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Planspiel zu Chancen und Gefahren von Lobbyismus

Oberbürgermeisterin Eva Döhla unterstützt P-Seminar

Das P-Seminar „Konzeption eines Planspiels“ im Fach Politik und Gesellschaft unter der Leitung von Herrn Hildenbrand setzt sich seit Beginn des Schuljahres intensiv mit dem Ziel auseinander, ein eigenes Planspiel zu konzipieren und durchzuführen. Am Freitag, den 12. Juli, kommt es endlich zur Umsetzung dieses ehrgeizigen Vorhabens. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen werden das Planspiel „Lobbyismus in Beeinflussberg“ mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern aus den 10. Klassen durchführen, um ihnen kommunale Entscheidungsprozesse und die Chancen und Gefahren von Lobbyismus in einer pluralistischen Demokratie näherzubringen.

Ein besonders spannender Meilenstein in der Vorbereitung war der Besuch bei der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla am 13. Juni 2024. Einer Delegation des P-Seminars, bestehend aus Angelina Butschek, Laura Seifert, Anne Schnabel (11c) und Lukas Oelschlegel (11a), war es gelungen, einen Termin bei der Oberbürgermeisterin zu organisieren. Das Ziel dieses Treffens war es, mehr über die Aufgaben des Bürgermeisters und die politischen Aufgaben des Stadtrates zu erfahren, um die entsprechenden Rollenkarten für das Planspiel so realitätsnah wie möglich zu gestalten.

Am besagten Tag wurde die Schülergruppe herzlich im Rathaus empfangen. Trotz eines vollen Terminkalenders fand Eva Döhla Zeit für ein Treffen und bot den Teilnehmenden des P-Seminars wertvolle Einblicke in ihre Arbeit als Oberbürgermeisterin. In einem ausführlichen Gespräch beantwortete sie viele Fragen zu ihrer täglichen Arbeit und zu den komplexen Entscheidungsprozessen in einer Kommune. Diese Informationen fließen nun direkt in die Gestaltung des Planspiels ein, was den Realitätsbezug und die Authentizität der Simulation enorm steigert.

Das Planspiel selbst findet in der fiktiven Stadt „Beeinflussberg“ statt, in der über den Bau eines Einkaufszentrums auf einem naturschutzwürdigen Gebiet gestritten wird. Unterschiedliche Interessengruppen und kommunale Akteure geraten hierbei in Konflikt. Höhepunkt des Planspiels wird eine öffentliche Stadtratssitzung sein, in der letztlich über den Bau des Einkaufszentrums entschieden wird. In jedem Fall dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen auf einen spannenden und lehrreichen Schultag freuen, bei dem sie selbst in die Rollen der Entscheidungsträger schlüpfen und die Dynamiken von Lobbyismus und politischer Entscheidungsfindung hautnah erleben können. Hierfür gibt es schließlich keine starren Regeln und Merksätze, die sich in Lehrbüchern niederschreiben lassen.

Der Dank unseres P-Seminars gilt der Oberbürgermeisterin Eva Döhla und ihrer Mitarbeiterin Karola Flügel für die tatkräftige Unterstützung und für die wertvollen Einblicke in ihre Arbeit!

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Den Beutel voller Preise

Das Känguru am Schiller!

Wer Spaß an Logik und Knobeln hat, der ist beim Känguru-Wettbewerb genau richtig, egal wie die Mathe-Noten sonst so aussehen. Das bringt vielen Kindern ungeahnte Erfolge ein und soll die Freude an mathematischen Rätseln wecken.

Jedes Frühjahr nehmen weltweit mehrere Millionen Kinder teil – allein in Deutschland mehrere hunderttausend, nur diesmal etwas später wegen der Osterferien.

Unser Gymnasium beteiligte sich wieder mit allen 5. bis 7. Klassen, so dass insgesamt etwa 300 Schülerinnen und Schüler mitmachten.

Die 24 – 30 Fragen sind im Multiple-Choice-Format, aber falsches Raten bringt auch Minuspunkte. Als kleine Anerkennung gibt es einen „Preis für alle“, die bundesweit besten 5% bekommen aber zusätzlich noch einen Sonderpreis (Denkspiele, Bücher etc.).

Dieses Jahr haben das vier unserer jungen Talente geschafft:

Finn Zelmer (5d), Enno Reitzenstein (5d) und Mia Dräger (7d) erreichten einen 3. Preis, Justus Friedrich (6b) einen 2. Preis – da war das Spiel gleich eine Nummer größer.

Normalerweise gibt es dazu einmal pro Schule das T-Shirt für den weitesten Känguru-Sprung, d.h. die meisten richtigen Antworten in Serie. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl bekamen wir diesmal sogar zwei T-Shirts. Der weiteste Sprung in Jahrgangsstufe 5 gelang Enno Reitzenstein (9 Fragen). Justus Friedrich (6b) schaffte mit 14 Fragen den weitesten Sprung insgesamt.

Wir gratulieren und wünschen allen viel Spaß mit den Preisen!

 

Dr. Albrecht Sachs

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Erfolgreiche Schiller-Judokas

Bronze und Rang 5 beim Landesfinale

Beim Landesfinale im Schul-Judo der bayerischen Schulen in München belegten die Mädchen III  vom Hofer Schiller-Gymnasium den dritten Platz.

Nach zwei 3:2-Erfolgen in der Vorrunde gegen das Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn  und gegen die Erzbischöfliche Mädchen-Realschule Lenggries standen die Hoferinnen im Halbfinale. Gegen das Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg gab es leider eine 1:4-Niederlage. Im Kampf um Platz drei war erneut das Wolfgang -Borchert-Gymnasium Langenzenn der Gegner. Die Hoferinnen siegten auch hier und erkämpften damit die Bronze-Medaille.

Das Team der Jungen III konnte sich leider nicht für die Hauptgruppe qualifizieren und wurde Fünfter.

Stehend v.nr : Judo-Lehrerin Hildegard Klust, Felix Hartenstein, Richard Korb, Ben Gottsmann, Daria Dorsch, Soyee Yoon, Ela Dönmez

Knieend : Taym Nifal Salim, Mariya Pushkar, Sophia Söllner, Lina Grund, Katharina Becker

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Erfolg beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Ein Hörspiel auf Englisch

Im Rahmen des „Begabtenseminars Englisch“ produzierten Gülsena Bülbüllü, Nahla Hussein, Laura Freude, Dana Frischová, Solin Khalaf, Lilly Dittmar und Sarah Straßer gemeinsam ein Hörspiel auf Englisch für den Team Schule Wettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen.

Mit diesem Hörspiel über eine Zeitreise einer Jugendlichen aus dem Mittelalter in die Gegenwart, das den Titel „Time travel to modern time“ trägt, erzielten sie einen hervorragenden dritten Landespreis und erhielten ein Preisgeld von 100 €. Dies ist eine beachtliche Leistung, denn von den 258 in Bayern eingereichten Team-Beiträgen wurden nur 29 mit einem Landespreis ausgezeichnet.

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Schiller-Gymnasium feiert den Fußball-EM-Start

Mottotag "Fußball-EM"

Zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft veranstaltete das Schiller-Gymnasium einen farbenfrohen Mottotag. Die SMV rief die Schulfamilie dazu auf, ihre besten Trikots, Hosen und Stutzen auszupacken, um sich auf das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland einzustimmen.

Das Gruppenfoto zeigt, dass sich der Pausenhof in ein buntes Meer aus Fußballtrikots, Fahnen und Fanartikeln verwandelte. Auch die Lehrkräfte machten mit und zeigten sich in ihren besten Fußballoutfits. Neben Deutschland-Trikots waren auch Jerseys vieler anderer Teams vertreten. Ein Beleg für die interkulturelle Vielfalt unserer Schulfamilie.

Wir freuen uns auf ein großes Fußballfest und drücken den Jungs von Julian Nagelsmann die Daumen!

Eure SMV

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Schiller-Schulmauer unter den ersten 18 Heimatprojekten in Bayern

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Heimatstaatssekretär übergibt die ersten Förderbescheide des neuen Pilotförderprogramms „Heimat.Engagiert!“

„Unsere bayerische Heimat ist vielseitig und facettenreich: Sie ist ein Stück Beständigkeit und Stabilität – Heimat sind Orte und Menschen, zu denen man zurückkehren kann – Heimat ist das Gedächtnis von Traditionen und Bräuchen! Mit der heutigen erstmaligen Förderbescheidübergabe unterstützen wir 18 innovative Heimatprojekte mit einer Festbetragsförderung von 2.000 Euro“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Übergabe der Förderbescheide des neues Pilotförderprogramms ‚Heimat. Engagiert‘. 

„Bei den Projektideen stehen verschiedene große Themenfelder im Fokus: Von Geschichte und Digitalisierung über Musik und Kunst bis hin zu Tradition und Kultur. Eines haben die geförderten Vorhaben dabei gemeinsam: Sie alle stärken ihre Regionen, tragen zum Erhalt und zur Weiterentwicklung von Traditionen und Brauchtum bei und haben so eine positive Auswirkung auf ein starkes Gemeinschaftsgefühl im ganzen Freistaat. Ich danke allen Beteiligten für ihr enormes Engagement für unsere Heimat!“, betont Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe der Förderbescheide heute (10.6.) in München.

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. das neue Förderprogramm „Heimat.Engagiert!“ ins Leben gerufen. Zunächst als Pilotprojekt ausgelegt, werden jährlich bis zu 40 Vorhaben, die der Pflege und Vermittlung von Heimat- und Brauchpflege dienen, mit einer Festbetragsförderung von 2.000 Euro unterstützt. 

Schulgemeinde Schiller-Gymnasium (Hof, Oberfranken): Die Verschönerung der Schulhofmauer des Schiller-Gymnasiums mit heimatpflegerischen Motiven dient nicht nur der Verschönerung einer alten Mauer, sondern zudem als Informationsquelle über die Region. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die im Rahmen eines P-Seminars die Modernisierungsarbeiten umsetzen, beschäftigen sich dadurch aktiv mit ihrer Umgebung und kommen der Region ein Stück näher.

Erste Impressionen der Sanierung

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Firma IceBlow unterstützt Schiller

Mit Trockeneis gegen den Schmutz

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma IceBlow aus Köditz. Nachdem wir, das P-Seminar „Schulmauer“, in der Endphase unserer Gestaltungsplanung für die Schulmauer angekommen sind, sind wir nun dabei, unseren Plan endlich in die Realität umzusetzen. Bevor wir jedoch mit der Bemalung der Mauer beginnen können, musste die Schulmauer einmal komplett gereinigt werden. IceBlow übernahm diese Aufgabe mit Trockeneisstrahlen für uns und ebnete uns somit den Weg zur finalen Grundierung und Gestaltung.

Neben der Trockeneisreinigung bietet die Firma auch andere Leistungen für Privathaushalte und Gewerbetreibende an, z.B Trockeneisverkauf, unterschiedliche Strahlenformen, Kfz-Aufbereitungen und vieles mehr. Durch modernstes Equipment, genauste Arbeit und freundliche sowie motivierte Arbeiter konnten wir uns voll auf das ganze Team verlassen und uns auf die nächsten Schritte konzentrieren. 

Wir sagen noch einmal vielen Dank für die Zusammenarbeit!

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Schüler gestalten die Zukunft

"Hof 2040 - Zeig's uns!"

Am Freitag, den 7. Juni 2024, war die Schulbibliothek des Schiller-Gymnasiums Hof Schauplatz eines besonderen Projekts. Unter dem Titel „Hof 2040 – Zeig’s uns!“ lud die Stadt Hof ihre Jugendlichen ein, am Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2040 mitzuwirken. Ziel des Projekts ist es, die jungen Menschen in die Planung der Zukunft ihrer Stadt einzubeziehen und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.

Um die Partizipation der Jugendlichen zu fördern, besucht Stadtjugendpflegerin Janina Dill derzeit die weiterführenden Schulen in Hof. Diesmal war sie am Schiller-Gymnasium zu Gast, um sich einen Eindruck von den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zur Zukunft ihrer Stadt zu verschaffen. Im Mittelpunkt standen die Themen Wohnen, Mobilität und Alltag im Jahr 2040 sowie die Frage, wie Hof für junge Menschen attraktiv bleiben kann.

Insgesamt beteiligten sich 35 Freiwillige der Klassen 9 bis 11 an dem Projekt – darunter die drei Schülersprecher Lukas Bär, Julian Duchon und Benjamin Pscherer sowie zahlreiche weitere Mitglieder der SMV und die Teilnehmenden des W-Seminars „Deutschland im Umbruch – Wie meistern wir den demografischen Wandel?“. Vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Q11, die Seminararbeiten zu den Herausforderungen des Wandels für das Hofer Land verfassen, war die Veranstaltung eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Vernetzung. Neben der Stadtjugendpflegerin Frau Dill unterstützte auch Stadträtin Claudia Infante (CSU) das Projekt. Sie stand den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung und diskutierte mit ihnen über die Stadtplanung der Zukunft.

Die Veranstaltung wurde in Form eines „World Cafés“ durchgeführt. Die Jugendlichen erhielten im Vorfeld „Mitmachboxen“, um in ihren Schulklassen und in ihrem Freundeskreis herauszufinden, was an der Stadt Hof positiv und was weniger positiv wahrgenommen wird. In wechselnden Gruppen erarbeiteten sie konkrete Ideen für die Stadtentwicklung, die sie anschließend präsentierten.

Aus den Diskussionen ging hervor, dass sich die Jugendlichen mehr Freizeitmöglichkeiten und eine „grünere“ Innenstadt mit mehr Bäumen und Pflanzen wünschen. Zudem sprachen sie sich für eine verstärkte Kooperation mit Sportvereinen im Rahmen des Schulsports und eine Überarbeitung des Webauftritts der Stadt Hof aus. Kritisiert wurde, dass die mangelnde Attraktivität der Innenstadt nicht nur am Angebot, sondern auch an der Einstellung vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger liege. Schließlich biete Hof bereits viele attraktive Freizeitangebote in der Natur, ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm am Wochenende und auch ein ansprechendes Einkaufsangebot in der Innenstadt. Diese Angebote würden jedoch nicht ausreichend genutzt, wodurch weiterer Leerstand drohe. Hier könnten möglicherweise mit Imagekampagnen und Marketingevents in der Innenstadt Verbesserungen erzielt werden.

Auch das Mobilitätsangebot der Stadt wurde kritisiert. Gerade auf dem Hofer Land brauche es eine bessere Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel, um die Innenstadtangebote nutzen zu können. Zudem stellte sich heraus, dass einige bestehende Angebote, wie der Hofer Landbus oder das Schüler- und Studierendencafé, den Jugendlichen nicht ausreichend bekannt waren. Ein weiterer Wunsch war die Einrichtung von legalen Graffiti-Wänden, um der Stadt einen bunteren Anstrich zu verleihen.

Die erarbeiteten Ideen werden nun weiter ausgearbeitet und am 6. Juli im Rahmen des Kultur-Open-Airs „Bühne raus“ der Öffentlichkeit präsentiert. Für die spannendsten Zukunftsvisionen winkt eine Fördersumme, mit der die ersten Schritte zur Umsetzung der Ideen getan werden können. Außerdem bietet die Stadt den Jugendlichen an, das Open-Air mitzuplanen und beispielsweise an der Auswahl von DJs und Bands mitzuwirken. So können die Schülerinnen und Schüler wertvolle Praxiserfahrungen im Bereich des Eventmanagements sammeln.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dill für die Organisation und Durchführung des Projekts und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Hof, um die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Ein besonderer Dank gilt auch Stadträtin Frau Infante für ihre Unterstützung, sowie den engagierten Jugendlichen, die sich freiwillig an dem Projekt beteiligt haben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Stadt!

Hildenbrand / Bischoff

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Digitalpolitik im Klassenzimmer

Erfolgreiches Planspiel zur Gesetzgebung der Europäischen Union

Am 9. Juni steht in Deutschland die Europawahl vor der Tür. Nach der Absenkung des Wahlalters sind erstmals über eine Million Jugendliche ab 16 Jahren aufgerufen, sich an der Wahl des Europaparlaments zu beteiligen. Grund genug also, das Thema „Europäische Union“ in den Fokus zu rücken. Dabei setzt das Schiller-Gymnasium, wie gewohnt, auf handlungsorientierte Unterrichtsmethoden. Neben der Juniorwahl, die zwischen dem 3. und 7. Juni durchgeführt wird, bot den Schülerinnen und Schülern zuletzt ein Planspiel die Gelegenheit, sich vertieft mit der EU auseinanderzusetzen.

So wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a am Dienstag vor den Pfingstferien zu Nachwuchs-Diplomatinnen und -Diplomaten der Europäischen Union. In einem von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit organisierten Planspiel simulierten die Schülerinnen und Schüler eine Debatte des Rates der Europäischen Union. Ziel war es, einen Gesetzesentwurf zur Bekämpfung von Hate Speech im Internet zu erarbeiten und zu verabschieden.

Unter dem Thema „Digitalpolitik in der Europäischen Union“ wurden die Herausforderungen der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben in Europa beleuchtet. Dabei standen besonders die sozialen Netzwerke im Fokus, die in den letzten Jahren eine bedeutende Rolle im Alltag der Jugendlichen eingenommen haben. Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und YouTube ermöglichen es Millionen von Nutzern, Inhalte zu teilen und zu kommentieren. Diese Anonymität im Netz wird jedoch auch oft missbraucht, um Fake News und Hate Speech zu verbreiten, was zunehmend ein gesellschaftliches Problem darstellt.

Die EU-Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Internet sicherer zu machen und die Verbreitung von demokratiefeindlichen Inhalten zu bekämpfen. Doch wie soll dies in einem so heterogenen Staatenverbund wie der EU umgesetzt werden? Um diese Frage zu klären, schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Ministerinnen, Ministern und Staatssekretärinnen und -sekretären der verschiedenen EU-Mitgliedsländer. Jedes Land vertrat seine spezifischen Interessen und Prioritäten, was eine intensive und spannende Diskussion zur Folge hatte.

Der zentrale Konfliktpunkt der Debatte lag im Spannungsverhältnis zwischen der Meinungsfreiheit und Privatsphäre der Nutzer auf der einen Seite und der Notwendigkeit, demokratiefeindliche Inhalte effektiv zu bekämpfen, auf der anderen Seite. Die jungen Delegierten mussten abwägen, wie weit staatliche Kontrolle reichen darf und welche Verantwortung den Betreibern der Plattformen sowie den Nutzern selbst zukommen sollte.

Nach engagierten Verhandlungen und hitzigen Diskussionen gelang es den Teilnehmenden, sich auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf zu einigen. Dieser Erfolg zeigt, dass durch den Dialog und das Verständnis für die Positionen anderer Länder tragfähige Lösungen gefunden werden können. Die Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie komplex und anspruchsvoll der Gesetzgebungsprozess der Europäischen Union ist und wie wichtig diplomatisches Geschick und Kompromissbereitschaft sind.

Wir danken der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit für die Durchführung dieses lehrreichen Planspiels und freuen uns auf weitere spannende Projekte, die das politische Verständnis und die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fördern.

Bischoff / Hildenbrand

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Songs an einem Schiller-Abend

Open Air mit vorsommerlichen Musikgenüssen

Eigentlich waren es acht Grad und Regen, die für diesen 15. Mai für die Hofer Innenstadt gemeldet waren. Doch dann schien Petrus unseren Schulkalender nochmals gecheckt zu haben, um festzustellen: Es ist Schiller Open-Air.

Strahlender Sonnenschein und wohlige 20 Grad lachten im Pausenhof, als um 16:30 Uhr die Bläserklasse des Schiller-Gymnasiums, in Kooperation mit der Musikschule der Hofer Symphoniker, vor der Bühne Platz nahm. „Eigentlich wollten wir nur eine halbe Stunde spielen“, so Elisabeth Nußrainer, eine der musikalischen Leiterinnen der Ensemble, doch sie und ihr Kollege, Rainer Streit, kamen im Wechsel dann auf gut 45 Minuten. Im bereits gut gefüllten Pausenhof hatten viele (Schul-)Familienangehörige Platz genommen, die den zahlreichen Schülerinnen und Schülern unserer Bläserklassen lauschten, um dabei auch schon ein gutes Paar Hofer Bratwürste, ein kühles Getränk und andere Spezialitäten zu genießen.

Um 17 Uhr richteten viele dann den Blick vors Schultor: ein weißer Bus kam und in ihm der Hauptact des heutigen Abends: Harry Tröger. Der Begriff „musikalisches Genie“ hat im Lexikon nur nicht sein Bild neben sich stehen, da man bereits der Familie Beethoven zugesagt hatte – und Ludwig van einfach eine noch bessere Frisur hatte.

Um 18 Uhr dann die offizielle Begrüßung durch den einen der beiden Hauptorganisatoren der Veranstaltung, Studiendirektor Stefan Bäumler, der neben Harry Tröger (Schlagzeug, Gesang) auch die beiden Musikkoryphäen des Schiller-Gymnasiums, Adrian Stieglitz (Akkordeon, Klavier) und Martin Röder (Bass) ansagen durfte. Ein weiterer Stargast, der das Ensemble, welches sich tatsächlich auf der Bühne in dieser Besetzung das erste Mal traf, vervollständigte, ist Ralf Wunschelmeier (Gitarre). Der andere Veranstaltungsmacher, Oberstudienrat Frank Hopperdietzel, managte währenddessen die Nachschubsituation an den Verkaufsständen.

Und auch wenn der Abend mit Schafezählen, also „Iech zähl‘ die Schoof“ beginnt, wurde es alles andere als einschläfernd. Es wurde zum musikalischen Highlight, den Songs an einem Schillerabend.

Impressionen zur gelungenen Schiller Open-Air-Premiere gibt es in der Bildergalerie.

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