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Ehrungsveranstaltung für die Bundessieger des Europäischen Wettbewerbs 2022

Die Bundessieger wurden dieses Jahr erstmals seit Pandemiebeginn wieder in der Münchner Residenz mit einem feierlichen Festakt geehrt.

Mit einer faszinierenden Zeichnung des Brandenburger Tors hatte Dana Frischová, Klasse 6c, die Bundesjury überzeugt.

Im Beisein der Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, wurden die Preise im Cuvillies-Theater an die Bundessieger überreicht.

Herzlichen Glückwunsch an Dana Frischová zu diesem großartigen Erfolg!

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625 mal Petrykiwka

In der schwierigen Erkenntnislage über die zivilen Ziele des russischen Militärs zeichnet sich auch systematische Kriegführung gegen ukrainische Kultureinrichtungen ab. Christoph Grunenberg von der Kunsthalle Bremen spricht in diesem Zusammenhang von der „Zerstörung der ukrainischen Identität“ (ndr.de, 04.03.2022).

Unter den unwiederbringlich verlorenen Kulturschätzen befinden sich offenbar auch zahlreiche Werke der traditionellen Petrykiwka-Malerei. Die Schulfamilie des Schiller-Gymnasiums bringt ihre Hochachtung zum Ausdruck, gegenüber Künstlerinnen und Künstlern, die jetzt, teils in der Uraine, die Ärmel hochkrempeln und bereits an neuen Werken in jener Tradition arbeiten, welche Teil des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes ist.

Es ist außerdem ein Zeichen der Solidarität allen Familien beiderseits der Grenze gegenüber, die Angehörige in diesem Krieg verloren haben, wenn auch Schüler und Lehrer dieser Schule zum Pinsel greifen, um 625 Holzeier zu bemalen – von Petrykiwka inspiririert. Kurz vor dem christlichen Fest der Wiederauferstehung wünschen wir der ukrainischen Zivilgesellschaft die erfolgreiche Bewahrung ihrer Identität.

Dabei erscheint es als eine bedeutungsträchtige Fügung, dass zwei neue unkrainischstämmige Schüler am Schiller beherzt bei der Endmontage einer künstlerischen Installation aus dieser großen Zahl an Kleinstwerken Hand angelegt haben. Sie besuchen seit drei Wochen die Klasse 9Pa, welcher auch Ruth Grzesiak und Maxim Ebel angehören. Die beiden zuletzt genannten haben eine „Petrykiwka-Schutzweste“ aus 164 solcher Holzeier entworfen. Maxim trägt sie für eine Foto-Reihe im metaphorischen Sinne. Sie repräsentiert Kultur als erstes Mittel der Wahl für den pazifistischen Widerstand.

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Architektur am Straußareal

Anlass war ein Zeitungsartikel im letzten Jahr zur Ideenfindung der weiteren Nutzbarkeit der Baustelle. Die Ergebnisse sind vielfältig: Sie reichen von Parkanlagen über unterirdische Bahnstationen, Umweltstationen, verschiedene Pavillonkonstruktionen bis hin zu Begegnungsstätten für die Kultur.

Einige Schüler entschieden sich für 3D-Modelle mittels Computerprogramm, andere arbeiteten mit Falttechniken und wieder andere kombinierten Pappe und Holz. Auch wenn dieser Platz große Probleme für unsere Stadt verursacht, kann er doch eine
Projektionsfläche für Ideen und Wünsche sein, die in jedem von uns stecken. Um mit Platons Ideenlehre zu sprechen, ist doch die Idee das wirklich Unvergängliche.

Ausgewählte Schüler-Modelle
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