Kategorien
Allgemein

Schiller-Schulmauer unter den ersten 18 Heimatprojekten in Bayern

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Heimatstaatssekretär übergibt die ersten Förderbescheide des neuen Pilotförderprogramms „Heimat.Engagiert!“

„Unsere bayerische Heimat ist vielseitig und facettenreich: Sie ist ein Stück Beständigkeit und Stabilität – Heimat sind Orte und Menschen, zu denen man zurückkehren kann – Heimat ist das Gedächtnis von Traditionen und Bräuchen! Mit der heutigen erstmaligen Förderbescheidübergabe unterstützen wir 18 innovative Heimatprojekte mit einer Festbetragsförderung von 2.000 Euro“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Übergabe der Förderbescheide des neues Pilotförderprogramms ‚Heimat. Engagiert‘. 

„Bei den Projektideen stehen verschiedene große Themenfelder im Fokus: Von Geschichte und Digitalisierung über Musik und Kunst bis hin zu Tradition und Kultur. Eines haben die geförderten Vorhaben dabei gemeinsam: Sie alle stärken ihre Regionen, tragen zum Erhalt und zur Weiterentwicklung von Traditionen und Brauchtum bei und haben so eine positive Auswirkung auf ein starkes Gemeinschaftsgefühl im ganzen Freistaat. Ich danke allen Beteiligten für ihr enormes Engagement für unsere Heimat!“, betont Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe der Förderbescheide heute (10.6.) in München.

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. das neue Förderprogramm „Heimat.Engagiert!“ ins Leben gerufen. Zunächst als Pilotprojekt ausgelegt, werden jährlich bis zu 40 Vorhaben, die der Pflege und Vermittlung von Heimat- und Brauchpflege dienen, mit einer Festbetragsförderung von 2.000 Euro unterstützt. 

Schulgemeinde Schiller-Gymnasium (Hof, Oberfranken): Die Verschönerung der Schulhofmauer des Schiller-Gymnasiums mit heimatpflegerischen Motiven dient nicht nur der Verschönerung einer alten Mauer, sondern zudem als Informationsquelle über die Region. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die im Rahmen eines P-Seminars die Modernisierungsarbeiten umsetzen, beschäftigen sich dadurch aktiv mit ihrer Umgebung und kommen der Region ein Stück näher.

Erste Impressionen der Sanierung

Kategorien
Allgemein

Firma IceBlow unterstützt Schiller

Mit Trockeneis gegen den Schmutz

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma IceBlow aus Köditz. Nachdem wir, das P-Seminar „Schulmauer“, in der Endphase unserer Gestaltungsplanung für die Schulmauer angekommen sind, sind wir nun dabei, unseren Plan endlich in die Realität umzusetzen. Bevor wir jedoch mit der Bemalung der Mauer beginnen können, musste die Schulmauer einmal komplett gereinigt werden. IceBlow übernahm diese Aufgabe mit Trockeneisstrahlen für uns und ebnete uns somit den Weg zur finalen Grundierung und Gestaltung.

Neben der Trockeneisreinigung bietet die Firma auch andere Leistungen für Privathaushalte und Gewerbetreibende an, z.B Trockeneisverkauf, unterschiedliche Strahlenformen, Kfz-Aufbereitungen und vieles mehr. Durch modernstes Equipment, genauste Arbeit und freundliche sowie motivierte Arbeiter konnten wir uns voll auf das ganze Team verlassen und uns auf die nächsten Schritte konzentrieren. 

Wir sagen noch einmal vielen Dank für die Zusammenarbeit!

Kategorien
Allgemein

Schüler gestalten die Zukunft

"Hof 2040 - Zeig's uns!"

Am Freitag, den 7. Juni 2024, war die Schulbibliothek des Schiller-Gymnasiums Hof Schauplatz eines besonderen Projekts. Unter dem Titel „Hof 2040 – Zeig’s uns!“ lud die Stadt Hof ihre Jugendlichen ein, am Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2040 mitzuwirken. Ziel des Projekts ist es, die jungen Menschen in die Planung der Zukunft ihrer Stadt einzubeziehen und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.

Um die Partizipation der Jugendlichen zu fördern, besucht Stadtjugendpflegerin Janina Dill derzeit die weiterführenden Schulen in Hof. Diesmal war sie am Schiller-Gymnasium zu Gast, um sich einen Eindruck von den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zur Zukunft ihrer Stadt zu verschaffen. Im Mittelpunkt standen die Themen Wohnen, Mobilität und Alltag im Jahr 2040 sowie die Frage, wie Hof für junge Menschen attraktiv bleiben kann.

Insgesamt beteiligten sich 35 Freiwillige der Klassen 9 bis 11 an dem Projekt – darunter die drei Schülersprecher Lukas Bär, Julian Duchon und Benjamin Pscherer sowie zahlreiche weitere Mitglieder der SMV und die Teilnehmenden des W-Seminars „Deutschland im Umbruch – Wie meistern wir den demografischen Wandel?“. Vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Q11, die Seminararbeiten zu den Herausforderungen des Wandels für das Hofer Land verfassen, war die Veranstaltung eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Vernetzung. Neben der Stadtjugendpflegerin Frau Dill unterstützte auch Stadträtin Claudia Infante (CSU) das Projekt. Sie stand den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung und diskutierte mit ihnen über die Stadtplanung der Zukunft.

Die Veranstaltung wurde in Form eines „World Cafés“ durchgeführt. Die Jugendlichen erhielten im Vorfeld „Mitmachboxen“, um in ihren Schulklassen und in ihrem Freundeskreis herauszufinden, was an der Stadt Hof positiv und was weniger positiv wahrgenommen wird. In wechselnden Gruppen erarbeiteten sie konkrete Ideen für die Stadtentwicklung, die sie anschließend präsentierten.

Aus den Diskussionen ging hervor, dass sich die Jugendlichen mehr Freizeitmöglichkeiten und eine „grünere“ Innenstadt mit mehr Bäumen und Pflanzen wünschen. Zudem sprachen sie sich für eine verstärkte Kooperation mit Sportvereinen im Rahmen des Schulsports und eine Überarbeitung des Webauftritts der Stadt Hof aus. Kritisiert wurde, dass die mangelnde Attraktivität der Innenstadt nicht nur am Angebot, sondern auch an der Einstellung vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger liege. Schließlich biete Hof bereits viele attraktive Freizeitangebote in der Natur, ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm am Wochenende und auch ein ansprechendes Einkaufsangebot in der Innenstadt. Diese Angebote würden jedoch nicht ausreichend genutzt, wodurch weiterer Leerstand drohe. Hier könnten möglicherweise mit Imagekampagnen und Marketingevents in der Innenstadt Verbesserungen erzielt werden.

Auch das Mobilitätsangebot der Stadt wurde kritisiert. Gerade auf dem Hofer Land brauche es eine bessere Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel, um die Innenstadtangebote nutzen zu können. Zudem stellte sich heraus, dass einige bestehende Angebote, wie der Hofer Landbus oder das Schüler- und Studierendencafé, den Jugendlichen nicht ausreichend bekannt waren. Ein weiterer Wunsch war die Einrichtung von legalen Graffiti-Wänden, um der Stadt einen bunteren Anstrich zu verleihen.

Die erarbeiteten Ideen werden nun weiter ausgearbeitet und am 6. Juli im Rahmen des Kultur-Open-Airs „Bühne raus“ der Öffentlichkeit präsentiert. Für die spannendsten Zukunftsvisionen winkt eine Fördersumme, mit der die ersten Schritte zur Umsetzung der Ideen getan werden können. Außerdem bietet die Stadt den Jugendlichen an, das Open-Air mitzuplanen und beispielsweise an der Auswahl von DJs und Bands mitzuwirken. So können die Schülerinnen und Schüler wertvolle Praxiserfahrungen im Bereich des Eventmanagements sammeln.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dill für die Organisation und Durchführung des Projekts und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Hof, um die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Ein besonderer Dank gilt auch Stadträtin Frau Infante für ihre Unterstützung, sowie den engagierten Jugendlichen, die sich freiwillig an dem Projekt beteiligt haben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Stadt!

Hildenbrand / Bischoff

Kategorien
Allgemein

Digitalpolitik im Klassenzimmer

Erfolgreiches Planspiel zur Gesetzgebung der Europäischen Union

Am 9. Juni steht in Deutschland die Europawahl vor der Tür. Nach der Absenkung des Wahlalters sind erstmals über eine Million Jugendliche ab 16 Jahren aufgerufen, sich an der Wahl des Europaparlaments zu beteiligen. Grund genug also, das Thema „Europäische Union“ in den Fokus zu rücken. Dabei setzt das Schiller-Gymnasium, wie gewohnt, auf handlungsorientierte Unterrichtsmethoden. Neben der Juniorwahl, die zwischen dem 3. und 7. Juni durchgeführt wird, bot den Schülerinnen und Schülern zuletzt ein Planspiel die Gelegenheit, sich vertieft mit der EU auseinanderzusetzen.

So wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a am Dienstag vor den Pfingstferien zu Nachwuchs-Diplomatinnen und -Diplomaten der Europäischen Union. In einem von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit organisierten Planspiel simulierten die Schülerinnen und Schüler eine Debatte des Rates der Europäischen Union. Ziel war es, einen Gesetzesentwurf zur Bekämpfung von Hate Speech im Internet zu erarbeiten und zu verabschieden.

Unter dem Thema „Digitalpolitik in der Europäischen Union“ wurden die Herausforderungen der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben in Europa beleuchtet. Dabei standen besonders die sozialen Netzwerke im Fokus, die in den letzten Jahren eine bedeutende Rolle im Alltag der Jugendlichen eingenommen haben. Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und YouTube ermöglichen es Millionen von Nutzern, Inhalte zu teilen und zu kommentieren. Diese Anonymität im Netz wird jedoch auch oft missbraucht, um Fake News und Hate Speech zu verbreiten, was zunehmend ein gesellschaftliches Problem darstellt.

Die EU-Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Internet sicherer zu machen und die Verbreitung von demokratiefeindlichen Inhalten zu bekämpfen. Doch wie soll dies in einem so heterogenen Staatenverbund wie der EU umgesetzt werden? Um diese Frage zu klären, schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Ministerinnen, Ministern und Staatssekretärinnen und -sekretären der verschiedenen EU-Mitgliedsländer. Jedes Land vertrat seine spezifischen Interessen und Prioritäten, was eine intensive und spannende Diskussion zur Folge hatte.

Der zentrale Konfliktpunkt der Debatte lag im Spannungsverhältnis zwischen der Meinungsfreiheit und Privatsphäre der Nutzer auf der einen Seite und der Notwendigkeit, demokratiefeindliche Inhalte effektiv zu bekämpfen, auf der anderen Seite. Die jungen Delegierten mussten abwägen, wie weit staatliche Kontrolle reichen darf und welche Verantwortung den Betreibern der Plattformen sowie den Nutzern selbst zukommen sollte.

Nach engagierten Verhandlungen und hitzigen Diskussionen gelang es den Teilnehmenden, sich auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf zu einigen. Dieser Erfolg zeigt, dass durch den Dialog und das Verständnis für die Positionen anderer Länder tragfähige Lösungen gefunden werden können. Die Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie komplex und anspruchsvoll der Gesetzgebungsprozess der Europäischen Union ist und wie wichtig diplomatisches Geschick und Kompromissbereitschaft sind.

Wir danken der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit für die Durchführung dieses lehrreichen Planspiels und freuen uns auf weitere spannende Projekte, die das politische Verständnis und die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fördern.

Bischoff / Hildenbrand

Kategorien
Allgemein

Songs an einem Schiller-Abend

Open Air mit vorsommerlichen Musikgenüssen

Eigentlich waren es acht Grad und Regen, die für diesen 15. Mai für die Hofer Innenstadt gemeldet waren. Doch dann schien Petrus unseren Schulkalender nochmals gecheckt zu haben, um festzustellen: Es ist Schiller Open-Air.

Strahlender Sonnenschein und wohlige 20 Grad lachten im Pausenhof, als um 16:30 Uhr die Bläserklasse des Schiller-Gymnasiums, in Kooperation mit der Musikschule der Hofer Symphoniker, vor der Bühne Platz nahm. „Eigentlich wollten wir nur eine halbe Stunde spielen“, so Elisabeth Nußrainer, eine der musikalischen Leiterinnen der Ensemble, doch sie und ihr Kollege, Rainer Streit, kamen im Wechsel dann auf gut 45 Minuten. Im bereits gut gefüllten Pausenhof hatten viele (Schul-)Familienangehörige Platz genommen, die den zahlreichen Schülerinnen und Schülern unserer Bläserklassen lauschten, um dabei auch schon ein gutes Paar Hofer Bratwürste, ein kühles Getränk und andere Spezialitäten zu genießen.

Um 17 Uhr richteten viele dann den Blick vors Schultor: ein weißer Bus kam und in ihm der Hauptact des heutigen Abends: Harry Tröger. Der Begriff „musikalisches Genie“ hat im Lexikon nur nicht sein Bild neben sich stehen, da man bereits der Familie Beethoven zugesagt hatte – und Ludwig van einfach eine noch bessere Frisur hatte.

Um 18 Uhr dann die offizielle Begrüßung durch den einen der beiden Hauptorganisatoren der Veranstaltung, Studiendirektor Stefan Bäumler, der neben Harry Tröger (Schlagzeug, Gesang) auch die beiden Musikkoryphäen des Schiller-Gymnasiums, Adrian Stieglitz (Akkordeon, Klavier) und Martin Röder (Bass) ansagen durfte. Ein weiterer Stargast, der das Ensemble, welches sich tatsächlich auf der Bühne in dieser Besetzung das erste Mal traf, vervollständigte, ist Ralf Wunschelmeier (Gitarre). Der andere Veranstaltungsmacher, Oberstudienrat Frank Hopperdietzel, managte währenddessen die Nachschubsituation an den Verkaufsständen.

Und auch wenn der Abend mit Schafezählen, also „Iech zähl‘ die Schoof“ beginnt, wurde es alles andere als einschläfernd. Es wurde zum musikalischen Highlight, den Songs an einem Schillerabend.

Impressionen zur gelungenen Schiller Open-Air-Premiere gibt es in der Bildergalerie.

Kategorien
Allgemein

Aus dem Leben einer Weltklasse-Athletin

Sandra Reitz als krönende Abschluss-Referentin

Vielleicht haben 14 Schülerinnen und Schüler heute ein Stück Sportgeschichte am Schiller-Gymnasium erlebt. Sicherlich war es aber ein Stück Schulgeschichte. Zum Abschluss der Referentenreihe des Seminars „Doping im Leistungssport“, hatte Seminarleiter Florian Spieler eine echte Hochkaräterin als Gast geladen: Die Sportschützin Sandra Reitz aus Hof. „Da seht ihr, was aus einem werden kann, wenn man aus Hof kommt!“, so Spieler in seiner Begrüßung der Weltcup-Siegerin und Europameisterin. Und auch die stellvertretende Schulleiterin, Angelika Bieß-Wunsch, zeigte sich hocherfreut über den Besuch. Sie hatte sogar bereits die Regeln des Wettkampfschießens im Luftpistolensport gelernt.

Sandra Reitz ist die letzte Referentin, nach Dr. Johannes Kirsten, Leiter des Teams Sportmedizin der Uni Ulm, Lara Belke, Referentin der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland, Hajo Seppelt, Investigativjournalist Sport der ARD und Marie-Anne Tokaji, teamleitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft München I, die den Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmern Einblicke in ihr Berufsleben gibt. Und wie spannend und aufregend das Leben als Leistungssportlerin ist, stellte Sandra Reitz eindrucksvoll vor. Doch auch das Seminar war gut auf die Referentin vorbereitet und hatte zahlreiche Fragen vorbereitet, aus denen heraus sich ein toller Dialog entwickelte. Auch das Thema „Doping“ stand auf der Agenda, doch ist dies im Bereich Schießsport eher unbedeutend, da es in dieser komplexen Sportart auf so viele Faktoren ankommt, für die es kein Gesamtmittel geben kann.

Spannend bleibt nun zu verfolgen, ob Sandra Reitz im fünften Anlauf die Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Paris schafft. „Unser Qualifikationssystem ist so kompliziert!“, sagte Reitz, und Florian Spieler ergänzte mit einem Lachen „Wie Chemie!“ Fakt ist, dass die Referentin, die heute noch im Chemiesaal H104 den Schülerinnen und Schülern des Schiller-Gymnasiums Rede und Antwort stand, im August vielleicht am olympischen Schießstand Aufstellung beziehen könnte. Diese Bedeutung stellte Spieler zum Abschluss nochmal explizit heraus.  

Die Schülerinnen und Schüler sind der Weltklasse Athletin heute richtig nahe gekommen und durften Einblicke in das Leben der Sandra Reitz nehmen. Die Reaktionen waren überwältigend und für alle Anwesenden war es sicherlich ein Stück Schulgeschichte.

Wir drücken Sandra auf dem Weg in Richtung Paris alle Daumen!

Sympathisch, entspannt und sehr informativ: Die Weltklasse Sportschützin Sandra Reitz, ursprünglich aus Hof, im Dialog mit dem P-Seminar „Doping im Leistungssport“.

Kategorien
Allgemein

Silicon Valley – im Herzen der Tech-Firmen

Schiller-Schüler stellen Zukunftsweichen

Seit einiger Zeit sind wir (Jamie J. & Benjamin R.) wieder zurück von unserer Reise ins Silicon Valley. Und es gibt noch so viele Geschichten, Erlebnisse und Entdeckungen, die noch nicht erzählt wurden. Deshalb hier ein paar Einblicke in unsere Erlebnisse im Silicon Valley. Einen Tag bevor wir nach San Francisco geflogen sind, haben wir uns als Gruppe in Heidelberg beim Institut für Jugendmanagement (ijm) getroffen. Dort haben wir den Ablauf der Expedition besprochen und uns als Gruppe von 17 Teilnehmern kennengelernt. Der erste Tag war auch der Tag, an dem wir am meisten gelernt haben. Wir haben uns die größten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten angeschaut, die man in der Gegend von San Francisco sehen kann. Wir waren zum Beispiel bei der weltbekannten Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf, Lombard Street und vielem mehr. In den nächsten Tagen besuchten wir Universitäten wie Stanford und Berkley, aber auch Museen, von denen es unglaublich viele gibt. Außerdem besuchten wir berühmte Firmen wie Google, Apple, Ebay und Intel, um nur die größten zu nennen. Neben all den Besichtigungen und Erlebnissen mussten wir aber auch in Gruppen eine kleine Forschungsarbeit schreiben und Interviews durchführen. Natürlich durfte nach all der Arbeit auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Deshalb hatten wir einen Beach Day, an dem wir den ganzen Tag in Santa Cruz am Pazifik verbringen durften. Danach gab es noch einen Shopping Day. An diesem konnten wir viele Souvenirs und Mitbringsel kaufen. Am letzten Tag unserer Reise waren wir im State Capitol von Kalifornien, welches sich in Sacramento befindet und vergleichbar mit dem Landtag in Bayern ist. Allerdings hatte das State Capitol ein viel imposanteres Gebäude als das in Bayern. Am 19.03. sind wir dann wieder von San Francisco nach München und von dort nach Hause gefahren. Rückblickend können wir sagen, dass wir sehr viele neue und interessante Erfahrungen gemacht haben, wie das Silicon Valley funktioniert und lebt. Deshalb war es nicht nur eine Erfahrung, sondern auch eine Lebenserfahrung für die Zukunft.

(Geschrieben von Jamie J. 10c)

Kategorien
Allgemein

Die Franzosen waren da

Französische Partnerschule zum Gegenbesuch am Schiller-Gymnasium

Der Besuch unserer französischen Austauschpartner war eine unglaublich spannende und bereichernde Erfahrung! Es scheint, als ob alle Ereignisse und Abenteuer erst gestern passiert sind. Als unsere französischen Freunde am Dienstag, den 9. April, am Schiller-Gymnasium ankamen, war die Aufregung spürbar. Es war schön, sie wiederzusehen.

Nachdem wir unsere Gäste bei uns zuhause hatten ankommen lassen, berichteten sie uns von der langen Fahrt über Paris während der „heure de pointe“, auf Deutsch so viel wie Hauptverkehrszeit, weswegen ihre Reise fast 15 Stunden gedauert hatte. Viele der Franzosen brachten schöne Gastgeschenke mit, welche sie uns direkt nach ihrer Ankunft präsentierten.  Der Abend wurde schnell mit einem Essen beendet, denn sie waren alle sehr müde von der Fahrt.

Am Mittwoch ging ihr erster Schultag mit einer Schulhausführung los, nach welcher sie Unterricht in ihrer eigenen Gruppe hatten. Den Rest des Vormittags verbrachten sie in den Klassen ihrer Tutoren. Es war interessant zu beobachten, wie sie unseren Schulalltag erlebten und an unserem Unterricht teilnahmen. Manche Franzosen fanden das sehr lustig. Vor allem im Französischunterricht war es besonders interessant zu beobachten, dass sie nicht alle Aufgaben verstanden. Generell war es interessant zu sehen, wie sie unseren Unterrichtsstil und unsere Fächer fanden. Nach der Schule waren sie noch kurz in der Stadt und schließlich auch bei uns zuhause, wo es Mittagessen gab. Wir bemühten uns, wie bestimmt auch andere Gastfamilien, unseren Austauschpartnern das „traditionell deutsche“ Essen, wie zum Beispiel Käsespätzle, näher zu bringen. Abends gab es noch die Möglichkeit, kleine Ausflüge zu machen, wie zum Beispiel zum Untreusee oder zur Bowlingbahn.

Am Donnerstag machten die französischen Schüler einen Rundgang durch die Innenstadt von Hof und besuchten das Rathaus. Der Tag endete mit einem gemütlichen Picknick am Theresienstein und einer Theaterführung. Den Erzählungen unserer Partner zufolge hatten sie an diesem Tag interessante Aufgaben in der Stadt zu erledigen. Am Nachmittag veranstalteten wir ein kleines Zusammenkommen mit einigen Schülern und ihren Austauschpartnern, bei welchem wir erstaunlich gut kommunizierten. Wir grillten und spielten Basketball, hörten französische Musik und verbrannten Marshmallows.

Der Freitag war ein Höhepunkt unseres Austauschs, weil wir gemeinsam nach Regensburg fuhren. Dort aßen wir erst eine Bratwurst in der „Historischen Wurstkuchl“, erkundeten dann die Altstadt und hatten viel Spaß mit der Stadt selbst und bei einem Besuch der Ostdeutschen Galerie.

Das Wochenende mit ihren Gastfamilien blieb den Franzosen bestimmt am meisten in Erinnerung. Unsere Ausflugsziele waren unter anderem der Untreusee, das Labyrinth, der Kletterpark, die Luisenburg, die Devalkartbahn, der Fußballplatz und sogar Berlin, das Traumziel einer Austauschpartnerin.

In den letzten Tagen des Austauschs hatten wir leider nicht mehr viel Zeit, um Zeit miteinander zu verbringen, allerdings machten die Franzosen viele Ausflüge. Am Montag starteten sie den Tag mit einem Ausflug nach Nürnberg. Dort lernten sie die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen und genossen die kulturelle Vielfalt. Es war beeindruckend, mit welchem ​​Interesse sie sich für die Geschichte und Kultur Deutschlands interessierten.

Am Dienstag war ein weiterer Ausflug geplant, diesmal nach Bayreuth. Dort besuchten sie das Opernhaus und besichtigten die malerische Altstadt. Es war schön zu sehen, wie sie die Schönheit der bayerischen Architektur bewunderten und die Atmosphäre der Stadt genossen.

Am Mittwoch verbrachten sie ihren letzten Tag an unserer Schule. Sie nahmen am Unterricht in verschiedenen Klassen teil und erkundeten das Zentrum von Hof. Der Tag endete mit einer Abschiedsparty in der Schule, bei der wir uns für die tolle Zeit bedankten, Pizzas aßen und die Gewinner der Stadtrallye von Tours geehrt wurden.

Um 21:00 Uhr war die Abfahrt, ebenfalls an der Schule. Der Abschied war sehr emotional, doch wir sind froh darüber, so schöne Erinnerungen gesammelt zu haben, in Frankreich und auch hier in Deutschland. Sicher ist: es war ein unvergessliches Abenteuer!  

Es war sehr berührend, die französischen Schüler während ihres Aufenthalts hier bei uns zu sehen. Ihre Offenheit und Neugier machten diesen Austausch zu einem unvergesslichen Erlebnis, das wir für immer in unseren Herzen tragen werden. Alles in allem war der Gegenbesuch ein voller Erfolg und wir sind dankbar für die schönen gemeinsamen Erinnerungen.

 

Karyna Skrypko, 8c

Amaia Ruppe, 9d

Kategorien
Allgemein

Auf den Spuren der alten Römer

Exkursion nach Weißenburg

Unsere Nachwuchsrömer der 6. Klassen haben sich auf die Reise nach Weißenburg gemacht. Dort besuchten sie das Museum, wo sie einen Einblick in das alltägliche Leben in der römischen Provinz erhielten. Im Anschluss daran gab es eine Führung durch die Ausgrabungen einer antiken Badeanstalt, einer Therme. Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen beispielsweise über Fußbodenheizungen oder den Holzbedarf einer Therme (pro Jahr mindestens ein Hektar Wald, das heißt ungefähr die Größe eines Fußballfeldes!) konnten die Schülerinnen und Schüler die Heimreise antreten und haben so erneut festgestellt, dass Lateinunterricht noch mehr bietet als bloßes Sprachtraining.

Kategorien
Allgemein

Begabtenseminar auf Kloster Banz

Liebste, oh liebste, oh Demokratie …

Es war wieder so weit: Die Fahrt zum idyllischen Kloster Banz in der Nähe von Bad Staffelstein wurde erneut von den Teilnehmenden der Begabtenförderung angetreten. Auch dieses Mal startete die Reise am Sonntagmorgen mit verschlafenen Gesichtern und wenig Elan bei den Schülerinnen und Schülern. Doch nach einer leckeren Mahlzeit und einigen ersten Kennlernmomenten im Klostergarten – schließlich waren auch dieses Jahr neue Referentinnen und Referenten für den Workshop zuständig – wurde das große Thema der dreitägigen Exkursion langsam greifbar: Die kreative Beschäftigung mit dem Grundgesetz, der Demokratie und ihren Herausforderungen.

Ein großes Thema, nur wo fängt man am besten an? Richtig, damit wie man die Demokratie am effizientesten abschafft.

Zuvor kam jedoch eine prägnante Einführung in die Geschichte unserer deutschen Verfassung, dem Grundgesetz. Diese Grundlage war unerlässlich, um eine kritische Auseinandersetzung mit negativen Beispielen zu ermöglichen, angeführt von historischen Figuren wie Julius Cäsar, aber auch anderen Despoten der Neuzeit. Ihr Handeln diente als Anschauungsmaterial, um ein tieferes Verständnis für die realen Bedrohungen unserer modernen Demokratie zu erlangen, die dann auch bei einer abendlichen Runde in der Kegelbahn eifrig ausdiskutiert wurden.

Die zentrale Fragestellung des Kurses blieb aber noch unbeantwortet: Wie können wir aktiv dazu beitragen, die Demokratie zu stärken und zu verteidigen? Die Website der Referentin Pics4Peace erwies sich in diesem Kontext als äußerst wertvolle Ressource. Sie bot eine optimale Plattform, um unsere Gedanken und Ideen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und so einen konkreten Beitrag zur demokratischen Diskussion zu leisten.

Unsere Herangehensweisen umfasste ein breites Spektrum an kreativen Ausdrucksformen. Von den neuesten TikTok-Trends und Videos, die besonders die jüngere Generation ansprechen sollen, über Plakate der besonderen Art mit provokanten Botschaften bis hin zu traditionellen Gedichten und Poetry-Slams, die eine tiefergehende emotionale Resonanz erzeugen sollten. Jede Methode hatte ihre eigene Wirksamkeit und trägt hoffentlich auf ihre Art und Weise dazu bei, die Werte der Demokratie zu vermitteln und zu fördern.

Doch neben all der intensiven Arbeit im Dienste der Demokratie fand auch die Freizeit ihren verdienten Platz. Besonders während der Essenszeiten, im Schwimmbad und bei abendlichen Gesprächs- oder Spielrunden konnten wir viel Spaß miteinander haben und teilweise sogar neue Kontakte knüpfen.

Den Höhepunkt bildete die Präsentation der Projekte, die wir in Kleingruppen erarbeitet hatten. Diese wurden abschließend vorgestellt und sind nun auch auf der Pics4Peace Website für alle einsehbar.

Doch nach drei intensiven Tagen neigte sich die freie Zeit langsam ihrem Ende zu. Auf der Rückfahrt konnte man wieder in einige erschöpfte Gesichter blicken, doch diesmal aus einem anderen Grund: Weil wir alle während unseres Aufenthalts in Kloster Banz so viel erreicht hatten. So kehrten wir zur Schule zurück, erfüllt von neuen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Christian Hager, 10c

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner