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Die Franzosen waren da

Französische Partnerschule zum Gegenbesuch am Schiller-Gymnasium

Der Besuch unserer französischen Austauschpartner war eine unglaublich spannende und bereichernde Erfahrung! Es scheint, als ob alle Ereignisse und Abenteuer erst gestern passiert sind. Als unsere französischen Freunde am Dienstag, den 9. April, am Schiller-Gymnasium ankamen, war die Aufregung spürbar. Es war schön, sie wiederzusehen.

Nachdem wir unsere Gäste bei uns zuhause hatten ankommen lassen, berichteten sie uns von der langen Fahrt über Paris während der „heure de pointe“, auf Deutsch so viel wie Hauptverkehrszeit, weswegen ihre Reise fast 15 Stunden gedauert hatte. Viele der Franzosen brachten schöne Gastgeschenke mit, welche sie uns direkt nach ihrer Ankunft präsentierten.  Der Abend wurde schnell mit einem Essen beendet, denn sie waren alle sehr müde von der Fahrt.

Am Mittwoch ging ihr erster Schultag mit einer Schulhausführung los, nach welcher sie Unterricht in ihrer eigenen Gruppe hatten. Den Rest des Vormittags verbrachten sie in den Klassen ihrer Tutoren. Es war interessant zu beobachten, wie sie unseren Schulalltag erlebten und an unserem Unterricht teilnahmen. Manche Franzosen fanden das sehr lustig. Vor allem im Französischunterricht war es besonders interessant zu beobachten, dass sie nicht alle Aufgaben verstanden. Generell war es interessant zu sehen, wie sie unseren Unterrichtsstil und unsere Fächer fanden. Nach der Schule waren sie noch kurz in der Stadt und schließlich auch bei uns zuhause, wo es Mittagessen gab. Wir bemühten uns, wie bestimmt auch andere Gastfamilien, unseren Austauschpartnern das „traditionell deutsche“ Essen, wie zum Beispiel Käsespätzle, näher zu bringen. Abends gab es noch die Möglichkeit, kleine Ausflüge zu machen, wie zum Beispiel zum Untreusee oder zur Bowlingbahn.

Am Donnerstag machten die französischen Schüler einen Rundgang durch die Innenstadt von Hof und besuchten das Rathaus. Der Tag endete mit einem gemütlichen Picknick am Theresienstein und einer Theaterführung. Den Erzählungen unserer Partner zufolge hatten sie an diesem Tag interessante Aufgaben in der Stadt zu erledigen. Am Nachmittag veranstalteten wir ein kleines Zusammenkommen mit einigen Schülern und ihren Austauschpartnern, bei welchem wir erstaunlich gut kommunizierten. Wir grillten und spielten Basketball, hörten französische Musik und verbrannten Marshmallows.

Der Freitag war ein Höhepunkt unseres Austauschs, weil wir gemeinsam nach Regensburg fuhren. Dort aßen wir erst eine Bratwurst in der „Historischen Wurstkuchl“, erkundeten dann die Altstadt und hatten viel Spaß mit der Stadt selbst und bei einem Besuch der Ostdeutschen Galerie.

Das Wochenende mit ihren Gastfamilien blieb den Franzosen bestimmt am meisten in Erinnerung. Unsere Ausflugsziele waren unter anderem der Untreusee, das Labyrinth, der Kletterpark, die Luisenburg, die Devalkartbahn, der Fußballplatz und sogar Berlin, das Traumziel einer Austauschpartnerin.

In den letzten Tagen des Austauschs hatten wir leider nicht mehr viel Zeit, um Zeit miteinander zu verbringen, allerdings machten die Franzosen viele Ausflüge. Am Montag starteten sie den Tag mit einem Ausflug nach Nürnberg. Dort lernten sie die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen und genossen die kulturelle Vielfalt. Es war beeindruckend, mit welchem ​​Interesse sie sich für die Geschichte und Kultur Deutschlands interessierten.

Am Dienstag war ein weiterer Ausflug geplant, diesmal nach Bayreuth. Dort besuchten sie das Opernhaus und besichtigten die malerische Altstadt. Es war schön zu sehen, wie sie die Schönheit der bayerischen Architektur bewunderten und die Atmosphäre der Stadt genossen.

Am Mittwoch verbrachten sie ihren letzten Tag an unserer Schule. Sie nahmen am Unterricht in verschiedenen Klassen teil und erkundeten das Zentrum von Hof. Der Tag endete mit einer Abschiedsparty in der Schule, bei der wir uns für die tolle Zeit bedankten, Pizzas aßen und die Gewinner der Stadtrallye von Tours geehrt wurden.

Um 21:00 Uhr war die Abfahrt, ebenfalls an der Schule. Der Abschied war sehr emotional, doch wir sind froh darüber, so schöne Erinnerungen gesammelt zu haben, in Frankreich und auch hier in Deutschland. Sicher ist: es war ein unvergessliches Abenteuer!  

Es war sehr berührend, die französischen Schüler während ihres Aufenthalts hier bei uns zu sehen. Ihre Offenheit und Neugier machten diesen Austausch zu einem unvergesslichen Erlebnis, das wir für immer in unseren Herzen tragen werden. Alles in allem war der Gegenbesuch ein voller Erfolg und wir sind dankbar für die schönen gemeinsamen Erinnerungen.

 

Karyna Skrypko, 8c

Amaia Ruppe, 9d

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Auf den Spuren der alten Römer

Exkursion nach Weißenburg

Unsere Nachwuchsrömer der 6. Klassen haben sich auf die Reise nach Weißenburg gemacht. Dort besuchten sie das Museum, wo sie einen Einblick in das alltägliche Leben in der römischen Provinz erhielten. Im Anschluss daran gab es eine Führung durch die Ausgrabungen einer antiken Badeanstalt, einer Therme. Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen beispielsweise über Fußbodenheizungen oder den Holzbedarf einer Therme (pro Jahr mindestens ein Hektar Wald, das heißt ungefähr die Größe eines Fußballfeldes!) konnten die Schülerinnen und Schüler die Heimreise antreten und haben so erneut festgestellt, dass Lateinunterricht noch mehr bietet als bloßes Sprachtraining.

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Begabtenseminar auf Kloster Banz

Liebste, oh liebste, oh Demokratie …

Es war wieder so weit: Die Fahrt zum idyllischen Kloster Banz in der Nähe von Bad Staffelstein wurde erneut von den Teilnehmenden der Begabtenförderung angetreten. Auch dieses Mal startete die Reise am Sonntagmorgen mit verschlafenen Gesichtern und wenig Elan bei den Schülerinnen und Schülern. Doch nach einer leckeren Mahlzeit und einigen ersten Kennlernmomenten im Klostergarten – schließlich waren auch dieses Jahr neue Referentinnen und Referenten für den Workshop zuständig – wurde das große Thema der dreitägigen Exkursion langsam greifbar: Die kreative Beschäftigung mit dem Grundgesetz, der Demokratie und ihren Herausforderungen.

Ein großes Thema, nur wo fängt man am besten an? Richtig, damit wie man die Demokratie am effizientesten abschafft.

Zuvor kam jedoch eine prägnante Einführung in die Geschichte unserer deutschen Verfassung, dem Grundgesetz. Diese Grundlage war unerlässlich, um eine kritische Auseinandersetzung mit negativen Beispielen zu ermöglichen, angeführt von historischen Figuren wie Julius Cäsar, aber auch anderen Despoten der Neuzeit. Ihr Handeln diente als Anschauungsmaterial, um ein tieferes Verständnis für die realen Bedrohungen unserer modernen Demokratie zu erlangen, die dann auch bei einer abendlichen Runde in der Kegelbahn eifrig ausdiskutiert wurden.

Die zentrale Fragestellung des Kurses blieb aber noch unbeantwortet: Wie können wir aktiv dazu beitragen, die Demokratie zu stärken und zu verteidigen? Die Website der Referentin Pics4Peace erwies sich in diesem Kontext als äußerst wertvolle Ressource. Sie bot eine optimale Plattform, um unsere Gedanken und Ideen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und so einen konkreten Beitrag zur demokratischen Diskussion zu leisten.

Unsere Herangehensweisen umfasste ein breites Spektrum an kreativen Ausdrucksformen. Von den neuesten TikTok-Trends und Videos, die besonders die jüngere Generation ansprechen sollen, über Plakate der besonderen Art mit provokanten Botschaften bis hin zu traditionellen Gedichten und Poetry-Slams, die eine tiefergehende emotionale Resonanz erzeugen sollten. Jede Methode hatte ihre eigene Wirksamkeit und trägt hoffentlich auf ihre Art und Weise dazu bei, die Werte der Demokratie zu vermitteln und zu fördern.

Doch neben all der intensiven Arbeit im Dienste der Demokratie fand auch die Freizeit ihren verdienten Platz. Besonders während der Essenszeiten, im Schwimmbad und bei abendlichen Gesprächs- oder Spielrunden konnten wir viel Spaß miteinander haben und teilweise sogar neue Kontakte knüpfen.

Den Höhepunkt bildete die Präsentation der Projekte, die wir in Kleingruppen erarbeitet hatten. Diese wurden abschließend vorgestellt und sind nun auch auf der Pics4Peace Website für alle einsehbar.

Doch nach drei intensiven Tagen neigte sich die freie Zeit langsam ihrem Ende zu. Auf der Rückfahrt konnte man wieder in einige erschöpfte Gesichter blicken, doch diesmal aus einem anderen Grund: Weil wir alle während unseres Aufenthalts in Kloster Banz so viel erreicht hatten. So kehrten wir zur Schule zurück, erfüllt von neuen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Christian Hager, 10c

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Jugendliche aus Bayern überzeugen mit herausragenden Präsentationen zu MINT-Themen

Zwei Schülerinnen und Schüler des Schiller- Gymnasiums Hof qualifizieren sich für das Bundesfinale im Präsentationswettbewerb „Jugend präsentiert“

         Drei Teams vom Schiller- Gymnasium Hof nahmen am Landesfinale von „Jugend präsentiert“ teil:

                Julia Groß, Cecilia Gläßel, Maxima Meyer, Emma Feist, Felix Hartenstein und Tim Weber

Nürnberg, 13. April 2024: Mit der Präsentation zum Thema „Bärenmüde im Winter? Welche Überwinterungsstrategien gibt es bei Säugetieren“ bewiesen Maxima Meyer und Emma Feist aus der 7a ihr Präsentationskönnen beim Länderfinale von „Jugend präsentiert“ und qualifizierten sich damit für das Bundesfinale, das am 22. September 2024 in Berlin stattfindet. Der Präsentationswettbewerb kürt jährlich bundesweit die besten naturwissenschaftlich-mathematischen Präsentationen. Zudem gewinnen Emma und Maxima die Teilnahme an der Präsentationsakademie, einem mehrtägigen Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Aus Bayern ziehen insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler in das Bundesfinale ein. Am diesjährigen Wettbewerb hatten sich mehr als 8.800 Schülerinnen und Schüler bundesweit und aus deutschen Auslandsschulen beteiligt, 500 Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich für ein Länderfinale. Außerdem hielten Frau Prof. Dr. Nada Sissouno und Herr Prof. Christian Bergler von der OTH Amberg-Weiden beim Länderfinale in Bayern eine Keynote, in der sie den Teilnehmenden einen Eindruck ihrer wissenschaftlichen Arbeit vermittelten.

Dies gelang auch Tim Weber und Felix Hartenstein, die zum Thema „Wie regulieren wechselwarme Tiere ihre Körpertemperatur“ referierten und auch Cecilia Gläßel und Julia Groß, die ebenso die Überwinterungsstrategien der Säugetiere thematisierten. Alle sechs Schülerinnen und Schüler unserer Schule qualifizierten sich durch den jährlichen Schulwettbewerb, der in der 6. Jahrgangsstufe als fächerübergreifendes Projekt im Bereich Biologie und Informatik stattfand.

 MINT-Themen schlüssig und anschaulich präsentieren

„Die Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Themen in einer Präsentation anschaulich und verständlich zu erklären, ist eine Schlüsselkompetenz, die ‚Jugend präsentiert‘ fördert und Schülerinnen und Schülern so ermöglicht, ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern“, sagt Christian Kleinert, der das Projekt leitet. Um ihre Präsentationsfähigkeiten schon zu Beginn des Wettbewerbs auszubauen, bekommen die Schülerinnen und Schüler beim Länderfinale individuelle Coachings von Rhetoriktrainerinnen und -trainern der Universität Tübingen. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das selbst gewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien zu präsentieren.

Für die Qualifikation zum Länderfinale hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Video ihrer Präsentation oder ein Erklärvideo eingereicht. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, den die Schulen individuell durchführen können. Im gesamten Wettbewerb kommt eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften, Alumni des Wettbewerbs sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium.

Offizielle Pressemitteilung von Jugend präsentiert

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Mentoring

Programm für berufliche Orientierung bei der Sandler AG

Schwarzenbach an der Saale – Kundenaufträge professionell abwickeln, Werbevideos drehen oder den Umgang mit Standbohrern lernen, und damit erleben, wie es in der täglichen Praxis funktioniert.  Mit einem „normalen“ Betriebspraktikum hat dieses „Mentoring-Programm“ der Sandler AG wenig zu tun.

Für junge Menschen ist der Start ins Berufsleben mit vielen Herausforderungen verbunden. Das Mentoring-Programm für Schülerinnen und Schüler ist eine wirksame Methode, um während der Berufsorientierungsphase sowohl fachliche aber auch persönliche Unterstützung und Orientierung zu bieten.

Ebendiese Möglichkeit haben fünf Schülerinnen und Schüler der elften Klasse des Schiller-Gymnasiums Hof erhalten und durften sich eine ganze Woche lang einen intensiven Einblick in die Arbeitsweise und das Berufsangebot des weltweit tätigen Vliesstoffspezialisten in Schwarzenbach an der Saale, Kreis Hof, verschaffen. Das Besondere dabei: Nicht nur einen, sondern mehrere unterschiedliche Berufe konnten die fünf wirtschaftlich interessierten jungen Leute dabei kennenlernen.

Annika Schuberth vom Personalmarketing der Sandler AG, welche sich mit viel Engagement um die Planung der Woche im März gekümmert hat, begleitete die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag mit einem Rundgang durch das Betriebsgelände. Innerhalb der Abteilungen kümmerten sich Azubis, Dualstudierende aber auch erfahrene Kolleginnen und Kollegen der Sandler AG im Laufe der Woche um die Praktikantinnen und Praktikanten. Sie konnten hautnah erleben, was zum Beispiel Industriemechaniker, Textillaboranten und Industriekaufleute tagtäglich leisten. Neben dem Austausch mit den Sandler-Fachleuten stand aber vor allem die Praxis im  Mittelpunkt. In der Lehrwerkstatt lernten sie den Umgang mit Drehmaschinen, Standbohrern und das Feilen während der Herstellung einer Bohrplatte kennen. Im hochmodernen Labor des Unternehmens konnten die Gymnasiasten mitwirken, um beispielsweise die Effizienz von Filtermedien zu testen oder spezielle Fähigkeiten von Fasern zu vergleichen.  Des Weiteren bekamen die Schülerinnen und Schüler einen detaillierten Einblick in kaufmännische Unternehmensbereiche wie beispielsweise Marketing, Controlling, Vertrieb, Einkauf und Personal und konnten sich hier einen Überblick über die Anforderungen, die an Industriekaufleute gestellt werden, verschaffen.

Am Ende der Woche zogen alle ein durchweg positives Fazit. Das Mentoring habe ihnen wertvollen Input für ihre berufliche Orientierung gegeben und sie eine wertvolle Hilfe für ihren weiteren Lebensweg. Außerdem erklärten die Schülerinnen und Schüler, dass sie, durch diese Woche in der Sandler AG durch die vielseitigen Einblicke auch ihre Stärken nun besser einschätzen können und eine klarere Vorstellung der persönlichen Kriterien für ihre spätere Berufswahl erhalten haben.  Abschließend lässt sich sagen, dass das Mentoring ein großer Erfolg war und das Programm hoffentlich auch in den nächsten Jahren erneut stattfinden kann.

Lilly Rödel, 11a

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RSG-Mädels mit toller Leistung

Landesfinale spannend bis zum Schluss

Das Landesfinale der Schulen in der Rhythmischen Sportgymnastik versprach auch dieses Jahr wieder pure Spannung. Alle Wettkampfklassen waren vertreten. Um dies zu ermöglichen, turnten einige Schülerinnen eine Klasse über ihrem Alter. Die WK IV turnt durchweg erst seit einem halben Jahr. Nach einem langen und kräftezehrenden Wettkampftag, der mit der Anreise von Hof bis Gersthofen begann, gefolgt vom Einturnen, dem Warten auf den Einsatz, dem Vorführen der Übungen und erneutem Warten auf die Siegerehrung, konnte die Anspannung der Mädchen erst beim Bekanntgeben der Platzierungen während der Siegerehrung endlich gelöst werden. Die Hoffnung war groß, nicht das Schlusslicht zu sein. Sowohl die jungen Teilnehmerinnen als auch die “Großen” der WK II präsentierten ihre Übungen elegant, jedoch entstand der ein oder andere Fehler durch die große Nervosität. Besonders in der WK II, wo es darum ging, eine eigene entworfene Gruppenchoreografie unter Verwendung vorgegebener Pflichtelemente zu zeigen, war die Beurteilung schwierig. Es war klar, dass ihre Choreografie mit dem Ball zu den Favoriten gehörte, da sie damit im letzten Jahr die Meisterschaft errungen hatten – aber wie würde die technische Ausführung und Synchronität dieses Jahr mit einer neuen Gruppe bewertet werden? Würde es für einen Platz auf dem Treppchen reichen? Zunächst gab es große Erleichterung bei Johanna Chouman, Maiya Kurz, Menna Alsayah Alhmidi, Maryam Belgiendouz und Lina Langheinrich in der WK IV sowie bei Milla Buschmeyer, Theresa Lippert, Ileana Franz, Jule Sonntag und Shahd Ibrahim in der WK III. Mit nur geringen Rückständen auf einen Podiumsplatz erreichten sie einen hervorragenden 4. Platz in stark besetzten Teilnehmerfeldern ihrer Wettkampfklassen. Schließlich wurde die Platzierung in der WK II verkündet. Helene Hechtfischer, Johanna Geißer, Roxana Plakidina, Saphira Lutsch-Kelemen und Amelie Kätzel verpassten mit nur wenigen Zehnteln nicht nur den zweiten und dritten Platz. Somit blieb ihnen nur der doch enttäuschende 5. Platz in diesem Turnier. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all meinen tollen Mädels der RSG in diesem Jahr bedanken, die fleißig trainieren oder zusätzlich zum normalen Unterricht die Gruppen als Betreuer übernehmen und zuverlässig jeden Freitag Nachmittag ihre Begeisterung für diesen Sport weitergeben!

Besonders hervorheben möchte ich hierbei Sophia Schulze, Lusia Galoyan, Leni und Marie Rübig. Ohne euch wäre dies in dieser Qualität nicht möglich.

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Erfolgreiche Schiller-Basketballer

Platz 2 beim Bezirksentscheid in Bamberg

Am 10. April fuhr unsere Basketballmannschaft zum Bezirksentscheid nach Bamberg. Vier Mannschaften trafen sich am Dientzenhofer-Gymnasium, um den Turniersieger zu ermitteln. Unsere Schüler zeigten dabei ein souveränes Auftreten in den ersten beiden Spielen. Die Mannschaftstaktik, das Zusammenspiel und die Moral waren hervorragen und die ersten beiden Siege der drei Begegnungen damit sicher. Das letzte Spiel gegen Bamberg war ob der hohen Überlegenheit des Gegners nicht zu gewinnen und so erreichten unsere Jungs einen hervorragenden 2. Platz im Turnier. Gratulation an das gesamte Team, das unsere Schule hervorragend repräsentierte. Und deutlich zeigte, dass mit dem Schiller-Gymnasium im Basketball künftig zu rechnen ist.

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Doping im Leistungssport: Die Staatsanwältin ist im Haus

Teamleitende Staatsanwältin Marie-Anne Tokaji stellt ihren Beruf vor

Fünf Stunden Anreise mit der Bahn hatte sie ganz ohne Doping überstanden und präsentierte sich und ihren Beruf in Bestform: Die teamleitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft München I, Marie-Anne Tokaji, war extra von der Landeshauptstadt nach Hof gereist, um persönlich als Referentin im Rahmen des Seminars „Doping im Leistungssport“ zu erscheinen.

Im Gepäck hatte sie eine Vorstellung des Berufsfeldes einer Staatsanwältin, gefolgt von der Spezifität einer Spezialstaatsanwaltschaft, die sich, wie in ihrem Fall, um ein ganz spezielles Themengebiet kümmert. Und das ist Doping. Rund 1500 Fälle gibt es in Bayern jährlich, die meisten davon im Amateursport. Profis nur etwa ein Prozent, null Prozent davon Profifußballer. Verwunderlich.

Warum es auch für Amateursportler untersagt ist, Dopingmittel zu besitzen oder anzuwenden, war die Eröffnung ihres Vortrags. „Aber ich nehme das doch nur für mich!“ gilt eben nicht als Ausrede. Und so gibt es jährlich in Bayern immer wieder Todesfälle, die auf Doping zurückzuführen sind, die meisten davon im Bodybuilding-Milieu.

Gebannt folgten die Schülerinnen und Schüler, die auch aus anderen Seminaren gekommen waren, sowie einige interessierte Lehrkräfte, den Geschichten aus der Praxis. Wo die Staatsanwaltschaft bei ihren Hausdurchsuchungen die Dopingmittel oder das Laborzubehör findet. Wie hoch die Freiheitsstrafen für die Täter sind. Wie die Staatsanwaltschaft von der Meldung eines Verdachts bis hin zur Verurteilung agiert, all das griff Marie-Anne Tokaji in ihrem Vortrag auf.

Sie schloss mit dem bekannten Beispiel des Erfurter Dopingarztes, Mark Schmidt, der als Drahtzieher der „Operation Aderlass“ gilt, die vom Doping-Journalisten Hajo Seppelt, auch bereits Referent des Seminars „Doping im Leistungssport“, aufgedeckt wurde. „Er hat bei meinem Chef angerufen und gesagt: Schau heute Abend die Sportschau!“ Und damit kam einer der größten Dopingprozesse in der Geschichte der Bundesrepublik ins Rollen.

Ins Rollen kam Frau Tokaji nach dem Vortrag auch wieder, nämlich mit der Bahn zurück nach München.

Wir bedanken uns für den interessanten, spannenden und unterhaltsamen Vortrag. Am 9. Mai geht es weiter mit der amtierenden Team-Europameisterin, Siegerin der Europaspiele 2023 und Deutschen Meisterin mit der Luftpistole, Sandra Reitz, die von ihrem Alltag als Profisportlerin erzählen wird.

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Danke an den Rotary-Club-Hof-Bayern

Die SMV-Fahrt lebt weiter!

In der SMV („Schülermitverantwortung“) des Schiller-Gymnasiums engagieren sich weit über 100 Schülerinnen und Schüler für die Belange ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Sie organisieren bunte Aktionen und Mottotage, vermitteln bei Konflikten in der Schulfamilie, und gestalten aktiv das Schulleben mit. So üben sie demokratische Verhaltensweisen ein und erlernen ein tolerantes, respektvolles Miteinander. In besonderem Maße gilt das für die „SMV-Fahrt“, die wir in diesem Schuljahr erstmals anbieten konnten. Dabei handelt es sich um ein externes, zweitägiges Seminar, bei dem alle SMV-Mitglieder mit Wahlamt zusammenkommen. Gemeinsam mit ihren Verbindungslehrkräften planen sie hier das Schuljahr, diskutieren aktuelle Anliegen und formulieren gemeinsame Ziele für die Schülerschaft. Mit seiner großzügigen Spende leistet der Rotary-Club Hof-Bayern einen wesentlichen Beitrag zum Fortbestand der „SMV-Fahrt“ und ermöglicht es uns, die Demokratie- und Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler auf ganz lebensnahe und praktische Weise zu fördern. Die Möglichkeit, sich an einem externen Tagungsort zu vernetzen, stärkt die Zusammenarbeit unserer SMV und bietet ihr die Chance, die Anliegen der Schülerschaft noch besser zu vertreten. Dafür, auch im Namen unserer Schülerinnen und Schüler, ein herzliches Dankeschön!

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Upcycling – ohne Berg und Fahrrad

AZV-Projekt „Schraubertonne“ begeistert die Fünftklässler

In dieser Woche startete in der 5. Jahrgangsstufe wieder unser alljährliches Projekt des Abfallzweckverbandes. Unter dem Namen Schraubertonne durften unsere Jüngsten anpacken und kreativ sein. Frau Popp-Köhler vom AZV brachte hierfür alte, ausrangierte PCs, Videorekorder, DVD-Player, Radios und HiFi-Anlagen mit. In Teamarbeit hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe diese Altgeräte zunächst in ihre Einzelteile zu zerlegen und anschließend zu sortieren. Stück für Stück wurde alles auseinandergeschraubt. Hierbei erhielten die Kinder nicht nur einen Einblick in die Technik sowie das Innenleben solcher Geräte, sie erlernten auch die Bedeutung und den Umgang von und mit verschiedenen Schraubenziehern, Zangen und anderem Werkzeug. „Was da alles drin ist!“ oder „Boah, ich wusste garnicht, dass…“, waren häufige Kommentare. In einem kurzen theoretischen Teil wurden im Anschluss die häufigsten Bestandteile in verschiedene Rohstoffgruppen eingeteilt und über deren Vorkommen, Bedeutung und auch Entsorgung diskutiert.

Aber damit nicht genug, denn der kreative Teil kam erst noch. Aus den Einzelteilen sollten die Kinder etwas Eigenes basteln, verschrauben und entwerfen. Daraus entstanden tolle Werke: Vom Reitstall über ein Mondmobil, ein Fußballstadion bis hin zu einem Roboter namens „Rosalinde“. Ideen waren genügend vorhanden und die Kinder mit voller Begeisterung dabei.

Ein tolles Projekt, bei dem Kreativität, Kommunikation, Teamwork und Geschicklichkeit gefragt sind und die Schüler zudem noch etwas über die Knappheit der Ressourcen, des Recyclings und der Entsorgung erfahren haben.

Danke an den AZV und Frau Popp-Köhler!

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