbeitskreisen (Sport, Schulball, Aktionen, Mottotage, Design, Soziales, Mini-SMV) über die Umsetzung der gemeinsamen Ziele und Ideen. So konnten die eingebrachten Vorschläge weiter konkretisiert werden, Verantwortlichkeiten geklärt und die nächsten Schritte festgelegt werden.

Zum Abschluss reflektierten die Teilnehmenden die Fahrt in einer gemeinsamen Runde. In einer Kahoot-Umfrage bewerteten 85% der Teilnehmenden die Fahrt als Erfolg. 66% der Klassensprecherinnen und Klassensprecher zeigten sich motiviert, nach der Fahrt einem der Arbeitskreise beitreten zu wollen. 79% der Teilnehmenden gaben an, ein vertieftes Verständnis der SMV-Arbeit erlangt zu haben. 85% begrüßten die Einführung der Direktwahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher. Und 98% sprachen sich dafür aus, die Fahrt auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen.

„Ich war beeindruckt davon, wie harmonisch und produktiv wir über die Altersstufen hinweg zusammengearbeitet haben. Viele von uns kannten sich vor der Fahrt noch gar nicht, und dennoch haben wir schnell zusammengefunden“, resümierte eine Schülerin der Oberstufe. Ein Schüler der Unterstufe pflichtete ihr bei: „Es hat echt Spaß gemacht, mit den älteren Schülern ins Gespräch zu kommen. Wir konnten sogar Ideen für den Schulball einbringen!“ Eine Schülerin der Mittelstufe betonte: „Es war wirklich etwas Besonderes, das Schuljahr mitzuplanen und auf Augenhöhe mit der Schulleitung über Verbesserungen im Schulalltag zu diskutieren.“

Am Ende machten sich die SMV-Mitglieder nach zwei ideenreichen und arbeitsintensiven Tagen auf den Rückweg zum Schiller-Gymnasium – voller Tatendrang, die erarbeiteten Ideen nun der Schulfamilie zu präsentieren und gemeinsam umzusetzen.

Ein herzlicher Dank gilt der Stiftung Bildung, dem Rotary-Club Hof-Bayern, der Schulgemeinde des Schiller-Gymnasiums sowie dem Unternehmen Pauli Offset Druck für die großzügige Unterstützung, ohne die die Durchführung der Fahrt nicht möglich gewesen wäre. 

🫵 Du willst mitmachen? Dann wende dich gleich an deine Schülersprecherinnen und Schülersprecher! In der SMV kannst du Freundschaften schließen, Verantwortung übernehmen  und gemeinsam etwas bewegen. Du musst nicht Klassensprecherin oder Klassensprecher sein, um Teil der SMV werden zu können. Bei uns sind alle willkommen, die Lust darauf haben, ihren Schulalltag selbst mitzugestalten!

 Eure Verbindungslehrkräfte

 Michaela Berner-Sebald
Ralf Hildenbrand

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Wenn Engagement auf Ideen trifft

Der erste SMV-Tag 2024/25 im Jugendzentrum Q

Am Montag, den 21. Oktober, ging es für über 70 Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums ins Hofer Jugendzentrum Q zum ersten SMV-Tag des neuen Schuljahres. Damit stellt das Schiller-Gymnasium auch weiterhin eine der größten SMV-Gruppen in Bayern.

Die neu gewählten Schülersprecherinnen und Schülersprecher Benjamin Pscherer (11c), Johanna Ehrlich (12G9) und Sirin Gergin (11b) führten die Teilnehmenden durch den Tag. Nach einer kurzen Einführung, in der sie die Aufgaben der SMV und die erfolgreichen Projekte des letzten Jahres vorstellten, startete die Arbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von ihren Verbindungslehrern, Frau Berner-Sebald für die Oberstufe, und Herrn Hildenbrand für die Unter- und Mittelstufe.

In diesem Schuljahr gibt es sieben Arbeitskreise, in denen sich die engagierten SMV-Mitglieder, die kein Wahlamt innehaben, aktiv einbringen:

  • AK Sport (Leitung: Michael Henning, 10d, und Sion Crasser, 11c)
  • AK Schulball (Leitung: Emily Maget und Lena Marie Hauenstein, beide 12G9)
  • AK Mini-SMV (Leitung: Johanna Ehrlich, 12G9, und Simon Schiller, 11c)
  • AK Mottotage (Leitung: Briana Nohutcu, 12G9, und Martin Hansel, 10b)
  • AK Aktionen (Leitung: Enya Schuster, 9b, und Marlene Hering, 10d)
  • AK Design (Leitung: Veranika Knaus und Sarah Mehringer, beide 12G9)
  • AK Soziales (Leitung: Emma Pötzl, 11c, und Josephina Hamele, 10d)

Nach einer intensiven Arbeitsphase gab es erstmal Pizza! Gut gestärkt präsentierten die AK-Leitenden anschließend ihre Ergebnisse und ersten Ideen für das neue Schuljahr. Der AK Sport plant unter anderem ein Basketball- oder Fußballturnier sowie die Ausweitung der „Schillympix“ auf die älteren Jahrgangsstufen. Der AK Schulball möchte den erfolgreichen Schulball, der in diesem Jahr erstmals angeboten wurde, auch im Jahr 2025 fortsetzen. Der AK Mini-SMV freut sich über das große Interesse aus der Unterstufe, wo sich bereits 53 Schülerinnen und Schüler für die geplanten Aktionen angemeldet haben. Der AK Mottotage und der AK Aktionen wollen mit kreativen Events für mehr Abwechslung im Schulalltag sorgen. Den Auftakt macht der Mottotag „Halloween“, der bereits am Freitag, den 25. Oktober, stattfindet. Der AK Design entwickelt kreative Werbekonzepte für die anstehenden Veranstaltungen und arbeitet an einem „Schiller-Merch“ mit schuleigenen Produkten wie Trinkflaschen und Federmäppchen. Der AK Soziales plant Spendenaktionen und Projekte, um das soziale Engagement am Schiller-Gymnasium zu fördern.

Ein wichtiger nächster Schritt zur Weiterentwicklung und Umsetzung dieser Ideen wird die SMV-Fahrt nach den Ferien sein. Dort kommen die AK-Leitenden und die gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Jahrgangsstufen 5 bis 11 sowie die Jahrgangsstufensprecherinnen und -sprecher der Q12 und 12G9 in der JH Plauen zusammen, um die Projekte weiterzuentwickeln und gemeinsame Ziele zu formulieren.

Ein besonderer Dank gilt dem Team des Hofer Kinder- und Jugendzentrums Q, das uns auch in diesem Jahr mit seinen Räumlichkeiten unterstützt!

🫵 Du willst mitmachen? Dann wende dich gleich an deine Schülersprecherinnen und Schülersprecher! In der SMV kannst du Freundschaften schließen, Verantwortung übernehmen  und gemeinsam etwas bewegen. Du musst nicht Klassensprecherin oder Klassensprecher sein, um Teil der SMV werden zu können. Bei uns sind alle willkommen, die Lust darauf haben, ihren Schulalltag selbst mitzugestalten!

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Sportklasse beim Basketball

Schiller-Sportklasse bei den Bamberg Baskets

Unsere Sportklassen machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg nach Bamberg, um das Heimspiel der Bamberg Baskets gegen die Rostocker Seawolves anzuschauen.
In der Brose Arena befanden sich unglaubliche 4700 Zuschauer, was zu einer tollen Atmosphäre im gesamten Publikum beitrug.
Die Schülerinnen und Schüler verfolgten gespannt das Spiel, welches die Bamberg Baskets letztendlich zwar leider nicht für sich entscheiden konnten, der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat!

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SWG Kick-off

Startschuss für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium

Seit Beginn des Schuljahres kann das Schiller-Gymnasium neben den etablierten Ausbildungsrichtungen als naturwissenschaftlich-technologisches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium auch das Angebot als Sozialwissenschaftliches Gymnasium machen. Eine Abwechslungsreiche Auftaktveranstaltung bot den Rahmen, diesen Meilenstein in der Schulentwicklung des Schiller-Gymnasiums zu feiern.

Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kultur und Institutionen fanden ebenso ihren Weg in die Aula des Schiller wie auch Mitglieder der Schulfamilie, allen voran die Schülerinnen und Schüler des neuen sozialwissenschaftlichen Zweiges, die mit einem überzeugenden Auftritt ihre Motivation für die Wahl dieses Schwerpunktes vermittelten und voller Tatendrang dann auch die bereits gereiften Vorhaben und Ideen für konkrete Projekte erläuterten.

Das Wort „Lückenschluss“ fiel in den Grußworten der Oberbürgermeisterin der Stadt Hof, Eva Döhla, ebenso wie bei Stefan Klein, Ständiger Stellvertreter des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberfranken: Das Angebot eines SWG fehlte bislang in der Bildungslandschaft in Nordost-Oberfranken und hier schafft das Schiller nun neue Optionen für interessierte Schülerinnen und Schüler.

Besonders erfreulich war es, dass die renommierte und aus Funk und Fernsehen bekannte Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, die Keynote beisteuerte. Darin beleuchtete sie die aktuellen Gefahren und Herausforderungen für die Demokratie und zeigte auf, wie man sich für deren Erhalt und Weiterentwicklung einsetzen kann. Dabei unterstrich sie die Bedeutung eines SWG-Zweiges für die Zukunft einer starken Zivilgesellschaft und unserer wehrhaften Demokratie.

Nach einem kurzweiligen Quiz wurde der Abend bei guten Gesprächen und einem kleinen Stehempfang abgerundet, der dazu beitrug, dass viele Kontakte zu Partnern aus Hof und Umgebung geknüpft werden konnten, die mit dem Schiller kooperieren werden, den Auf- und Ausbau des sozialwissenschaftlichen Zweiges in den nächsten Jahren zu begleiten und zu gestalten. Wir freuen uns darauf!

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Freiheit, die Generationen verbindet

Die 11c auf den Spuren der Prager Züge

Am 1. Oktober 2024 besuchte die Klasse 11c des Schiller-Gymnasiums einen bewegenden Festakt der Stadt Hof zum 35-jährigen Jubiläum der Ankunft der Prager Züge. Diese Züge, die 1989 tausende DDR-Flüchtlinge in die Freiheit brachten, markieren einen entscheidenden Moment in der deutschen Wiedervereinigungsgeschichte. Der Festakt bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, durch eine Ausstellung, einen Film und ein Zeitzeugengespräch Geschichte auf besondere Weise zu erleben.
Der Tag begann mit einer Ausstellung historischer Presseartikel und Fotografien, die die dramatischen Ereignisse rund um die Ankunft der Züge in Hof dokumentierten. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich ein Bild von der Lage der DDR-Flüchtlinge und der Gastfreundschaft der Hofer Bevölkerung machen.
Den Höhepunkt des Tages bildete die Vorführung des Films „Zug in die Freiheit“, der unter der Moderation von Jürgen Stader, einem Zeitzeugen und langjährigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Hof, stattfand. Stader war damals persönlich an der Auszahlung von 91 Millionen Mark Begrüßungsgeld an die Flüchtlinge beteiligt und schilderte seine Eindrücke von den historischen Ereignissen: „Die Hofer sollten viel positiver über ihre Stadt sprechen, denn Hof ist eine Adresse der Freiheit“, sagte er und betonte die wichtige Rolle der Stadt in der Wendezeit.
Im anschließenden Zeitzeugengespräch teilten Hans Weber, ein ehemaliger Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, und Markus Rindt, der als DDR-Flüchtling über Prag nach Westdeutschland gelangt war und heute Intendant der Dresdner Sinfoniker ist, ihre persönlichen Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern.
Hans Weber berichtete von seiner Arbeit als Hauptansprechpartner für die DDR-Flüchtlinge in der Prager Botschaft. Er erinnerte sich an die Schwierigkeiten des diplomatischen Austauschs mit der DDR: „Die Drähte liefen ständig über Berlin“, sagte er. Weber hob die historische Bedeutung der friedlichen Revolution hervor und lobte den Mut der DDR-Bürger: „Die Menschen in der DDR haben durch ihren friedlichen Widerstand die Mauer zu Fall gebracht.“
Eine besonders ungewöhnliche Anekdote teilte Weber über ein Würfelspiel, das er 1992 entwickelte, um die Situation der Geflüchteten in der Prager Botschaft nachzuempfinden. Dieses Spiel schickte er Erich Honecker ins Gefängnis, begleitet von einem ironischen Ratschlag: „Ich habe Honecker das Spiel geschickt und ihm geraten, es einmal durchzuspielen.“ Diese Aktion sorgte damals für großes mediales Aufsehen, und die „Bild“-Zeitung berichtete tagelang darüber. Diese Episode verdeutlicht, wie Weber die Qualitäten eines Diplomaten alter Schule verkörperte.
Markus Rindt teilte seine ganz persönliche Fluchtgeschichte, die die Schülerinnen und Schüler besonders bewegte. Rindt und seine damalige Freundin hatten nur wenige Menschen in ihre Fluchtpläne eingeweiht, denn die Stasi hatte seine Freundin bereits ins Visier genommen. „Ihr wurde gesagt, dass sie nur Musik studieren dürfe, wenn sie mit der Stasi kooperiere“, erzählte Rindt. Diese Ungerechtigkeit war für ihn nicht zu ertragen, da er selbst Musik studierte und unter den politischen Bedingungen der DDR litt. „Ich habe mich in der DDR immer eingesperrt gefühlt und von der Freiheit geträumt“, sagte er und berichtete, dass er sich bereits als Kind waghalsige Fluchtversuche ausgemalt habe. Seine Eltern hätten immer Angst gehabt, dass er in der Schule zu viel davon erzähle.
Besonders eindrücklich war Rindts Schilderung des Abschieds von seinem Vater. Dieser war aus gesundheitlichen Gründen kaum in der Lage zu sprechen, und die Verabschiedung nach der Fahrt tief in die Tschechoslowakei war für Rindt einer der intensivsten Momente seiner Flucht. „Das war einer der eindringlichsten Augenblicke“, sagte er bewegt. Sein zehnjähriger Bruder, der von den Fluchtplänen wusste, habe den Tag weinend in der Schule verbracht, doch niemand habe erfahren dürfen, warum.
Rindt betonte, dass er seine Entscheidung, alles hinter sich zu lassen – seine Wohnung, sein Auto und sein altes Leben – niemals bereut habe. „Es ging mir nicht wirtschaftlich schlecht, aber politisch“, erklärte er. Diese Flucht habe ihm im Leben enorm weitergeholfen und ihn auch in seinem späteren Beruf als Intendant geprägt: „Der Mut, den ich bei meiner Flucht gezeigt habe, hilft mir heute noch, wenn ich wichtige Entscheidungen treffen muss.“
Zum Abschluss der Veranstaltung richteten die Zeitzeugen wichtige Botschaften an die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer. Markus Rindt forderte sie auf, Mauern abzubauen, anstatt neue zu errichten, und äußerte seine Besorgnis über die Pushbacks im Mittelmeer. Hans Weber stellte die Bedeutung des friedlichen Widerstands in den Vordergrund und rief dazu auf, für Demokratie und Freiheit einzustehen. Jürgen Stader appellierte an die Jugendlichen, den Geist der Demokratie in ihren Alltag zu tragen: „Die Hofer müssen wieder mehr über Demokratie sprechen.“
Die Schülerinnen und Schüler der 11c stellten viele Fragen an die Zeitzeugen und gingen mit wertvollen Eindrücken nach Hause. Diese außergewöhnliche Veranstaltung zeigte ihnen, dass Geschichte nicht nur etwas ist, das man in Büchern liest, sondern dass sie durch lebendige Erzählungen und persönliche Erlebnisse greifbar wird. Die Begegnung mit den Zeitzeugen und deren bewegende Schilderungen von Mut, Flucht und Freiheit hinterließen bleibenden Eindruck und verdeutlichten, wie wichtig es ist, sich immer wieder neu für die Demokratie einzusetzen.
Unser herzlicher Dank gilt Herrn Stader, Herrn Weber und Herrn Rindt für die Einladung zu dieser besonderen Veranstaltung und ihre offenen und bewegenden Berichte.

Mehr Infos:

 

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