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Pre-Adventsmarkt im Lehrerzimmer

Vorverkauf zugunsten der Schule am Lindenbühl

Die Schule am Lindenbühl, eine Einrichtung für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen, kann in diesem Jahr leider selbst nicht am Adventsmarkt teilnehmen. Um dennoch die wertvolle Arbeit dieser Schule zu unterstützen, hat ein Team der Berufsschulstufe einen kleinen Vorverkauf im Lehrerzimmer eingerichtet.

In diesem Vorverkauf sind liebevoll hergestellte Bastelarbeiten erhältlich, die von den Schülerinnen und Schülern der Berufsschulstufe der Schule am Lindenbühl gefertigt wurden.

Die gesamten Einnahmen aus diesem Vorverkauf kommen direkt der Berufsschulstufe zugute. Vielen Dank für die tollen Bastelarbeiten!

Die Schillerschulfamilie

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Erasmus + auf Kreta

Kurs Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in Europa

In den Herbstferien nahmen wir, Mirjam Espig, Michaela Millitzer und Petra Weidle und eine Woche zuvor Nicolas Zehe, an zwei besonderen Fortbildungskursen im Rahmen des Erasmus+-Programms teil.

In intensiven 35 Stunden erweiterten wir unsere Kenntnisse, wie internationale Austauschprojekte erfolgreich geplant und organisiert werden.

Die Kurse konzentrierten sich auf das Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in Europa. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklung, Planung, Durchführung und Verwaltung solcher Projekte, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeiten, die Erasmus+-Förderprogramme bieten. Es wurde vermittelt, wie man geeignete Partner in Europa findet, das Finanzmanagement beherrscht und Projekte im Nachhinein evaluiert. Die intensive Arbeit fand abwechslungsreich und interaktiv in Workshops, Rollenspielen und lebhaften Diskussionen in kleinen Gruppen und im Plenum statt.

Da die Kurse auf Kreta stattfanden, bot sich zudem die Gelegenheit, auch kulturell Neues zu entdecken und Anregungen für die eigenen Fächer mitzunehmen. Kreta, die Heimat der alten Minoischen Kultur, ist reich an Geschichte. So besuchten wir die archäologische Ausgrabungsstätte des berühmten Palastes von Knossos sowie das Archäologische Museum in Heraklion, wo wir außergewöhnliche Fundstücke von unschätzbarem Wert bestaunen konnten.

Das gewonnene Wissen und die wertvollen Erfahrungen möchten wir nun am Schiller weitergeben, um die Basis für spannende internationale Projekte zu legen und die Freude an interkulturellem Austausch zu fördern.

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Schiller-Absolvent mit MINT-Stipendium

Julian Bayer erhält Stipendium an der TU Dresden

Noch vor wenigen Jahren drückte er die Schulbank am Schiller. Immer viel MINT, Förderung vor allem im Bereich Informatik und Robotik. Er hat fleißig Punkte gesammelt und am Ende seiner Schullaufbahn dann das MINT-Zertifikat erhalten, welches am Schiller-Gymnasium, als Hofs exklusive MINT-EC-Schule, zum Abitur an die besten MINT-Schülerinnen und -Schüler mit verteilt wird. Und dann erreichte uns druckfrisch diese Pressemitteilung:

Sehr geehrte Frau Dr. Emminger, sehr geehrter Herr Selbmann,
 
wir freuen uns sehr, dass wir Julian Bayer als Absolvent Ihrer Schule in diesem Jahr mit einem von 14 MINT-Stipendien der TU Dresden auszeichnen konnten und gratulieren zu diesem Erfolg. Er hat ein Studium der Informatik begonnen.
Das MINT-Stipendium wird jährlich an Studienanfänger und Studienanfängerinnen in MINT-Fächern vergeben, die ihr Abitur an einer MINT-EC-Schule, einer mint-freundlichen Schule, einer digitalen Schulen oder einer Kooperationsschule der TU Dresden mit sehr guten Ergebnissen abgelegt haben.
Die Übergabe der Urkunden erfolgte am 11. November 2024 im Rahmen einer Feierstunde durch den Prorektor Bildung Professor Michael Kobel in den Räumen des Rektorats. In diesem Rahmen entstand auch das beigefügte Bild von Julian Bayer (Copyright: Crispin-Iven Mokry), das gern von Ihnen im Rahmen von Berichterstattungen (z.B. auf der Homepage) verwendet werden kann. Die Zustimmung von Julian Bayer liegt ebenfalls vor.
Wir möchten auch die Gelegenheit nutzen, um Sie bereits auf die nächste Ausschreibung im kommenden Jahr unter MINT-Stipendium — Studium — TU Dresden aufmerksam zu machen.
 
Wir gratulieren Julian zu diesem tollen Erfolg, der auch unsere jetzigen Schülerinnen und Schüler – egal welcher Jahrgangsstufe – zu den Naturwissenschaften ermutigen soll. Denn: Nach dem Stipendium ist vor dem Stipendium!
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Zugverbindung Rehau – Hof -Rehau

Kein Anschluss unter dieser Verbindung...

Diese Nachricht wurde dem Schiller-Gymnasium vom Landratsamt Hof zur Verfügung gestellt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

dem Landratsamt Hof wurde mitgeteilt, dass die Zugverbindung von Hof nach Rehau (Abfahrt 13.45 Uhr – Hof Hbf.) aktuell nicht bedient wird.

Nach Rücksprache mit dem Verkehrsunternehmen, wurde bis auf Weiteres ein Ersatzverkehr mit Bussen der Firma Weiherer eingerichtet.

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++TERMINÄNDERUNG++ Vorankündigung Adventsmarkt

TERMINÄNDERUNG: Wir feiern den dritten Adventsmarkt

TERMINÄNDERUNG WEGEN WITTERUNG!!! NEU+++NEU+++NEU+++: 27. NOVEMBER 2024
Bereits zum dritten Mal lädt die Schulfamilie des Schiller-Gymnasiums zum diesjährigen Adventsmarkt ein. NEUER TERMIN: AM MITTWOCH, den 27. NOVEMBER, wird unser Innenhof von 16 bis 19 Uhr wieder zum vorweihnachtlichen Adventsmarkt. Regionale und internationale Spezialitäten, Bastelarbeiten und vorweihnachtliche Klänge unserer Bläserklassen freuen sich auf Ihren Besuch. Neu ist in diesem Jahr der große Spielzeugmarkt. Und auch wird es eine Weltpremiere geben: Die vorweihnachtliche Schülerfilm-Premiere! Und pünktlich zum Adventskalenderbeginn, kann also noch das passende Überraschungsstück – im Namen des Christkinds natürlich – erworben werden.

AUCH DIE EINWEIHUNG DER SCHULMAUER WIRD AUF DEN 27. NOVEMBER VERSCHOBEN!

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SMV Fahrt 2024

Wenn Plauen zur Ideenschmiede wird

Am 6. und 7. November 2024 verbrachten die Klassensprecher, Jahrgangsstufensprecher, Schülersprecher sowie die Leiter der freiwilligen SMV-Arbeitskreise zwei intensive Tage in der Jugendherberge Plauen. Das Ziel war klar: Die Rolle der SchülerMitVerantwortung (SMV) weiter zu stärken. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, altersübergreifend an zentralen Themen zu arbeiten, gemeinsame Ziele zu formulieren und demokratische Arbeitsweisen einzuüben. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Frau Berner-Sebald (Verbindungslehrerin der Oberstufe, Betreuerin der Mittelstufe), Frau Weidle (Schulsozialpädagogin), Herrn Lochmüller und Herrn Hildenbrand (Verbindungslehrer der Unter- und Mittelstufe).

Zu Beginn der Tagung wurden die Aufgaben und Strukturen der SMV näher beleuchtet. Mit insgesamt 70 gewählten SMV-Mitgliedern (Klassensprecherinnen und Klassensprecher, Stufensprecherinnen und Stufensprecher, Schülersprecherinnen und Schülersprecher) und 77 „Freiwilligen“ stellt das Schiller-Gymnasium eine der größten SMV-Gruppen in Bayern. Dieses Potenzial soll künftig besser genutzt werden, indem gewählte und freiwillige SMV-Mitglieder stärker zusammenarbeiten.

Ein weiterer Schwerpunkt am Vormittag war die Einführung in den Klassenrat. Die Teilnehmenden erhielten ein Konzept, wie sie eigenständig Klassenversammlungen leiten können. Der Gedanke dahinter: Durch eine strukturierte Diskussionsweise, eine klare Rollenverteilung und gemeinsame Verhaltensregeln lassen sich bessere Ergebnisse erzielen.

Am Nachmittag des ersten Tages ging es dann in die Arbeitsphase. Die gewählten SMV-Mitglieder zogen sich zunächst in ihre Altersstufen zurück, um an drei Themenkomplexen zu arbeiten: Wünsche und Anregungen für das „Schiller“, Probleme des Schulalltags sowie geplante Events. Hierbei kamen die Strukturen des Klassenrats direkt zum Einsatz. Die Mitglieder ohne Wahlamt arbeiteten parallel in ihren Arbeitskreisen und gingen zum Ende der Arbeitsphase durch die Jahrgangsstufen, um Anregungen zu sammeln und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

Nach dem Abendessen präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsergebnisse der Schulleiterin des Schiller-Gymnasiums, Frau Dr. Emminger, die eigens für diesen Austausch angereist war. Alle drei Jahrgangsstufen sowie die Schülersprecher als Leiter der Arbeitskreise beeindruckten mit ihren Präsentationen, in denen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Im Anschluss stellte sich Frau Dr. Emminger den Fragen der Schülerinnen und Schüler, um die Umsetzbarkeit der Vorschläge zu prüfen.

Zu den wichtigsten Anliegen der SMV gehörte die Einrichtung eines neuen SMV-Zimmers als zentraler Treffpunkt und Ort der Begegnung. Zudem wurden Vorschläge zur Verschönerung der Klassenzimmer gemacht, etwa durch saisonale Dekorationen, die in Absprache mit den Reinigungskräften realisiert werden sollen.

Auch die Pausengestaltung war ein großes Thema. Die SMV wünscht sich ein vielfältigeres Pausenangebot sowie warme Mahlzeiten in der Mittagspause. Besonders die Idee, gesunde Snacks in Automaten anzubieten, fand breite Zustimmung und wird nun in Abstimmung mit den Hausmeistern auf Umsetzbarkeit geprüft. Ein weiterer Vorschlag war die Einrichtung eines Ruheraums für die Pausen, um einer Reizüberflutung entgegenzuwirken. Hier sagte Frau Dr. Emminger zu, die Raumsituation zu prüfen.

In Bezug auf den Unterricht gab es ebenfalls Diskussionsbedarf. Die SMV setzt sich für transparente Notengebung und vergleichbare Anforderungen ein. Zudem wurde gegenüber den Lehrkräften der Wunsch geäußert, auf angesagte Leistungsnachweise zu setzen und Alternativen zu klassischen Abfragen (z.B. Kurzpräsentationen) anzubieten. Auch die Regelungen zu Hausaufgaben wurden thematisiert, um eine Überforderung der Schülerinnen und Schüler zu vermeiden und angemessene tägliche Arbeitszeiten festzulegen.

Weitere Diskussionsthemen umfassten die Parkplatzsituation am „Schiller“, die Gestaltung von Vertretungsstunden, die Anforderungen in den W-Seminaren, die Stärkung der Studien- und Berufsorientierung, die Gestaltung des Oberstufenraums sowie die Erweiterung des Nachmittagsangebots durch zusätzliche Wahlkurse und AGs. Auch neue Veranstaltungen wie ein Spendenlauf, ein „Winter-Wandertag“ im Zeichen des Schneesports, eine Minijob- und Ferienjob-Börse, ein Spielenachmittag, ein Kinonachmittag, kreative Mottotage sowie ein zusätzlicher Belohnungstag für die SMV wurden besprochen.

Der zweite Tag der SMV-Fahrt stand ganz im Zeichen der Schuljahresplanung. Nach einer Aussprache über die Ergebnisse des Vortags fand ein „Stationenlauf“ statt: Die Jahrgangsstufen diskutierten im Wechsel mit den sieben Arbeitskreisen (Sport, Schulball, Aktionen, Mottotage, Design, Soziales, Mini-SMV) über die Umsetzung der gemeinsamen Ziele und Ideen. So konnten die eingebrachten Vorschläge weiter konkretisiert werden, Verantwortlichkeiten geklärt und die nächsten Schritte festgelegt werden.

Zum Abschluss reflektierten die Teilnehmenden die Fahrt in einer gemeinsamen Runde. In einer Kahoot-Umfrage bewerteten 85% der Teilnehmenden die Fahrt als Erfolg. 66% der Klassensprecherinnen und Klassensprecher zeigten sich motiviert, nach der Fahrt einem der Arbeitskreise beitreten zu wollen. 79% der Teilnehmenden gaben an, ein vertieftes Verständnis der SMV-Arbeit erlangt zu haben. 85% begrüßten die Einführung der Direktwahl der Schülersprecherinnen und Schülersprecher. Und 98% sprachen sich dafür aus, die Fahrt auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen.

„Ich war beeindruckt davon, wie harmonisch und produktiv wir über die Altersstufen hinweg zusammengearbeitet haben. Viele von uns kannten sich vor der Fahrt noch gar nicht, und dennoch haben wir schnell zusammengefunden“, resümierte eine Schülerin der Oberstufe. Ein Schüler der Unterstufe pflichtete ihr bei: „Es hat echt Spaß gemacht, mit den älteren Schülern ins Gespräch zu kommen. Wir konnten sogar Ideen für den Schulball einbringen!“ Eine Schülerin der Mittelstufe betonte: „Es war wirklich etwas Besonderes, das Schuljahr mitzuplanen und auf Augenhöhe mit der Schulleitung über Verbesserungen im Schulalltag zu diskutieren.“

Am Ende machten sich die SMV-Mitglieder nach zwei ideenreichen und arbeitsintensiven Tagen auf den Rückweg zum Schiller-Gymnasium – voller Tatendrang, die erarbeiteten Ideen nun der Schulfamilie zu präsentieren und gemeinsam umzusetzen.

Ein herzlicher Dank gilt der Stiftung Bildung, dem Rotary-Club Hof-Bayern, der Schulgemeinde des Schiller-Gymnasiums sowie dem Unternehmen Pauli Offset Druck für die großzügige Unterstützung, ohne die die Durchführung der Fahrt nicht möglich gewesen wäre. 

🫵 Du willst mitmachen? Dann wende dich gleich an deine Schülersprecherinnen und Schülersprecher! In der SMV kannst du Freundschaften schließen, Verantwortung übernehmen  und gemeinsam etwas bewegen. Du musst nicht Klassensprecherin oder Klassensprecher sein, um Teil der SMV werden zu können. Bei uns sind alle willkommen, die Lust darauf haben, ihren Schulalltag selbst mitzugestalten!

 Eure Verbindungslehrkräfte

 Michaela Berner-Sebald
Ralf Hildenbrand

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Frankreichaustausch Oktober 2024

Frankreichaustausch 2024 Frankreich

Schiller-Gymnasium pflegt deutsch-französische Freundschaft

Vom 2. bis 10. Oktober besuchten 25 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen des Schiller-Gymnasiums im Rahmen des Schüleraustausches mit Frankreich, der von Frau Beilein und Frau Dr. Schweitzer organisiert wurde, die französische Kleinstadt Loué. Finanzielle Unterstützung erhielten die Schüler durch Erasmus Plus, wofür Frau Espig Si-Mohammed verantwortlich war.

 Hier die Eindrücke dreier Schülerinnen aus der Klasse 9c:

 Tag 1 bis 3

Am Donnerstag war mein erster Schultag in Loué.

Es war aufregend. Naja, das schreib ich nur so. Eigentlich war es gar nicht so aufregend.

Aufregend war es am Tag davor, als ich aus dem Bus ausgestiegen bin und nach meiner Austauschpartnerin Ausschau gehalten habe. Während der Busfahrt waren alle sehr gechillt, aber als der Bus angehalten hat, war auf einmal doch jeder aufgeregt. Für mich galt das gleiche.

Meine Austauschpartnerin Fadwa ist nett, aber auch ein bisschen zurückhaltend. Als wir uns zum ersten Mal getroffen haben, habe ich sie auf Französisch begrüßt und danach war Stille. Ich hatte schon irgendwie geahnt, dass es am Anfang ein bisschen unangenehm sein würde, da sie und ihre Familie quasi Fremde für mich sind und ich ihre Sprache nicht spreche. Also nicht so richtig…

Aber trotzdem hatte ich das Gefühl willkommen zu sein und für mich hat sich die Atmosphäre trotzdem gut angefühlt. Fadwa und ihr kleiner Bruder haben mich ebenfalls begrüßt und ich konnte sehen, dass sie genauso aufgeregt waren wie ich. Ihr kleiner Bruder ist sehr offen und redet viel mit mir. Vor dem Austausch dachte ich, mein Französisch würde nicht reichen, aber ich war überrascht, als ich mich mit ihnen trotzdem einigermaßen gut verständigen konnte.

Ich bin dankbar, dass die Leute um mich herum Rücksicht darauf nehmen, dass ich Französisch nicht so schnell verstehe. Sie reden langsam und deutlich. Sie sind geduldig und geben mir Zeit alles zu verstehen. Und wenn nicht, hilft der Google Übersetzer. Meine Gastfamilie ist nett und sie sind voll chillig. Bei ihnen gibt es auch immer etwas Leckeres zu essen!

Die Schule, das Collège Bellevue, ist so… anders. Man lernt Französisch und französische Theorie seit vier Jahren und nun hört man es von richtigen Franzosen. Dieser Gedanke kam bei mir, als ich still im Schulbus saß und den vielen Gesprächen um mich herum lauschte. Sie reden Französisch als wäre es das normalste auf der Welt, was es eigentlich auch ist.

In dieser Schule ist es anders als am Schiller. Man hat manche Freiheiten nicht, die wir als selbstverständlich ansehen. Es ist dort strenger und ich fühl mich eingesperrt. Wir Schüler wissen, dass Schule ein bisschen wie Gefängnis ist, aber am Schiller sieht es wenigstens nicht so aus. Die Schüler dort haben uns angestarrt als wären wir eine Hauptattraktion.  In den Pausen bildeten sich Gruppen von Schülern, deren Mittelpunkt wir waren. Sie waren sehr neugierig auf uns und wir Deutschen haben mit ihnen geredet. Es war nicht schlecht, würde ich sagen.

Die Schüler hier freuen sich, dass wir hier sind. Auf den Gängen und auch wenn ich im Pausenhof laufe, winken mir irgendwelche französischen Schüler zu und begrüßen mich mit: „Hallo!“

Ich habe mich auch am Geschichtsunterricht beteiligt. Ich meine so richtig. Ich habe mich gemeldet, wurde auch aufgerufen und konnte leider doch nicht antworten. Beim zweiten Versuch lief es besser. Der Unterricht war aufgrund der Sprachbarriere anfangs schwer, aber dank meiner deutschen Klassenkameradin, die mit mir den Unterricht besucht hat, bin ich recht gut mitgekommen, da sie mir manches erklären oder übersetzen konnte. Es hat mir allgemein Spaß gemacht und die Lehrerin war lustig und rücksichtsvoll. Sie hat uns sogar gelobt, weil wir so gut Französisch sprechen und verstehen konnten.

Am Freitag waren wir im Futuroscope. Ich hätte echt nicht gedacht, dass es so groß ist! Gefühlt war es wie ein Freizeitpark. Es war alles so modern und es gab viele Geschäfte. Alle hatten was mit 3D oder 4D zu tun. Wir waren mit unseren Austauschpartnern dort und die Lehrer haben uns in Gruppen aufgeteilt. In meiner Gruppe waren vier Franzosen und vier Deutsche. Wir kannten uns noch nicht so gut und mit der Kommunikation lief es auch nicht so richtig. Die Franzosen in meiner Gruppe konnten wenig Englisch oder Deutsch. Deswegen war es an uns Deutschen, auf Französisch zu reden. Nun MUSSTEN wir auf Französisch reden. Trotzdem haben beide Seiten versucht aufeinander zuzugehen. Die Franzosen sind sehr zugänglich und haben während des Aufenthalts immer wieder neue Gespräche angefangen. Nach einer Weile war unsere Gruppenatmosphäre etwas lockerer. Wir haben zusammen gelacht und Witze gemacht.

Und da wollte ich einfach einen Baum hochklettern. Keine Ahnung, woher das kam. Oben am Baum angekommen, hatte ich echt keinen Plan, wie ich wieder runterkommen sollte. Also bin ich einfach gesprungen und die anderen haben versucht, mich aufzufangen. Ging daneben. Ein anderes Mal mussten wir gefühlt um unser Leben rennen, um kein Fahrgeschäft zu verpassen. Und das Highlight der ganzen Sache war unseren Lehrern zuzusehen, wie sie Achterbahn gefahren sind. Ihr hättet mal ihre Gesichter sehen sollen und geschrien haben sie wie wir Teenager. Allein deswegen lohnt es sich, hierherzukommen!  Das Essen dort war lecker, das Wetter gut und viele von uns fanden das Futuroscope echt geil! Alle diese Sachen haben dazu beigetragen, den Aufenthalt im Futuroscope als eine positive Erinnerung festzuhalten!

So-Yee Yoon

Tag 4 bis 6

Da wir das Wochenende frei mit unseren Gastfamilien verbringen durften, bin ich zusammen mit meiner Austauschpartnerin zu einem ihrer Fußballspiele gefahren und habe ihr zugeschaut. Nach dem erfolgreichen Spiel haben sich die meisten französischen und deutschen Austauschteilnehmer zum Bowlen in Le Mans getroffen.

Am Sonntag hat der Bruder meiner Austauschpartnerin seinen Geburtstag mit der ganzen Familie bei meiner Gastfamilie gefeiert, dort gab es ein großes Essen. Nach dem Essen haben wir noch Kartenspiele gespielt und wollten Fahrrad fahren gehen, was aber nicht so gut geklappt hat. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht.

Am Montag sind die deutschen Schüler mit dem Bus nach Le Mans gefahren. Dort haben wir uns eine wunderschöne Kirche angeschaut. Danach sind wir zu einem Einkaufszentrum gelaufen und hatten Freizeit. Als letzter Stopp sind wir zur Rennbahn des 24-Stunden-Rennens von Le Mans gefahren, wo wir von Moritz Heischkel, einem angehenden Rennfahrer aus unserer Gruppe, eine kleine Rundführung zuerst durchs Museum und dann noch über die Rennstrecke bekommen haben, was sehr beeindruckend war. Den Abend haben wir noch mit unseren Gastfamilien verbracht.

Stella Ramaekers

Tag 7 bis 9

Die Gruppe erlebte am siebten Tag des Austausches einen Ausflug nach Nantes.

Die Schülerinnen und Schüler machten gemeinsam nach ihrer Ankunft einen Spaziergang in der Stadt, der von Frau Beilein geleitet wurde. Sie besichtigten zusammen das Schloss von Nantes (Château des ducs de Bretagne), wo sie den Innenhof durchquerten und das Schloss auf der Schlossmauer umrundeten. 

Anschließend hatten die Schüler etwas Freizeit in der Innenstadt von Nantes. Dort aßen viele Mittagessen und besuchten zahlreiche Geschäfte. Danach nahmen die Schüler und die Lehrer die Straßenbahn, um zum Machines de l’île-Museum zu gelangen. Dort angekommen, warteten sie auf ihre Führung durch die Galerie des Machines. Die Führung zeigte viele mechanische Tiere und Kreaturen, deren zahlreiche Bewegungen und Steuerungen vorgeführt wurden. Außerdem gab es eine riesige Elefantenskulptur, die 12 Meter hoch war. 

Als krönenden Abschluss durfte die Gruppe der Schüler auf dem Carrousel des mondes marins ihre letzte Stunde in Nantes verbringen. Auf dem Karussell gab es mehrere bewegbare und steuerbare Wasserkreaturen, die alle ihre eigenen Fähigkeiten hatten.

Nach einem erfolgreichen Tag in Nantes fuhr die Gruppe gemeinsam 2 ¼ Stunden zurück nach Loué. Als die Schüler dort gegen 19:15 Uhr ankamen, verbrachten sie den restlichen Abend mit ihrer Gastfamilie.

Am achten Tag des Aufenthalts in Frankreich unternahmen die Schüler und Schülerinnen gemeinsam einen kleinen Fußweg zum Bürgermeister. Dort angekommen, bot der Bürgermeister der Stadt Loué den Jugendlichen etwas französisches Gebäck an und redete mit ihnen über verschiedene Themen, wie zum Beispiel die Unterschiede zwischen dem Leben in Deutschland und in Frankreich.

Nach dem Gespräch mit dem Bürgermeister liefen die Schüler zurück zur Schule, wo sie die restlichen zwei Stunden im Unterricht verbrachten. Anschließend, um 12:30, hatten alle Schüler den restlichen Tag zur freien Verfügung mit ihrem Austauschpartner. Viele Schüler verbrachten diesen Nachmittag im Speedpark von Le Mans oder zu Hause bei der Gastfamilie. 

Am letzten Tag des Frankreichaufenthalts besuchten die deutschen Austauschschüler einen Kindergarten. Dort trafen sie 25 Kindergartenkinder, mit denen sie gemeinsam Crêpes zubereiteten. Nach einer etwas längeren Zeit konnten die Kleinen dann die Pfannkuchen verzehren und den Rest mit den älteren Schülern teilen, während die andere Hälfte der Schüler mit den Kindern Spiele spielte. Anschließend hatten die Kindergartenkinder eine Pause, die sie mit den deutschen Schülern verbrachten. 

Nach einem kurzen Ballspiel ging die Gruppe der deutschen Schüler zurück zum Collège, wo es eine Feedbackrunde gab und dann alle zu Mittag aßen. Zum Schluss spazierten die Deutschen dann zu einer Bäckerei, einer Metzgerei und einem Supermarkt, wo sie kurz Freizeit hatten. Danach mussten die Schüler und ihre Lehrer leider schon ihre Taschen für die Rückfahrt packen. Um 20:00 Uhr hieß es dann Abfahrt nach Deutschland und die Gruppe verabschiedete sich von den Gastfamilien.

Magdalena Lacher

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Wenn Engagement auf Ideen trifft

Der erste SMV-Tag 2024/25 im Jugendzentrum Q

Am Montag, den 21. Oktober, ging es für über 70 Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums ins Hofer Jugendzentrum Q zum ersten SMV-Tag des neuen Schuljahres. Damit stellt das Schiller-Gymnasium auch weiterhin eine der größten SMV-Gruppen in Bayern.

Die neu gewählten Schülersprecherinnen und Schülersprecher Benjamin Pscherer (11c), Johanna Ehrlich (12G9) und Sirin Gergin (11b) führten die Teilnehmenden durch den Tag. Nach einer kurzen Einführung, in der sie die Aufgaben der SMV und die erfolgreichen Projekte des letzten Jahres vorstellten, startete die Arbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von ihren Verbindungslehrern, Frau Berner-Sebald für die Oberstufe, und Herrn Hildenbrand für die Unter- und Mittelstufe.

In diesem Schuljahr gibt es sieben Arbeitskreise, in denen sich die engagierten SMV-Mitglieder, die kein Wahlamt innehaben, aktiv einbringen:

  • AK Sport (Leitung: Michael Henning, 10d, und Sion Crasser, 11c)
  • AK Schulball (Leitung: Emily Maget und Lena Marie Hauenstein, beide 12G9)
  • AK Mini-SMV (Leitung: Johanna Ehrlich, 12G9, und Simon Schiller, 11c)
  • AK Mottotage (Leitung: Briana Nohutcu, 12G9, und Martin Hansel, 10b)
  • AK Aktionen (Leitung: Enya Schuster, 9b, und Marlene Hering, 10d)
  • AK Design (Leitung: Veranika Knaus und Sarah Mehringer, beide 12G9)
  • AK Soziales (Leitung: Emma Pötzl, 11c, und Josephina Hamele, 10d)

Nach einer intensiven Arbeitsphase gab es erstmal Pizza! Gut gestärkt präsentierten die AK-Leitenden anschließend ihre Ergebnisse und ersten Ideen für das neue Schuljahr. Der AK Sport plant unter anderem ein Basketball- oder Fußballturnier sowie die Ausweitung der „Schillympix“ auf die älteren Jahrgangsstufen. Der AK Schulball möchte den erfolgreichen Schulball, der in diesem Jahr erstmals angeboten wurde, auch im Jahr 2025 fortsetzen. Der AK Mini-SMV freut sich über das große Interesse aus der Unterstufe, wo sich bereits 53 Schülerinnen und Schüler für die geplanten Aktionen angemeldet haben. Der AK Mottotage und der AK Aktionen wollen mit kreativen Events für mehr Abwechslung im Schulalltag sorgen. Den Auftakt macht der Mottotag „Halloween“, der bereits am Freitag, den 25. Oktober, stattfindet. Der AK Design entwickelt kreative Werbekonzepte für die anstehenden Veranstaltungen und arbeitet an einem „Schiller-Merch“ mit schuleigenen Produkten wie Trinkflaschen und Federmäppchen. Der AK Soziales plant Spendenaktionen und Projekte, um das soziale Engagement am Schiller-Gymnasium zu fördern.

Ein wichtiger nächster Schritt zur Weiterentwicklung und Umsetzung dieser Ideen wird die SMV-Fahrt nach den Ferien sein. Dort kommen die AK-Leitenden und die gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Jahrgangsstufen 5 bis 11 sowie die Jahrgangsstufensprecherinnen und -sprecher der Q12 und 12G9 in der JH Plauen zusammen, um die Projekte weiterzuentwickeln und gemeinsame Ziele zu formulieren.

Ein besonderer Dank gilt dem Team des Hofer Kinder- und Jugendzentrums Q, das uns auch in diesem Jahr mit seinen Räumlichkeiten unterstützt!

🫵 Du willst mitmachen? Dann wende dich gleich an deine Schülersprecherinnen und Schülersprecher! In der SMV kannst du Freundschaften schließen, Verantwortung übernehmen  und gemeinsam etwas bewegen. Du musst nicht Klassensprecherin oder Klassensprecher sein, um Teil der SMV werden zu können. Bei uns sind alle willkommen, die Lust darauf haben, ihren Schulalltag selbst mitzugestalten!

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Sportklasse beim Basketball

Schiller-Sportklasse bei den Bamberg Baskets

Unsere Sportklassen machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg nach Bamberg, um das Heimspiel der Bamberg Baskets gegen die Rostocker Seawolves anzuschauen.
In der Brose Arena befanden sich unglaubliche 4700 Zuschauer, was zu einer tollen Atmosphäre im gesamten Publikum beitrug.
Die Schülerinnen und Schüler verfolgten gespannt das Spiel, welches die Bamberg Baskets letztendlich zwar leider nicht für sich entscheiden konnten, der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat!

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SWG Kick-off

Startschuss für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium

Seit Beginn des Schuljahres kann das Schiller-Gymnasium neben den etablierten Ausbildungsrichtungen als naturwissenschaftlich-technologisches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium auch das Angebot als Sozialwissenschaftliches Gymnasium machen. Eine Abwechslungsreiche Auftaktveranstaltung bot den Rahmen, diesen Meilenstein in der Schulentwicklung des Schiller-Gymnasiums zu feiern.

Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kultur und Institutionen fanden ebenso ihren Weg in die Aula des Schiller wie auch Mitglieder der Schulfamilie, allen voran die Schülerinnen und Schüler des neuen sozialwissenschaftlichen Zweiges, die mit einem überzeugenden Auftritt ihre Motivation für die Wahl dieses Schwerpunktes vermittelten und voller Tatendrang dann auch die bereits gereiften Vorhaben und Ideen für konkrete Projekte erläuterten.

Das Wort „Lückenschluss“ fiel in den Grußworten der Oberbürgermeisterin der Stadt Hof, Eva Döhla, ebenso wie bei Stefan Klein, Ständiger Stellvertreter des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberfranken: Das Angebot eines SWG fehlte bislang in der Bildungslandschaft in Nordost-Oberfranken und hier schafft das Schiller nun neue Optionen für interessierte Schülerinnen und Schüler.

Besonders erfreulich war es, dass die renommierte und aus Funk und Fernsehen bekannte Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, die Keynote beisteuerte. Darin beleuchtete sie die aktuellen Gefahren und Herausforderungen für die Demokratie und zeigte auf, wie man sich für deren Erhalt und Weiterentwicklung einsetzen kann. Dabei unterstrich sie die Bedeutung eines SWG-Zweiges für die Zukunft einer starken Zivilgesellschaft und unserer wehrhaften Demokratie.

Nach einem kurzweiligen Quiz wurde der Abend bei guten Gesprächen und einem kleinen Stehempfang abgerundet, der dazu beitrug, dass viele Kontakte zu Partnern aus Hof und Umgebung geknüpft werden konnten, die mit dem Schiller kooperieren werden, den Auf- und Ausbau des sozialwissenschaftlichen Zweiges in den nächsten Jahren zu begleiten und zu gestalten. Wir freuen uns darauf!

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