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Gut und gesund

Das Schiller Gymnasium erhält Auszeichnung „gute gesunde Schule“

Gesundheit und Wohlbefinden – bei Schülerinnen und Schülern, wie auch bei Lehrkräften – sind wesentliche Bedingungen für Bildungsqualität. Gesundheitsbildung ist elementarer Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags und Gesundheitsförderung aller Mitglieder der Schulfamilie ein unverzichtbares Element einer nachhaltigen Schulentwicklung.

Über den Unterricht hinaus soll daher die alltägliche Schulpraxis möglichst gesundheitsförderlich gestaltet werden, um entsprechendes Denken und Handeln nach und nach zur Norm werden zu lassen.

Das versucht das Schiller-Gymnasium – im oft stressigen Schulalltag – gerade seit Corona zu beherzigen und wirklich sinnvolle und nachhaltige Angebote zu schaffen.

Eine gute Möglichkeit die Aktivitäten in diesem Bereich am Schiller-Gymnasium nach außen zu präsentieren und Anregungen und Impulse für die Zukunft zu bekommen, bot die Teilnahme am Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern.

Ziel dieses Programms ist es nicht nur Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern, sondern auch Gesundheitskompetenz zu steigern und das Thema Gesundheit im Schulumfeld mehr wertzuschätzen.

Ausschlaggebend für die Preisverleihung der Jury und die Verleihung des Zertifikats „Gute gesunde Schule“ waren die Einführung der Sportklasse und das P-Seminar „Gesunde Schule“.

In der Sportklasse haben Schülerinnen und Schüler nicht nur mehr Sportunterricht als in den „normalen“ Klassen, sie werden auch für Themen rund um Ernährung und mentale Gesundheit sensibilisiert. Dazu gehören neben sportwissenschaftlichen Inhalten v.a. auch Themen wie gesunde Ernährung, Entspannungstechniken und die „bewegte Pause“.
Schwerpunkt des P-Seminars ist es das Wissen und die Erfahrungen der 5.- und 6.-Klässler weiter zu vertiefen und zu festigen. Deshalb wurde z.B. ein Ernährungstag in der 8. Klasse etabliert, der neben theoretischen Inhalten ein gemeinsames gesundes Kochen als Höhepunkt hat.

Flankiert werden die Maßnahmen von zahlreichen Bewegungsangeboten wie z.B. mobilen Fitnessboxen, die jederzeit von Schülerinnen Schülern (und Lehrkräften) genutzt werden können.

Um auch nächstes Jahr erneut diese Auszeichnung zu bekommen, werden die vielfältigen Angebote weiter ausgebaut.

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Stadtmeister

Fußball Stadtmeister der 8.-10. Klassen

Die Fußballer unserer Schillers (Jahrgänge 2008-2010) sind souverän Stadtmeister geworden. In einem Kurzturnier mit insgesamt 6 Mannschaften setzte sich unser Team am Ende verdient durch. Alle Spiele mussten auf dem relativ kleinen und engen Kunstrasenplatz am Ossecker Stadion bestritten werden. Ein Umstand der den Jungs erstmal etwas Schwierigkeiten bereitete denn unser Gegner im ersten Spiel und später auch im Endspiel – die Realschule Hof – konzentrierte sich eher aufs Verteidigen und versuchte sein Glück im Konterspiel. Das bedeutete auch, dass es in der gegnerischen Hälfte kaum Platz zum Kombinieren gab und zudem der Kunstrasen technische Fehler kaum verzeiht. Ein torloses Unentschieden stand am Ende und so musste das Spiel gegen die Münsterschule gewonnen werden um ins Halbfinale einzuziehen. Die Nervosität aus dem ersten Spiel konnte erst abgelegt werden, als Raphael Benoit das Schiller absolut verdient in Führung brachte. Seine Flanke war es auch die das zweite Tor durch Cedric Rüdiger einleitete und das Halbfinale gegen das Reinhart-Gymnasium sicherte. Rüdiger war es auch der den Siegtreffer erzielte und dem Team ein erneutes Aufeinandertreffen mit der Realschule im Finale sicherte. Dort zeigte das Schiller sein bestes Spiel und gewann dieses durch eine Traumkombination absolut verdient. Zur Mannschaft gehörten Jan Kotsch, Hannes Weber, Svetozar Popov, Jannis Wolfrum, Fritz Leister, Lukas König, Max Kudlich, Max Walthes, Tim Schübel, Oscar Schwank, Raphael Benoit, Dario Strasser, Alexander Strunz und Cedric Rüdiger.

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Wahl der Schülersprecher/-innen 2023/24

Das Schiller hat gewählt

„Freitag, der Dreizehnte“ – das ist für viele Menschen ein Unglückstag. Aber nicht für unsere Schülerinnen und Schüler. Mit großer Begeisterung traten die Klassensprecher/-innen und Jahrgangsstufensprecher/-innen am Freitag, den 13. Oktober zusammen, um ihre Schülervertretung für das Schuljahr 2023/24 zu wählen. Dabei kam es am Schiller zu einer Neuerung, denn es gab erstmals Vorwahlen in allen Klassen und Kursen, zu denen alle Schülerinnen und Schüler aufgerufen waren. So hatten rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus allen Jahrgangsstufen und den Brückenklassen die verantwortungsvolle Aufgabe, die Wünsche ihrer Klassen als Wahlmänner und Wahlfrauen an der Wahlurne umzusetzen.

Schon beim ersten Blick auf die Steckbriefe der neun Kandidatinnen und Kandidaten konnte man erahnen, dass es am 13. Oktober auf einen „Showdown“ hinauslaufen würde. Die Bewerberinnen und Bewerber überboten sich geradezu mit innovativen Ideen. Dazu gehörten die Einführung von Snackautomaten, die Umgestaltung des Aula-Vorraums, das Angebot kostenloser Periodenartikel auf den Mädchentoiletten, die Einführung einer Direktwahl der Schülervertretung sowie die Einführung internationaler Wochen am Schiller-Gymnasium. Und auch die Ergebnisse der Vorwahlen zwischen dem 9. und 11. Oktober bestätigten die Vermutung, dass es bis zum letzten Wahltag spannend bleiben würde.

So wurde „Freitag, der Dreizehnte“ für die Schulgemeinschaft zu einem Tag, der nicht gefürchtet, sondern mit Spannung erwartet wurde. Drei Stichwahlen und insgesamt sechs Wahlgänge waren nötig, ehe folgendes Wahlergebnis bekannt gegeben werden konnte:

  • 1. Schülersprecher: Lukas Bär, 10b
  • 2. Schülersprecher: Julian Duchon, 10a
  • 3. Schülersprecher: Benjamin Pscherer, 10c

Wir gratulieren den drei neuen Schülersprechern zu ihrem Wahlerfolg und wünschen ihnen ein glückliches Händchen bei der Umsetzung ihrer Ziele. Jetzt haben sie die Chance, mit Unterstützung einer starken SMV den Schulalltag zu gestalten und die Interessen der Schülerschaft gegenüber der Schulleitung und den Lehrkräften zu vertreten.

Gleichzeitig möchten wir uns bei der Schülervertretung des vergangenen Schuljahres für die vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit bedanken. Ebenso schätzen wir die Bereitschaft der unterlegenen Kandidatinnen und Kandidaten, Verantwortung für die Schulgemeinschaft zu übernehmen, und danken ihnen dafür. Die knappen Wahlergebnisse zeigen, dass die Ideen aller Bewerberinnen und Bewerber bei der Schülerschaft großen Anklang gefunden haben. Wir würden uns freuen, wenn alle Kandidatinnen und Kandidaten der SMV als engagierte Mitglieder erhalten bleiben und gemeinsam mit uns an der Umsetzung ihrer Ideen arbeiten.

Eure Verbindungslehrer

Sven Lauterbach und Ralf Hildenbrand

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Juniorwahl

Das Schiller-Gymnasium hat gewählt

Das Schiller hat sich erneut am Projekt Juniorwahl beteiligt: Alle Schülerinnen und Schüler ab der neunten Jahrgangsstufe konnten unter Realbedingungen schon einmal ihre Stimme für die Bayerischen Landtagswahlen abgeben und das taten sie mit einer beeindruckenden Wahlbeteiligung von 85 Prozent.

Das Projekt Juniorwahl zielt darauf ab, junge Menschen frühzeitig an politische Prozesse heranzuführen. Es ermöglicht ihnen nicht nur, ihre demokratischen Rechte zu praktizieren, sondern auch ein tieferes Verständnis für das politische System zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Parteiprogrammen vertraut zu machen und ihre eigenen Meinungen zu
bilden, bevor sie ihre Stimmen abgaben.
Neben der bloßen Wahlteilnahme wurde auch die Diskussion und Debatte über politische Fragen gefördert. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihre Standpunkte zu verteidigen, zuzuhören und voneinander zu lernen. Dies förderte nicht nur das Verständnis für die politischen Positionen, sondern auch den Respekt vor unterschiedlichen Meinungen.
Insgesamt war die Teilnahme des Schiller-Gymnasiums Hof an der Juniorwahl zur Landtagswahl ein großer Erfolg. Sie hat nicht nur das politische Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler geschärft, sondern auch die Werte der Demokratie und des Engagements für die Gemeinschaft gefördert. Diese Erfahrung wird zweifellos dazu beitragen, eine Generation von politisch informierten und aktiven Bürgerinnen und Bürgern heranzubilden.
Das Wahlergebnis im Detail zeigen die beiden Grafiken. Ein herzliches Dankeschön sein neben dem Dank für die Beteiligung am Projekt auch den betreuenden Lehrkräften ausgesprochen.
Andrea Bischoff

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P-Seminar startet in Vortragsreihe

Doping im Leistungssport

„Da befinde ich mich ja in einer ganz prominenten Reihe an Referenten!“ Mit dieser Aussage belegte Dr. Johannes Kirsten das, was er zuvor in seinem knapp 60minütigen Vortrag selbst herausgearbeitet hatte. Der Internist, Notfallmediziner und Sportmediziner, der aktuell kommissarisch die Abteilung für Sportmedizin an der Uniklinik in Ulm leitet, war der erste Referent, den das P-Seminar „Doping im Leistungssport“ zum gleichnamigen Thema geladen hatte. Kirsten, der selbst auch noch Triathlon betreibt und, nach einer aktiven Ruderkarriere, nun der Anti-Dopingbeauftragte des Landesruderverbands Baden-Württembergs ist, gab den Schülerinnen und Schülern einen breiten Einblick in das Thema. Angefangen von der Historie, ging es über die Wirkung verschiedener Dopingmittel hin zur aktuellen Verbotsliste sowie den Regularien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Immer wieder hatte Dr. Kirsten auch aktuelle Beispiele, die er mit den neuesten Statistiken belegte. Im Anschluss stellten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ihre gut vorbereiteten Fragen, und kamen mit dem äußerst kompetenten Referenten so ins Gespräch.

Die Reihe wird im November mit einem Workshop der Nationalen Anti-Doping Agentur am Schiller-Gymnasium fortgesetzt, bevor im Dezember dann einer der bedeutendsten Sportjournalisten unserer Zeit mit dem Kurs in den Online-Dialog treten wird: Hajo Seppelt. Im Januar ist es dann die teamleitende Staatsanwältin Marie-Anne Tokaji, von der einzigen deutschen Anti-Doping-Staatsanwaltschaft München I, die sich die Reise nach Hof nicht nehmen lässt, um persönlich in der Aula der Schule über den Kampf gegen Doping in Deutschland zu referieren. Sie hat bereits angekündigt: „Mein Job ist wirklich wie im Fernsehen!“

Den Kurs erwarten somit weitere spannende Einblicke in ein sportlich allgegenwärtiges Thema.

Da kann auch der Kursleiter des P-Seminars „Doping im Leistungssport“, Florian Spieler, noch etwas üben, den Online-Referenten und den Live-Kurs gleichermaßen gut aufs Bild zu bringen. Das P-Seminar „Doping im Leistungssport“ startete in eine spannende Vortrags- und Workshopreihe.

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Sportklasse entwickelt sich weiter

Sportlich, sportlich!

Auch im neuen Schuljahr 2023/24 gehen zwei Sportklassen an den Start. Hier finden die Schülerinnen und Schüler mehr Zeit für ihr Lieblingsfach. Um besser auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren zu können, wurde das Konzept der Sportklasse am Schiller überarbeitet und flexibler gestaltet. In „heißen“ Phasen, wenn viele Prüfungen anstehen, können die neu angelegten Module angepasst gesetzt werden. Dennoch hat jeder Sportklässler und jede Sportklässlerin die Möglichkeit bis zu fünf Sportstunden pro Woche zu wählen.

Nach einem ersten spielerischen Einstieg folgt nach den Herbstferien das erste Modul mit einem unserer zahlreichen externen Kooperationspartnern: Peter Scheufler und sein Team vom Tanzstudio „The Arts“ erwarten uns zu heißen Rhythmen.

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Netzgänger: Schiller-Edition!

Netzgänger in Wunsiedel ausgebildet

Für die meisten Leserinnen und Leser dieses Artikels ist das Projekt ‚Netzgänger‘ mit Sicherheit kein Novum mehr. Für alle anderen sollte man es vielleicht noch einmal kurz erklären. Im Kern geht es bei den Netzgängern immer darum, dass Medien für die Lernenden eine große Herausforderung darstellen und dass der richtige Umgang mit diesen zunächst erlernt werden muss. Um der Schülerschaft des Schillers einen möglichst interessanten Zugang zu diesem Thema zu bieten, übernehmen einige sehr engagierte Schülerinnen und Schüler diese Aufgabe und informieren unsere Neuzugänge bereits in der fünften Jahrgangsstufe in sogenannten Peer-Schulungen über die Gefahren und Potenziale des Internets. Das fachliche Know-how für diese Aufgabe erwarben unsere Netzgänger bisweilen immer in München bei extra darauf ausgelegten Fortbildungen. Da diese allerdings sehr gefragt sind und der Zugang mittlerweile beschränkt wurde, müssen unsere Netzgänger sich einer neuen Herausforderung stellen: die Ausbildung einer neuen Garde. Damit sich dies für die alten (überwiegend Jahrgangsstufe 11) und neuen Netzgänger (Jahrgangsstufe 9) nicht einfach nur wie schnöde Unterrichtsstunden anfühlt, beschlossen wir, die Ausbildung in die Jugendherberge Wunsiedel zu verlegen. Dort boten sich uns optimale Bedingungen, um die notwendigen Schritte durchzuführen.

Der erste Schritt ist dabei selbstverständlich zunächst das Kennenlernen. Hierfür versammelten sich die Netzgänger in einem Gruppenraum der Jugendherberge, wo das ein oder andere Spiel für so manchen Lacher und den Abbau von Barrieren zwischen neu und alt sorgte. Im Anschluss daran sollten den neuen Netzgängern aber auch gleich einige Situationen, die in der Durchführung auftreten können, bewusst gemacht werden. Schülerinnen und Schüler können laut sein, sich fremdbeschäftigen oder zu spät kommen. Weil Netzgänger lernen und verinnerlichen müssen, wie sie solche Situationen bewältigen können, schlüpften einige von ihnen in die Rolle der Lehrkraft oder des „Störenfrieds“.

Nun klingt das schon fast nach einer richtigen Ausbildung, aber die eigentlichen Inhalte für die jeweiligen Themen der Netzgänger lagen im Sinne des Projekts gänzlich in den Händen der ‚Peers‘. Die mitgereisten Lehrer dienten dabei ursprünglich der Qualitätskontrolle der Ausbildung, aber so viel sei gesagt: Unsere Netzgänger brauchten diese nicht, denn sie machten einfach einen tollen Job! Nachdem die Inhalte vermittelt wurden, durften diese buchstäblich verdaut werden, denn es wurde zur Belohnung erst einmal gegrillt. Am nächsten Morgen traf man sich dann wieder in den Seminarräumen und die neue Garde erprobte unter dem wachsamen Auge der Veteranen das neu erworbene Wissen. So wurde auch dieser Baustein der schulinternen Ausbildung abgeschlossen.

Apropos Bausteine … vielleicht lief diese kleine Lernzielkontrolle ja nur so gut, weil es nach dem vorabendlichen Grillen noch einen weiteren wichtigen Eckpfeiler gab, der in diesem Artikel erwähnt werden sollte: das Teambuilding. Die Netzgänger hatten auch Frau Weidle – unsere Schulsozialpädagogin – im Gepäck und so verbrachte man den Abend damit, den ‚Tower of Power‘ gemeinsam zu errichten. Bei diesem Spiel hat man einfach keine Chance, wenn man nicht zusammenarbeitet! Es war also genau das richtige Mittel, um aus dieser großen Gruppe von Netzgängern eine Einheit zu formen, die in Zukunft das Projekt gemeinsam angehen wird. Ein großes Lob richtet sich hierbei an alle beteiligten Lehrkräfte und Netzgänger, denn unter diesen Voraussetzungen kann es ja nur positiv weitergehen!  

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5. Jahrgangsstufe erhält tiefe Einblicke

Happy Birthday, Landesamt für Umwelt

Zum Tag der offenen Tür des Landesamts für Umwelt, war auch das Schiller-Gymnasium mit 94 Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe vertreten. Mit schnellem Schritt ging es mit ihren Begleitlehrkräften, Frau Weidle, Herrn Hahn, Herrn Weber und Herrn Spieler, zur Außenstelle des Amts im Sankt-Lukas-Weg.

Dort war es der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, persönlich, der die Schülerinnen und Schüler begrüßte und die Wichtigkeit der Arbeit des Landesamts für Umwelt, gerade in Zeiten des Ausbaus der erneuerbaren Energien, herausstellte.

Und was diese Arbeit genau ist, durften die Schülerinnen und Schüler dann in Gruppen erfahren und ausprobieren: Gesteinsworkshop, Bodenbearbeitung, Bohrkernlagerbesichtigung und vieles, vieles mehr. Das Angebot, welches das Landesamt für Umwelt an seinem Tag der offenen Tür bietet, ist so tiefgreifend wie die bayerischen Böden. Am Ende gab es dann noch ein Gewinnspiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit den meisten richtigen Antworten beim Umweltquiz mit tollen Preisen geehrt wurden.

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Studienfahrt Berlin

Löwenjagd, Spionage und Gewitter auf hoher S(pr)ee - die Berlin City Girls und ihr Plan B!

Wie auch dieser Bericht, so beginnt die Studienfahrt Berlin eigentlich schon Tage vor der Busfahrt. Noch während in manchen Mathekursen Kurven diskutiert werden, sitzen einige 11.-Klässlerinnen und 11.-Klässler in ihren häufig nicht ganz so offiziellen Freistunden im Q-Zimmer und schnibb’ln die über 30 Aufdrucke der Studienfahrt-T-Shirts aus, die schließlich extern gedruckt werden.

Vielen Dank an die Tanzschule „The Arts“, die uns dabei spontan unterstützt hat!

Nur dank ihren fleißigen Helfern und der Geduld des Q-Zimmer-Bastel-Teams können am Donnerstag, den 20.07.2023, die fertigen, schwarzen Studienfahrt-Shirts zusammen mit den 33 Schülerinnen und Schülern und drei Begleitlehrkräften in den Bus nach Berlin geladen werden.

Und so startet die Studienfahrt für die 33 „Berlin-City-Girls“ (ja, so hieß unser Motto – inspiriert vom gleichnamigen Song) an diesem Morgen um kurz vor 9 Uhr im Wendehammer des Wölbattendorfer Weges. Nach einer kurzen Stärkung bei McDonald‘s an der Autobahn kümmert sich der Busfahrer dann in Berlin selbst um das Ankunfts-Beweisfoto, als er im Verkehrsfluss der Landeshauptstadt knapp über eine rote Ampel brettert und für den Blitzer-Schnappschuss eine Rechnung von 80€ kassiert.

Weil die Zimmer des gebuchten a&o-Hostels in Berlin Mitte bei der Ankunft um circa 14 Uhr noch nicht ganz von den Überresten (hauptsächlich aber dem Müll) der Vorgänger befreit sind, soll das Gepäck zeitweise im Keller zwischengelagert werden. Dieser öffnet so manchem im wahrsten Sinne des Wortes die Augen, als auf dem Weg in den dafür angedachten Raum ein Sehtest stattfindet. In dieser Reisegruppe hat den aber wohl keiner nötig, denn alle, einschließlich unserer Lehrkräfte, finden den Weg zurück in die oberen Stockwerke und sammeln sich kurze Zeit später im leeren Frühstücksaal der Unterkunft.
Es folgt eine Teambesprechung mit den ganz üblichen „Macht keinen Blödsinn, sonst bringen wir Lehrer euch um 20 Uhr eigenhändig ins Bett“-Drohungen und die Ausgabe blauer Hotel-Armbändchen, um selbstständig an die Bar und zum Frühstücksbuffet gehen zu können.
Danke an dieser Stelle nochmal für den Vertrauensvorschuss von Herrn Gegesz! Er hatte uns bei Verstoß gegen jegliche Ausgeh- oder Treffpunkt-Regeln zwar angedroht, die Bänder lieber gegen bedeutungslosere rote oder weiße für Kinder zu tauschen und uns auf diesem Weg die Chance auf den ein oder anderen Drink an der Lobby-Bar zu verwehren, letztendlich aber doch immer davon abgesehen – wir haben Sie (meistens) nicht enttäuscht!
Als die Zimmer wenig später bezugsfertig sind, wird als erstes, nach dem anstrengenden, beschwerlichen Transport der Koffer und Taschen hinauf in den 8. Stock (zumal der Aufzug nur bis in den 7. fährt), das Qualitätsgefälle der Räume deutlich. Während eines der Zimmer über riesige Fenster und somit genug Licht und Frischluft verfügt, glaubt man im nächsten vor Hitze und Sauerstoffmangel zu ersticken. Kaputte Klospülungen, fehlende Hocker, schimmelige Duschen, unsaubere Bettwäsche und nur teilweise funktionstüchtige Steckdosen – trotzdem hatten die meisten wohl mit Schlimmerem gerechnet. Ohne großes Aufbegehren nehmen also alle ihr Schicksal an und kümmern sich lieber um das Verteilen der Studienfahrt-Shirts.

Am Abend gelangt die Gruppe über die East-Side-Gallery mit ihren eindrucksvollen Kunstwerken von Street-Art, nach dem Betreten der Markthalle IX in Berlin Kreuzberg schließlich zu Street-Food.
Egal ob Baklava, Flammkuchen, Pasta oder Dumplings – die dort aufgebauten Stände bieten auf knapp 2900 Quadratmetern ein riesiges, buntes, wenn auch nicht immer ohne Google genau zu identifizierendes Angebot. Die Gruppe löst sich anschließend auf, einige probieren sich quer durch das Speiseangebot, andere lassen den Abend bei einem entspannten Spaziergang durch Berlin ausklingen.

Der nächste Morgen beginnt mit dem allerersten Frühstück. Trotz Geschirr-Knappheit und der oft längeren Wartezeiten an den Kaffeeautomaten ist das Feedback überwiegend positiv. Besonders die große Auswahl überrascht und so starten die Berlin-City-Girls (heute auch anhand der Shirts als solche erkennbar) gestärkt in den Tag. Das Wetter spielt an diesem Freitag aber leider gar nicht mit und testet die Shirt-Aufdrucke stattdessen auf Wasserfestigkeit. Glücklicherweise nicht beim Schwimmen in der Spree, jedoch auf dem Dach eines Sightseeing-Schiffs bei einer Rundfahrt auf genau dieser. Das Boot schippert an sämtlichen Berliner Sehenswürdigkeiten vorbei, bis der Regen bei Einfahrt in das Regierungsviertel letztendlich zunimmt und die Stadtrundfahrt so unter Deck des Bootes weitergehen muss. Der Wasserpegel steigt, die Stimmung sinkt. Beides ändert sich glücklicherweise gegen Nachmittag, 14 Uhr, beim Eintreffen am Humboldt-Forum. Perfekt für einen kostenfreien Ausflug auf das Dach des Gebäudes und so können die Schülerinnen und Schüler die Rundum-Aussicht auch ohne erneute Gratis-Dusche genießen. Zum Ende des Tages trennen sich die Wege der Touris und führen die meisten Gruppen in trockene Cafés oder Restaurants.

Samstag heißt bekanntlich: Wochenende! Hoch die Hände…und den ganzen Rest gleich mit! Es geht auf den Fernsehturm! Der Tag beginnt zunächst schleppend. Einige husten beim Frühstück – einem fehlt die Stimme bereits ganz. Trotzdem wird der Zeitplan eingehalten und auf diesem steht für 10 Uhr: „Fernsehturm“. Weil man Berlin scheinbar am besten von oben sehen kann, fangen wir also heute an, wo wir im Programm am Tag zuvor aufgehört hatten – hoch oben. Genauer gesagt mit 360 Grad Rundumblick in 200 Metern Höhe. Ein echtes „High-“light!
Wir, das Redaktionsteam, entschuldigen uns an dieser Stelle für sämtliche schlechte (Wort-)Witze, schieben das Ganze aber völlig ungeniert auf unseren im Laufe der Fahrt fortwährend stagnierenden Gesundheitszustand! …
…selbiges gilt im Übrigen auch für Überleitungen wie diese: Nicht nur die Berlin-City-Girls konnten sich in der 1969 gebauten, gläsernen Aussichtsplattform im Kreis bewegen, auch das Wetter hat sich im Vergleich zum Vortag gedreht! Bei Sonnenschein und sommerlicher Hitze startet die Gruppe, nach einem Abstecher zu den Hackeschen Höfen, in die Mittagspause. Für den Nachmittag stehen dann entweder das Körperwelten-Museum oder ein Besuch im Futurium auf dem Plan. Während die einen also stundenlang sämtliche Knochen und Muskeln an menschlichen Präparaten bestaunen, beschäftigt sich die zweite Gruppe mit den Entwicklungen der Zukunft. Technik, KI und Gesellschaft – wohin geht die Reise? So lautet letztendlich auch die Frage, die sich am heutigen Abend stellt, schließlich steht der zur freien Verfügung und bietet so unter anderem die Möglichkeit eines Besuchs der CSD-After-Party am Brandenburger Tor.

So langsam fehlt die Kraft am einen Eck oder am anderen Ende“, lautet das Motto des Sonntages. Trotzdem raffen sich alle auf und schnüren die Turnschuhe – es geht nach Potsdam! Erst Holländisches Viertel mit Käsekuchen und, Achtung Insider: „Holländinen“, dann Friedenskirche und Schloss Sanssouci – immerhin das Wetter macht uns keine Sorgen. Bei so viel Wärme, den wüstenähnlich langen Wegen im Schlossgarten und einem französisch klingenden Namen kann man die bekannte Potsdamer Königs-Residenz schon mal mit Versailles verwechseln. Wohl zum Ärger unseres Geschichtsprofis Herrn Gegesz, der uns fortwährend mit sämtlichen historischen Daten versorgt – also nennen wir es mal lieber preußisches Versailles. Vermutlich hat ihm Vivaldi aus der mitgebrachten Musikbox sowieso schon gereicht…
Das einstimmige Fazit zu dem schier unendlich großen Grundstück: Erstens: jegliches in den Küchen-Gebäuden zubereitete Essen muss bei Ankunft im Speisesaal nach den langen Lieferwegen mindestens nur noch lauwarm gewesen sein, und zweitens: wenn man sich ein Haus nur für Teestunden baut und dieses golden verzieren lässt, hat man definitiv zu viel Geld!

Schon wieder ein Montag! Schon wieder Hitze – alle flüchten in die Unterwelt. In zwei Gruppen lernen die Hofer Touris heute den Bunker/Gasometer Fichtestraße und seine Geschichte kennen – vom ausgeklügelten Umbau im 2. Weltkrieg, über seine spätere Nutzung als Flüchtlingsunterkunft, Gefängnis und Zuhause für Obdachlose, bis hin zum Umbau in ein Museum mit darüberliegenden Loft-Apartments. Eine nicht nur wegen der dicken Betonmauern erfrischende und interessante Führung.

Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Stader vom „Bund der Berliner und Freunde Berlins e.V.“, dessen Verein uns freundlicherweise bei der Finanzierung unterstützt hat!

Nächste Mission: 18 Uhr, Spionage-Museum. Ein Observations-Trabi mit eingebauter Infrarot-Kamera, Glasaugen mit Videoübertragung oder Lügendetektoren, in dem interaktiven Museum findet sich James Bonds komplettes Equipment. Während sich einige durch den Laser-Parkour schlängeln, geht vor den Türen des Museums die Welt unter. Der Regen ist wieder da und sorgt dafür, dass die Agentinnen und Agenten in Spe eine Weile festsitzen, bevor sie schließlich in die abendliche Freizeit starten können.

Schon Dienstag? Finaaleee! Auf geht’s zum “Denkmal für die ermordeten Juden Europas” und über einen Spaziergang durch das mehr als unebene Beton-Stehlen-Feld thematisch passend weiter in Richtung Jüdisches Museum. Touristenführer leiten die mit Kopfhörern ausgestatteten Schülerinnen und Schüler in Gruppen durch das Gebäude. Die Erfahrungsberichte von Zeitzeugen, die hohen Decken, fensterlosen, leeren Räume und besonders der Ausgang, ein Weg über lärmende Metallscheiben mit Gesichtern, hinterlassen ein beklemmendes Gefühl. So starten die meisten heute eher nachdenklich in den Nachmittag. Ein letztes Mal besteht die Chance, die Stadt zu erkunden, bevor es morgen wieder zurück nach Hof geht. Zum Abschluss treffen sich die inzwischen fast eingebürgerten Berlin City Girls dann zum Essen und lassen den Abend bei verschiedensten indischen Gerichten gemeinsam ausklingen – wobei…nicht ganz! Denn ein paar Drinks in der Hotellobby machen den Abschluss der Studienfahrt wenig später noch perfekt.

Nun hat alles ein Ende – die Studienfahrt genauso wie die parallellaufende, medial groß aufgezogene Löwenverfolgung, denn am letzten Tag gibt es Entwarnung. Der angeblich schon vor dem Beginn der Reise gesichtete Löwe (Wir haben ihn nicht eingeschleppt, sondern wohl nur in seiner Stadt gechillt!) ist doch nur ein Wildschwein. Gut, dass die Schülerinnen und Schüler tagtäglich durch WhatsApp-Nachrichten mehr oder weniger besorgter Familienmitglieder und Freunde stets auf dem neusten Stand der polizeilichen Ermittlungen gehalten wurden – nicht auszudenken was bei einem zufälligen Treffen mit besagtem, wie auch immer gearteten Tier hätte passieren können! Doch bei Abreise gegen circa 10 Uhr ist die Gruppe gottseidank noch immer vollzählig, wenn auch ziemlich ausgepowert. Gegen 15:30 Uhr sind schließlich alle wohlauf in Hof angekommen, froh darüber, dass als nächstes die Ferien anstehen.

Zum Ende dieses Artikels möchten wir uns im Namen aller Teilnehmenden ganz besonders bei unseren Begleitlehrkräften Herrn Gegesz, Frau Zimmermann und Frau Zembsch bedanken – Sie waren der Hammer! Mit Ihrem Vertrauen, der lockeren Art und der meist fehlerfreien Navigation (den U-Bahn-Vorfall kehren wir einfach unter den imaginären Teppich) haben Sie maßgeblich zu dieser gelungenen Studienfahrt beigetragen!
Auch bedanken wir uns beim P-Seminar, das jeden Tag der Fahrt ausgeklügelt und geplant hat! Trotz der corona- und inflationsbedingt gecancelten Dublin-Fahrt habt ihr das Beste aus dem Plan B(erlin) herausgeholt!

Das allerletzte Schlusswort widmen wir an dieser Stelle den „Berlin-City-Girls“. Die Redaktion bedankt sich für eine unvergessliche gemeinsame Fahrt mit euch! Wir wünschen euch allen viel Glück, Erfolg und Humor auf eurem weiteren Lebensweg, erstmal aber alles Gute für eurer Abitur. Egal ob ihr in Zukunft mit Löwen kämpft oder Sehtests in Hostel-Kellern veranstaltet – wir hoffen ihr behaltet diese Fahrt in guter Erinnerung! Und denkt dran: Life is hard and so are we!

Marie Schaller & Florian Czekalla, Q12

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Auftakt der Hochfrankenstunden

Ein früher beruflicher Überblick

Presse, Social-Media und ganz viele Firmen. Die Aula unserer Schule glich am Montag, den 18.9., einer kleinen Contacta. Doch während Hochfrankens größte Berufsmesse erst kommende Woche in der Hochschule startet, handelt es sich bei der Auftaktveranstaltung zur Hochfrankenstunde um eine berufliche Orientierungsveranstaltung für die 9. Jahrgangsstufe.

OStR Bastian Schatz, beruflicher Koordinator des Schiller-Gymnasiums, hatte 18 Firmen eingeladen und die hatten dankend zugesagt, vor Ort den Schülerinnen und Schüler verschiedene Perspektiven zur beruflichen Zukunft vorzustellen. Damit wirkt unsere Schule dem Vorurteil des berufsfernen Gymnasiums aktiv entgegen und zeigt bereits vor der mittleren Reife, welche die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit Abschluss der 10. Klasse automatisch erwerben, Perspektiven auch im Ausbildungsbereich auf.

Dem Fachkräftemangel, der in der Region Hochfranken bereits jetzt teilweise noch deutlicher zu spüren ist, als in anderen Regionen Bayerns, soll damit auch aktiv entgegengewirkt werden.

Für alle Beteiligten war die schultaglange Veranstaltung ein Zugewinn und sicherlich nicht die letzte ihrer Art in unserer Schule.