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KI in der Schule – Chancen und Risiken

Vortrag von Frau Prof. Dr. Schmid am 14.03.2024

Wann? 14.03.2024 – 18 Uhr

Wo? Aula des Schiller-Gymnasiums

Wer? Alle interessierten Eltern und Lehrkräfte

Spätestens seitdem ChatGPT öffentlich gemacht wurde, besteht großes Interesse am Thema Künstliche Intelligenz in der Bildung. Zum einen werden KI-Werkzeuge entwickelt, die Lehrkräfte beim Unterrichtsmanagement sowie der Bewertung und Einschätzung von Schülerinnen und Schülern unterstützen. Zum anderen werden KI-gestützte Angebote entwickelt, die Schülerinnen und Schülern individualisiertes Üben fachspezifische Kompetenzen ermöglichen. Im Vortrag in der Aula des Schiller-Gymnasiums wird eine allgemeinverständliche Einführung in das Forschungsgebiet Künstliche Intelligenz gegeben und dann spezielle Anwendungen im Bereich Bildung vorgestellt.

Kurzbiographie: Ute Schmid ist Inhaberin des Lehrstuhls Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Sie lehrt und forscht seit mehr als 20 Jahren im Bereich Künstliche Intelligenz. Ute Schmid leitet die Forschungsgruppe Elementarinformatik (FELI) an der Universität Bamberg. Sie ist im wissenschaftlichen Beirat der Bayerischen Initiativen Pilotschulen Informatik und Zukunftstechnologien (PIZ) und ki@school, Mitglied im Bayerischen KI-Rat und Direktorin am Bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation (bidt). Sie leitet den Arbeitskreis KI in Schulen der Gesellschaft für Informatik. Demnächst erscheint das Lehrbuch „Künstliche Intelligenz für Lehrkräfte“ beim Springer Verlag, bei dem sie als Herausgeberin und Autorin beteiligt ist.

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KIWI ON THE ROCKS bei uns am Schiller

Drogenprävention mit dem Theater Hof

„Kiwi will ihr Leben genießen. Frei sein. Und vor allem: selbst entscheiden, was für sie gut ist. Dazu gehört ganz klar Alkohol. Der macht nämlich schön locker und mutig. Viel mutiger, als Kiwi eigentlich ist. So hat sie das Gefühl, dazuzugehören und wirklich tough zu sein. Darauf stehen die Jungs, glaubt sie. Und nur darum geht es. Auch wenn die oft mehr wollen als nur Knutschen und damit mehr als Kiwi geheuer ist. Viel lieber stylt sie sich auf, geht feiern und überlässt dem Alkohol die Kontrolle über sich. Lässt zu, dass ihr alles egal wird. So auch in der einen Nacht, in der alles aus dem Ruder läuft…“

Im Rahmen der Suchtprävention kam das Junge Theater Hof in die achte Jahrgangsstufe und präsentierte das Klassenzimmerstück „Kiwi on the Rocks“.

In dem Einpersonenstück wurden die Schülerinnen und Schüler Teil der Inszenierung. Sie tauchten in die Geschichte von Kiwi ein und bekamen hautnah die Gefühle und Emotionen des eigentlich ganz gewöhnlichen Mädchens mit, welches einfach nur dazu gehören will. Durch ein Nachgespräch mit der Dramaturgin sowie der Spielleitung, wurde die Geschichte im Plenum aufgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler reflektierten Handlungen der Protagonistin und diskutierten über Situationen, die ganz und gar nicht fiktiv sind, sondern in die jeder einzelne, einfacher als man es glaubt, geraten kann.

Wir bedanken uns bei dem Jungen Theater Hof für die fesselnde Inszenierung!

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Sozialwissenschaftlicher Zweig am Schiller

Schiller-Gymnasium mit neuer Ausbildungsrichtung

Das Schiller-Gymnasium Hof wird ab dem Schuljahr 2024/2025 neben den bereits etablierten Ausbildungsrichtungen des Naturwissenschaftlich-Technologischen Gymnasiums (NTG) sowie des Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums (WWG) eine dritte Ausbildungsrichtung neu anbieten können: das Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SWG). Das SWG will neben den gymnasialen Kernkompetenzen in einer immer komplizierter werdenden Welt soziale Schlüsselqualifikationen fördern und das Verständnis für gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge entwickeln.

Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Fächer Politik und Gesellschaft (PuG) sowie die Sozialpraktische Grundbildung (SpG) und ab der 12. Jahrgangsstufe Sozialwissenschaftliche Arbeitsfelder (SwA) im Vordergrund, Schülerinnen und Schüler in dieser Ausbildungsrichtung können sich dann bereits ab der 8. Jahrgangsstufe mit politischen und gesellschaftlichen Themen befassen.

Inhaltlich werden bis zum Abitur u.a. diese Schwerpunkte gesetzt:

Hinzu kommt ein 15-tägiges Sozialpraktikum in einer sozialen Einrichtung bzw. in sozialen Berufsfeldern.

Die Sprachenfolge am Schiller-Gymnasium auch in der neuen Ausbildungsrichtung ist Englisch ab Jahrgangsstufe 5 und Latein oder Französisch ab Jahrgangsstufe 6. Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache ist künftig auch am SWG möglich.

Für den Unterricht in den Profilfächern des SWG ist derzeit ausreichend Personal vorhanden: 6 Lehrkräfte verfügen aktuell über die entsprechende Fakultas im Fach Sozialkunde bzw. Politik und Gesellschaft, eine weitere Lehrkraft befindet sich aktuell in einer berufsbegleitenden Maßnahme zum Erwerb der entsprechenden Lehrbefähigung.

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Gold für Denkfabrik auf Ingenieursmesse

iENA 2023 - die Ingenieursmesse

Durch die großzügige Unterstützung des VDI (Verein deutscher Ingenieure) hatte das P-Seminar Denkfabrik die einmalige Gelegenheit sich und seine Ideen auf der internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg zu präsentieren. Die Messe, die in den ersten Tagen der Herbstferien stattfindet, bietet für die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Einblicke in technische Innovationen. 

Mit einem Stand zwischen Thailand, China, Taiwan und Iran präsentiert das P-Seminar seine Idee eines umfangreichen Tutorenprogramms am Schiller mit der Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler mit modernster Technik in Berührung zu kommen. Von 3D-Modellierung bis hin zum Bau eines Space Elevators können Schülerinnen und Schüler die Informatik spielerisch lernen.

Besucher der Messe haben die Chance, sich mit den Schülerinnen und Schülern des Schiller-Gymnasiums auszutauschen, ihre Ideen zu diskutieren und mehr über die kreativen Prozesse hinter ihren Projekten zu erfahren. Das P-Seminar Denkfabrik zeigt nicht nur die Ergebnisse monatelanger harter Arbeit und Zusammenarbeit, sondern auch die Fähigkeiten und das Potenzial der Schülerinnen und Schüler, echte Probleme durch kreative Innovationen anzugehen.

Die iENA ist nicht nur eine Plattform für Präsentationen, sondern auch eine Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, von anderen Ausstellern und Besuchern zu lernen. Sie können sich inspirieren lassen, neue Impulse für zukünftige Projekte sammeln und wertvolle Kontakte knüpfen.

Die Teilnahme des Schiller-Gymnasiums an dieser bedeutenden Messe unterstreicht das Engagement der Schule, junge Talente zu fördern, Kreativität zu feiern und Innovationen zu unterstützen. Das P-Seminar Denkfabrik hat die Möglichkeit, seine Visionen einer schulischen Zukunft zu präsentieren und eine Spur der Inspiration für die Besucher zu hinterlassen.

Am Montag um 17 Uhr fand dann die Siegerehrung für die jugendlichen Ingenieure statt. Hier konnte das Schiller gemeinsam mit einigen anderen Projekten aus Deutschland, China und anderen teilnehmenden Ländern die Goldmedaille abräumen. Herzlichen Glückwunsch an die Schülerin und die Schüler, deren Engagement damit geehrt wurde. 

Danke an Lukas Schafrina für die Bilder.

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Profilschule Informatik und Zukunftstechnologien

Oberfrankens Vorreiter in der Bildung

Am 26. September 2023 erstrahlte die Residenz in München im Glanz der Bildung, als die ersten 50 bayerischen Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien mit höchster Auszeichnung geehrt wurden. Diese wegweisenden Schulen werden von der vbw finanziell unterstützt und bringen den Schlüssel zur digitalen Welt in die bayerischen Klassenzimmer.

 

Informatik, das Tor zur digitalen Zukunft, bildet das Herzstück unserer modernen Gesellschaft. Hier finden sich auch die Grundlagen für bahnbrechende Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik und modernen Fertigungsverfahren wie 3D-Druck. Doch in Bayern werden diese Zukunftstechnologien nicht nur als theoretisches Konzept behandelt – sie sind fester Bestandteil des Lehrplans und stehen Schülerinnen und Schülern sowohl im Pflichtunterricht als auch in spannenden Wahlangeboten zur Verfügung.

Auch das Schiller-Gymnasium Hof wurde am vergangenen Dienstag durch Kultusminister Herrn Prof. Dr. Piazolo ausgezeichnet. Das Schiller hat sich mit verschiedenen Projekten in besonderem Maße der Integration von Informatik und Zukunftstechnologien verschrieben und verfolgt mit Leidenschaft das Ziel, junge Köpfe für das spannende Fach Informatik zu begeistern. Als Pionierschule ist das Schiller-Gymnasium Hof nicht nur eine Inspirationsquelle für andere Bildungseinrichtungen, sondern auch ein Knotenpunkt für den Austausch bewährter Praxisbeispiele.

Die Einführung der Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien startet voller Energie im Schuljahr 2023/2024. Die Ernennung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in drei Etappen, nämlich in den Jahren 2023, 2024 und 2025. Diese exklusive Auszeichnung wird jeweils für einen Zeitraum von drei Schuljahren verliehen und steht allen Schularten offen. Auch die Realschule in Wunsiedel und das Förderzentrum in Naila haben als einzige Vertreter ihrer Schulart in Oberfranken in München das Prädikat entgegengenommen.

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Auftakt Hochfrankenstunden

Auftaktveranstaltung der Hochfrankenstunden 2023/2024

Am 18. September 2023 ist es endlich wieder soweit: Der Startschuss für die Hochfrankenstunden im Schuljahr 2023/2024 fällt mit einer großen Auftaktveranstaltung im Schiller-Gymnasium in Hof. 100 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen haben abgestimmt und werden von 8:00 bis 13:15 Uhr die vielfältigen Berufs- und Studienmöglichkeiten in Hochfranken kennenlernen. Aus 26 Unternehmen, die an dem Projekt Hochfrankenstunden der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. teilnehmen, haben die Jugendlichen 18 Firmen ausgewählt. In verschiedenen Räumen des Gymnasiums stellen Personaler und Azubis die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vor. Außerdem feiert das neue „Hoch-höher-Hochfranken-Video“ Premiere, in dem Jugendliche aus der Region als Hauptprotagonistinnen und Hauptprotagonisten mitwirken und zum Thema Berufsorientierung Stellung beziehen. Das Besondere an diesem Vormittag: Von 8:00 bis 8:45 Uhr haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, verschiedene Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und der Politik zu den eigenen Werdegängen zu befragen. Im Anschluss treten die Jugendlichen mit den 18 hochfränkischen Unternehmen in den Dialog, um Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu erhalten.

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Wettbewerb

Maker Day 2023

Von der Idee zur Realität: Ein Tag des Machens, Experimentierens und Erschaffens - der Maker Day 2023

Am diesjährigen MakerDay an unserer Schule standen die Schülerinnen und Schüler im Zeichen des Selbermachens und Tüftelns. Es war ein Tag voller Kreativität, Teamwork und spannender Herausforderungen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten teilzunehmen, darunter der Bau einer Murmelbahn aus Zeitungspapier, der Bau eines Mausefallen-Autos und der Bau einer Brücke aus Eisstäbchen.

Besonders erwähnenswert ist der Brückenbau-Wettbewerb. Hier hatten die Teams die Aufgabe, eine stabile Brücke aus Eisstäbchen zu bauen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler mit viel Geschick und Kreativität an ihren Konstruktionen arbeiteten. Die Platzierungen beim Brückenbau-Wettbewerb waren wie folgt:

1. Fishi Army
2. Die Biker
3. Schweine 212

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und ein großes Lob an alle Teams für ihre beeindruckenden Leistungen!

Ein weiterer Wettbewerb war der Murmelbahn-Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre selbstgebauten Murmelbahnen präsentierten. Hier wurden die Funktionalität, die Höhe, die Abwechslung, die Fahrdauer und die Kreativität der Bahnen bewertet. Die Platzierungen beim Murmelbahn-Wettbewerb waren wie folgt:

1. The Goats
2. Sunshine
3. Die Murmels

Der dritte Wettbewerb war der Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer Mausefalle ein eigenkonstruiertes Fahrzeug antreiben mussten. Die Fahrzeuge, die hier gebaut wurden, übertrafen alle Erwartungen und fuhren viele Meter weit. Die Platzierungen waren wie folgt:

1. Anonymen
2. Geld
3. 5cGirls

Ein Höhepunkt des MakerDays war die Bavarian Space Elevator Challenge. Die Teams hatten die Aufgabe, einen Space Elevator zu bauen, der innerhalb kürzester Zeit eine bestimmte Strecke zurücklegen musste. Hierbei erzielte das Team aus Wiesbaden den ersten Platz mit einer beeindruckenden Fahrtzeit von 23 Sekunden. Die Teams vom Schiller Gymnasium erreichten den zweiten und dritten Platz, wobei das Team mit Nikita, Oskar und Justus aus der 5b den zweiten Platz belegte und das Team mit Justus und Hannes aus der Q11 den dritten Platz erreichte.

Das Team aus Wiesbaden erhielt verdient den ersten Wanderpokal der Bavarian Space Elevator Challenge.

Der MakerDay war ein voller Erfolg und zeigte das enorme kreative Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nicht nur ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt, sondern auch gelernt, wie wichtig Teamwork und Problemlösungsfähigkeiten sind. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Schülerinnen und Schülern, die ihre Zeit und Mühe in die Projekte investiert haben, sowie meinem P-Seminar Denkfabrik, die diesen Tag überhaupt erst möglich gemacht hat.

Wir sind stolz auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freuen uns schon auf den nächsten MakerDay 2024, bei dem wir erneut unsere Kreativität und Innovationskraft entfalten können.

Danke an unsere Sponsoren und Kooperationspartner

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MacGyver-Tag an der Hochschule

Konstruktion eines Wasserfahrzeugs aus Haushaltsgegenständen

Am MakerSpace der Hochschule Hof nehmen 10 Schülerinnen und Schüler am aufregenden MacGyver-Tag teil. Ihr Ziel ist es, ein Wasserfahrzeug mit eigenem Antrieb zu konstruieren und damit einen Kanal zu durchqueren. Ausgestattet mit einer Kiste voller Haushaltsgegenstände wie Klebeband, Tetrapak, Cola, Wasserflaschen und Gummis, können die Teams (bestehend aus 3 bis 4 Schülerinnen und Schülern) ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen. Der MakerSpace bietet ihnen Zugang zu Werkzeugen wie einem Lasercutter und unterstützt ihre experimentellen Ideen. Inspiriert von MacGyver, der berühmten Fernsehfigur, die Natur- und Ingenieurwissenschaften geschickt nutzt, sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, alltägliche Gegenstände erfinderisch einzusetzen. Der MacGyver-Tag an der Hochschule Hof fördert das Interesse an Wissenschaft und Technik und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihre ingenieurtechnischen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Eine spannende Veranstaltung, die Kreativität und Teamarbeit fördert und den Schülern eine unterhaltsame Lernerfahrung bietet.

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P-Seminar

Innovationspreis für P-Seminar Denkfabrik

P-Seminar Denkfabrik gewinnt Innovationspreis bei VisionING in Erlangen

Das P-Seminar Denkfabrik hat beim heutigen Finale den mit 500€ dotierten Innovationspreis des VDI (Verband deutscher Ingenieure e.V.) beim VisionING-Wettbewerb an der FAU Erlangen-Nürnberg nach Hof geholt. Bei der Präsenzveranstaltung wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges abverlangt. Am Vormittag stellten die 5 teilnehmenden Finalteams ihre Projekte vor. Das Team vom Schiller machte dies mit einem sehr gelungenen, kleinen Theaterstück zu Beginn mit Bravour. Am Nachmittag folgte dann das 15-minütige Jurygespräch am Teamstand. Im Anschluss zog sich die Jury zur Beratung zurück, während die Teilnehmenden in den Genuss eines zukunftsträchtigen Workshops zum Thema Wasserstoff kamen. 

Das P-Seminar hat mit dem Innovationspreis nicht nur 500€ erhalten, sondern wird im Oktober auf der iENA (Internationale Fachmesse für Ideen, Erfindungen und Neuheiten an einem eigenen Stand über die gesamte Messedauer ihr Projekt einem internationalen Publikum vorstellen. Wir dürfen gespannt sein, was das Seminar hier erwarten wird. 

 

Die Idee des Seminars:

Aufgrund des Lehrermangels und des knappen Angebots an Wahlkursen haben SchülerInnen die Initiative ergriffen, um den Mangel anzugehen. Ihre Idee war es, ihr Wissen als Tutoren an andere SchülerInnen weiterzugeben. Dies würde die Lehrkräfte im Fach Informatik entlasten und ermöglicht es, das Wissen an mehr SchülerInnen weiterzugeben. Das ursprüngliche Thema des P-Seminars wurde geändert, nachdem die Idee vorgestellt und das Potential erkannt wurde. Das Schiller-Gymnasium stellt hierfür die gesamte technische Ausstattung für diesen Kurs zur Verfügung. Im Rahmen des Seminars wurden weitere Ideen und Projekte entwickelt. Die Teilnahme am Wettbewerb Vision-Ing hat dazu geführt, dass externe Partner wie die Hochschule Hof und regionale Unternehmen in das Projekt einbezogen wurden. Auf einer umfassenden Lernumgebung werden interessierten Schülerinnen und Schülern ansprechende Lernmaterialien zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird am Freitag, den 14.7.2023 der Wettbewerb „Bavarian Space Elevator Challenge“ am Schiller wieder zum Leben erweckt, bei dem die SchülerInnen einen Roboter bauen und programmieren, der ein vertikales Band emporsteigen wird. Auch Wettbewerbe im Bereich Physik und Technik sind geplant, um die Teamfähigkeit zu fördern und schon in den unteren Jahrgangsstufen Interesse im MINT-Bereich zu fördern. 

Hier einige Eindrücke vom Wettbewerb in Erlangen: 

Die Bilder wurden zur Verfügung gestellt von: Fotograf Erich Malter, Bildrechte Förderkreis Ingenieurstudium e.V.

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Wahlkurs

Schiller goes Space – Projekte können scheitern

Schiller goes Space - Projekte können scheitern

Am 09. Mai 2023 war es endlich soweit – nahezu perfekte Bedingungen für unser Projekt: keine Wolken (beamtendeutsch: weniger als 4/8-Bewölkung), Genehmigungen von Luftamt Nordbayern, Eigentümer des Jahnplatzes, Stadt Hof und Schulleitung sowie Bereitschaft des technischen Equipments inkl. knapp 5000 Liter reinstem Heliumgases. 

Seit 2019 ist das Projekt Stratosphärenballon in der Planung. Corona, Prüfungen, Wetterbedingungen und Genehmigungen haben es derart lange hinausgezögert. Geplant war es einen Wetterballon inklusive zahlreichem Equipment, wie Kameras, Ortungssyteme und verschiedenste Sensoren in die Stratosphäre zu bringen. Der Aufstieg des Ballons sollte etwa zwei Stunden dauern. Nach dem geplanten Platzen des Ballons auf 36.000 Metern Höhe und dem anschließenden fallschirmgebremsten Fall sollte der Ballon mit Hilfe eines GPS-Trackers wieder aufgefunden werden.

Alles lief wie am Schnürchen, der Ballon füllte sich wie geplant mit dem mittlerweile sehr raren Heliumgas und stieg langsam in die Luft. Auf Grund von Materialermüdung der Spezialschnur, die den Ballon mit der Traglast verbindet, riss die Fracht noch am Boden ab. Der Wetterballon entfernte sich danach sehr schnell und ließ am Boden zerstörte Schüler, einen Lehrer und das spontan ausgerückte Drehteam von TV Oberfranken zurück. 

Nach Rückgabe der Gasflaschen haben wir direkt nachgehakt: Ein erneuter Aufstieg würde allein beim Heliumgas mit knapp 800€ zu Buche schlagen. 

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