Von der Idee zur Realität: Ein Tag des Machens, Experimentierens und Erschaffens - der Maker Day 2024
Am diesjährigen MakerDay warteten zwei Herausforderungen auf die Schülerinnen und Schüler im Zeichen des Selbermachens und Tüftelns. Es war ein Tag voller Kreativität, Teamwork und spannender Herausforderungen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten teilzunehmen, darunter der Bau eines Mausefallen-Autos und der Bau eines Bootes mit Antrieb aus diversen Haushaltsgegenständen.
Einige der Teams merkten schnell, dass es gar nicht so leicht ist in nur vier Stunden, ein Auto – geschweige denn ein Boot – mit Antrieb zu bauen.
Dennoch wurden interessante und kreative Ideen in dieser knappen Zeit in der Aula des Schiller-Gymnasiums umgesetzt. Neben dem Bau warteten noch Pizza und Getränke auf die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den 5. bis 7. Klassen.
Der Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer Mausefalle ein eigenkonstruiertes Fahrzeug antreiben mussten war mit 8 Teams ausgebucht. Die Platzierungen waren wie folgt:
- CarHub
- Saure Drachenzungen
- Für die Wissenschaft
Beim Wettbewerb des Bootsbaus haben wir Unterstützung durch den MakerSpace der Hochschule Hof erhalten. Von dort haben wir das 3 Meter lange, aufgeschnittene KG-Rohr erhalten um den Wettbewerb bei uns an der Schule austragen zu können. Vielen Dank an René Göhring, der uns hier tatkräftig unterstützt hat. Dank unseres grandiosen Hausmeisterteams ging das Befüllen der Röhre mit 300 Litern Wasser recht schnell.
Die Platzierungen bei diesem Wettbewerb waren wie folgt:
- Dark Gangsters
- Klobürste
- Busmenschen
Ein Höhepunkt des MakerDays war die Bavarian Space Elevator Challenge 2024. Die Teams hatten die Aufgabe, einen Roboter zu bauen, der innerhalb kürzester Zeit eine Strecke von 25 Metern vertikal zurücklegen musste. Neben zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Schiller-Gymnasiums kamen am Vortag insgesamt vier weitere (Hoch-)Schulen an unsere Schule um über Nacht ihre Roboter zu optimieren und sie am Band zu testen. Ohne die tatkräftige Unterstützung ihrer Lehrkräfte wäre das sicher nicht möglich. Die teilnehmenden (Hoch-)Schulen waren:
- Gymnasium Gutenbergschule aus Wiesbaden mit 16 Schülerinnen und Schülern und ihrem Lehrer Andreas Meier.
- Bertha-von-Suttner-Gymnasium Neu-Ulm mit 4 Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrerin Lena Sonnleitner, die letztes Jahr noch am Schiller unterricht hat und dem Ruf aus Hof gefolgt ist.
- Walter-Gropius-Gymnasium Selb mit 4 Schülerinnen und Schülern und ihrem Lehrer Sven Bytomski
- Hochschule Hof mit 6 Studentinnen und Studenten
- Schiller-Gymnasium Hof mit 8 Schülerinnen und Schülern und ihrem Lehrer Bastian Schatz
Auch weil die Roboter, die mit kraftvollen Elektromotoren und sog. LiPo-Akkus angetrieben wurden, allesamt scheiterten war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen der reinen Lego-Teams, deren Roboter zwar langsam aber sicher die Höhe erklommen. Hierbei erzielte das Team des Schiller-Gymnasiums mit Nikita Reising und Paul Feist den ersten Platz und konnten so den Wanderpokal vom Gymnasium Wiesbaden zurückholen. Das Team aus Wiesbaden konnte knapp dahinter den zweiten Platz belegen vor einem weiteren Roboter des Schiller-Gymnasiums, der von Oskar Dick gebaut wurde.
Herzlichen Glückwunsch allen siegreichen Teams! Und für die anderen Teams gilt wie immer: Nächstes Jahr wartet die nächste Chance auf euch!
Der MakerDay war ein voller Erfolg und zeigte das enorme kreative Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nicht nur ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt, sondern auch gelernt, wie wichtig Teamwork und Problemlösungsfähigkeiten sind. Ein herzliches Dankeschön gilt den beiden diesjährigen Abiturienten Lukas Schafrina und Jakob Schwanck, die ihre Zeit und Mühe in den Tag investiert haben, sowie meinem gesamten P-Seminar Denkfabrik, das diesen Tag überhaupt erst möglich gemacht hat.
Wir sind stolz auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freuen uns schon auf den nächsten MakerDay 2025, bei dem wir erneut unsere Kreativität und Innovationskraft entfalten können.