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Planspiel zu Chancen und Gefahren von Lobbyismus

Oberbürgermeisterin Eva Döhla unterstützt P-Seminar

Das P-Seminar „Konzeption eines Planspiels“ im Fach Politik und Gesellschaft unter der Leitung von Herrn Hildenbrand setzt sich seit Beginn des Schuljahres intensiv mit dem Ziel auseinander, ein eigenes Planspiel zu konzipieren und durchzuführen. Am Freitag, den 12. Juli, kommt es endlich zur Umsetzung dieses ehrgeizigen Vorhabens. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen werden das Planspiel „Lobbyismus in Beeinflussberg“ mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern aus den 10. Klassen durchführen, um ihnen kommunale Entscheidungsprozesse und die Chancen und Gefahren von Lobbyismus in einer pluralistischen Demokratie näherzubringen.

Ein besonders spannender Meilenstein in der Vorbereitung war der Besuch bei der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla am 13. Juni 2024. Einer Delegation des P-Seminars, bestehend aus Angelina Butschek, Laura Seifert, Anne Schnabel (11c) und Lukas Oelschlegel (11a), war es gelungen, einen Termin bei der Oberbürgermeisterin zu organisieren. Das Ziel dieses Treffens war es, mehr über die Aufgaben des Bürgermeisters und die politischen Aufgaben des Stadtrates zu erfahren, um die entsprechenden Rollenkarten für das Planspiel so realitätsnah wie möglich zu gestalten.

Am besagten Tag wurde die Schülergruppe herzlich im Rathaus empfangen. Trotz eines vollen Terminkalenders fand Eva Döhla Zeit für ein Treffen und bot den Teilnehmenden des P-Seminars wertvolle Einblicke in ihre Arbeit als Oberbürgermeisterin. In einem ausführlichen Gespräch beantwortete sie viele Fragen zu ihrer täglichen Arbeit und zu den komplexen Entscheidungsprozessen in einer Kommune. Diese Informationen fließen nun direkt in die Gestaltung des Planspiels ein, was den Realitätsbezug und die Authentizität der Simulation enorm steigert.

Das Planspiel selbst findet in der fiktiven Stadt „Beeinflussberg“ statt, in der über den Bau eines Einkaufszentrums auf einem naturschutzwürdigen Gebiet gestritten wird. Unterschiedliche Interessengruppen und kommunale Akteure geraten hierbei in Konflikt. Höhepunkt des Planspiels wird eine öffentliche Stadtratssitzung sein, in der letztlich über den Bau des Einkaufszentrums entschieden wird. In jedem Fall dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen auf einen spannenden und lehrreichen Schultag freuen, bei dem sie selbst in die Rollen der Entscheidungsträger schlüpfen und die Dynamiken von Lobbyismus und politischer Entscheidungsfindung hautnah erleben können. Hierfür gibt es schließlich keine starren Regeln und Merksätze, die sich in Lehrbüchern niederschreiben lassen.

Der Dank unseres P-Seminars gilt der Oberbürgermeisterin Eva Döhla und ihrer Mitarbeiterin Karola Flügel für die tatkräftige Unterstützung und für die wertvollen Einblicke in ihre Arbeit!

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Den Beutel voller Preise

Das Känguru am Schiller!

Wer Spaß an Logik und Knobeln hat, der ist beim Känguru-Wettbewerb genau richtig, egal wie die Mathe-Noten sonst so aussehen. Das bringt vielen Kindern ungeahnte Erfolge ein und soll die Freude an mathematischen Rätseln wecken.

Jedes Frühjahr nehmen weltweit mehrere Millionen Kinder teil – allein in Deutschland mehrere hunderttausend, nur diesmal etwas später wegen der Osterferien.

Unser Gymnasium beteiligte sich wieder mit allen 5. bis 7. Klassen, so dass insgesamt etwa 300 Schülerinnen und Schüler mitmachten.

Die 24 – 30 Fragen sind im Multiple-Choice-Format, aber falsches Raten bringt auch Minuspunkte. Als kleine Anerkennung gibt es einen „Preis für alle“, die bundesweit besten 5% bekommen aber zusätzlich noch einen Sonderpreis (Denkspiele, Bücher etc.).

Dieses Jahr haben das vier unserer jungen Talente geschafft:

Finn Zelmer (5d), Enno Reitzenstein (5d) und Mia Dräger (7d) erreichten einen 3. Preis, Justus Friedrich (6b) einen 2. Preis – da war das Spiel gleich eine Nummer größer.

Normalerweise gibt es dazu einmal pro Schule das T-Shirt für den weitesten Känguru-Sprung, d.h. die meisten richtigen Antworten in Serie. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl bekamen wir diesmal sogar zwei T-Shirts. Der weiteste Sprung in Jahrgangsstufe 5 gelang Enno Reitzenstein (9 Fragen). Justus Friedrich (6b) schaffte mit 14 Fragen den weitesten Sprung insgesamt.

Wir gratulieren und wünschen allen viel Spaß mit den Preisen!

 

Dr. Albrecht Sachs

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Erfolgreiche Schiller-Judokas

Bronze und Rang 5 beim Landesfinale

Beim Landesfinale im Schul-Judo der bayerischen Schulen in München belegten die Mädchen III  vom Hofer Schiller-Gymnasium den dritten Platz.

Nach zwei 3:2-Erfolgen in der Vorrunde gegen das Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn  und gegen die Erzbischöfliche Mädchen-Realschule Lenggries standen die Hoferinnen im Halbfinale. Gegen das Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg gab es leider eine 1:4-Niederlage. Im Kampf um Platz drei war erneut das Wolfgang -Borchert-Gymnasium Langenzenn der Gegner. Die Hoferinnen siegten auch hier und erkämpften damit die Bronze-Medaille.

Das Team der Jungen III konnte sich leider nicht für die Hauptgruppe qualifizieren und wurde Fünfter.

Stehend v.nr : Judo-Lehrerin Hildegard Klust, Felix Hartenstein, Richard Korb, Ben Gottsmann, Daria Dorsch, Soyee Yoon, Ela Dönmez

Knieend : Taym Nifal Salim, Mariya Pushkar, Sophia Söllner, Lina Grund, Katharina Becker

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Erfolg beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Ein Hörspiel auf Englisch

Im Rahmen des „Begabtenseminars Englisch“ produzierten Gülsena Bülbüllü, Nahla Hussein, Laura Freude, Dana Frischová, Solin Khalaf, Lilly Dittmar und Sarah Straßer gemeinsam ein Hörspiel auf Englisch für den Team Schule Wettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen.

Mit diesem Hörspiel über eine Zeitreise einer Jugendlichen aus dem Mittelalter in die Gegenwart, das den Titel „Time travel to modern time“ trägt, erzielten sie einen hervorragenden dritten Landespreis und erhielten ein Preisgeld von 100 €. Dies ist eine beachtliche Leistung, denn von den 258 in Bayern eingereichten Team-Beiträgen wurden nur 29 mit einem Landespreis ausgezeichnet.

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Schiller-Gymnasium feiert den Fußball-EM-Start

Mottotag "Fußball-EM"

Zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft veranstaltete das Schiller-Gymnasium einen farbenfrohen Mottotag. Die SMV rief die Schulfamilie dazu auf, ihre besten Trikots, Hosen und Stutzen auszupacken, um sich auf das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland einzustimmen.

Das Gruppenfoto zeigt, dass sich der Pausenhof in ein buntes Meer aus Fußballtrikots, Fahnen und Fanartikeln verwandelte. Auch die Lehrkräfte machten mit und zeigten sich in ihren besten Fußballoutfits. Neben Deutschland-Trikots waren auch Jerseys vieler anderer Teams vertreten. Ein Beleg für die interkulturelle Vielfalt unserer Schulfamilie.

Wir freuen uns auf ein großes Fußballfest und drücken den Jungs von Julian Nagelsmann die Daumen!

Eure SMV

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Schüler gestalten die Zukunft

"Hof 2040 - Zeig's uns!"

Am Freitag, den 7. Juni 2024, war die Schulbibliothek des Schiller-Gymnasiums Hof Schauplatz eines besonderen Projekts. Unter dem Titel „Hof 2040 – Zeig’s uns!“ lud die Stadt Hof ihre Jugendlichen ein, am Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2040 mitzuwirken. Ziel des Projekts ist es, die jungen Menschen in die Planung der Zukunft ihrer Stadt einzubeziehen und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.

Um die Partizipation der Jugendlichen zu fördern, besucht Stadtjugendpflegerin Janina Dill derzeit die weiterführenden Schulen in Hof. Diesmal war sie am Schiller-Gymnasium zu Gast, um sich einen Eindruck von den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zur Zukunft ihrer Stadt zu verschaffen. Im Mittelpunkt standen die Themen Wohnen, Mobilität und Alltag im Jahr 2040 sowie die Frage, wie Hof für junge Menschen attraktiv bleiben kann.

Insgesamt beteiligten sich 35 Freiwillige der Klassen 9 bis 11 an dem Projekt – darunter die drei Schülersprecher Lukas Bär, Julian Duchon und Benjamin Pscherer sowie zahlreiche weitere Mitglieder der SMV und die Teilnehmenden des W-Seminars „Deutschland im Umbruch – Wie meistern wir den demografischen Wandel?“. Vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Q11, die Seminararbeiten zu den Herausforderungen des Wandels für das Hofer Land verfassen, war die Veranstaltung eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Vernetzung. Neben der Stadtjugendpflegerin Frau Dill unterstützte auch Stadträtin Claudia Infante (CSU) das Projekt. Sie stand den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung und diskutierte mit ihnen über die Stadtplanung der Zukunft.

Die Veranstaltung wurde in Form eines „World Cafés“ durchgeführt. Die Jugendlichen erhielten im Vorfeld „Mitmachboxen“, um in ihren Schulklassen und in ihrem Freundeskreis herauszufinden, was an der Stadt Hof positiv und was weniger positiv wahrgenommen wird. In wechselnden Gruppen erarbeiteten sie konkrete Ideen für die Stadtentwicklung, die sie anschließend präsentierten.

Aus den Diskussionen ging hervor, dass sich die Jugendlichen mehr Freizeitmöglichkeiten und eine „grünere“ Innenstadt mit mehr Bäumen und Pflanzen wünschen. Zudem sprachen sie sich für eine verstärkte Kooperation mit Sportvereinen im Rahmen des Schulsports und eine Überarbeitung des Webauftritts der Stadt Hof aus. Kritisiert wurde, dass die mangelnde Attraktivität der Innenstadt nicht nur am Angebot, sondern auch an der Einstellung vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger liege. Schließlich biete Hof bereits viele attraktive Freizeitangebote in der Natur, ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm am Wochenende und auch ein ansprechendes Einkaufsangebot in der Innenstadt. Diese Angebote würden jedoch nicht ausreichend genutzt, wodurch weiterer Leerstand drohe. Hier könnten möglicherweise mit Imagekampagnen und Marketingevents in der Innenstadt Verbesserungen erzielt werden.

Auch das Mobilitätsangebot der Stadt wurde kritisiert. Gerade auf dem Hofer Land brauche es eine bessere Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel, um die Innenstadtangebote nutzen zu können. Zudem stellte sich heraus, dass einige bestehende Angebote, wie der Hofer Landbus oder das Schüler- und Studierendencafé, den Jugendlichen nicht ausreichend bekannt waren. Ein weiterer Wunsch war die Einrichtung von legalen Graffiti-Wänden, um der Stadt einen bunteren Anstrich zu verleihen.

Die erarbeiteten Ideen werden nun weiter ausgearbeitet und am 6. Juli im Rahmen des Kultur-Open-Airs „Bühne raus“ der Öffentlichkeit präsentiert. Für die spannendsten Zukunftsvisionen winkt eine Fördersumme, mit der die ersten Schritte zur Umsetzung der Ideen getan werden können. Außerdem bietet die Stadt den Jugendlichen an, das Open-Air mitzuplanen und beispielsweise an der Auswahl von DJs und Bands mitzuwirken. So können die Schülerinnen und Schüler wertvolle Praxiserfahrungen im Bereich des Eventmanagements sammeln.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dill für die Organisation und Durchführung des Projekts und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Hof, um die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Ein besonderer Dank gilt auch Stadträtin Frau Infante für ihre Unterstützung, sowie den engagierten Jugendlichen, die sich freiwillig an dem Projekt beteiligt haben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Stadt!

Hildenbrand / Bischoff

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Digitalpolitik im Klassenzimmer

Erfolgreiches Planspiel zur Gesetzgebung der Europäischen Union

Am 9. Juni steht in Deutschland die Europawahl vor der Tür. Nach der Absenkung des Wahlalters sind erstmals über eine Million Jugendliche ab 16 Jahren aufgerufen, sich an der Wahl des Europaparlaments zu beteiligen. Grund genug also, das Thema „Europäische Union“ in den Fokus zu rücken. Dabei setzt das Schiller-Gymnasium, wie gewohnt, auf handlungsorientierte Unterrichtsmethoden. Neben der Juniorwahl, die zwischen dem 3. und 7. Juni durchgeführt wird, bot den Schülerinnen und Schülern zuletzt ein Planspiel die Gelegenheit, sich vertieft mit der EU auseinanderzusetzen.

So wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a am Dienstag vor den Pfingstferien zu Nachwuchs-Diplomatinnen und -Diplomaten der Europäischen Union. In einem von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit organisierten Planspiel simulierten die Schülerinnen und Schüler eine Debatte des Rates der Europäischen Union. Ziel war es, einen Gesetzesentwurf zur Bekämpfung von Hate Speech im Internet zu erarbeiten und zu verabschieden.

Unter dem Thema „Digitalpolitik in der Europäischen Union“ wurden die Herausforderungen der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben in Europa beleuchtet. Dabei standen besonders die sozialen Netzwerke im Fokus, die in den letzten Jahren eine bedeutende Rolle im Alltag der Jugendlichen eingenommen haben. Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und YouTube ermöglichen es Millionen von Nutzern, Inhalte zu teilen und zu kommentieren. Diese Anonymität im Netz wird jedoch auch oft missbraucht, um Fake News und Hate Speech zu verbreiten, was zunehmend ein gesellschaftliches Problem darstellt.

Die EU-Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Internet sicherer zu machen und die Verbreitung von demokratiefeindlichen Inhalten zu bekämpfen. Doch wie soll dies in einem so heterogenen Staatenverbund wie der EU umgesetzt werden? Um diese Frage zu klären, schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Ministerinnen, Ministern und Staatssekretärinnen und -sekretären der verschiedenen EU-Mitgliedsländer. Jedes Land vertrat seine spezifischen Interessen und Prioritäten, was eine intensive und spannende Diskussion zur Folge hatte.

Der zentrale Konfliktpunkt der Debatte lag im Spannungsverhältnis zwischen der Meinungsfreiheit und Privatsphäre der Nutzer auf der einen Seite und der Notwendigkeit, demokratiefeindliche Inhalte effektiv zu bekämpfen, auf der anderen Seite. Die jungen Delegierten mussten abwägen, wie weit staatliche Kontrolle reichen darf und welche Verantwortung den Betreibern der Plattformen sowie den Nutzern selbst zukommen sollte.

Nach engagierten Verhandlungen und hitzigen Diskussionen gelang es den Teilnehmenden, sich auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf zu einigen. Dieser Erfolg zeigt, dass durch den Dialog und das Verständnis für die Positionen anderer Länder tragfähige Lösungen gefunden werden können. Die Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie komplex und anspruchsvoll der Gesetzgebungsprozess der Europäischen Union ist und wie wichtig diplomatisches Geschick und Kompromissbereitschaft sind.

Wir danken der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit für die Durchführung dieses lehrreichen Planspiels und freuen uns auf weitere spannende Projekte, die das politische Verständnis und die Partizipationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fördern.

Bischoff / Hildenbrand

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Songs an einem Schiller-Abend

Open Air mit vorsommerlichen Musikgenüssen

Eigentlich waren es acht Grad und Regen, die für diesen 15. Mai für die Hofer Innenstadt gemeldet waren. Doch dann schien Petrus unseren Schulkalender nochmals gecheckt zu haben, um festzustellen: Es ist Schiller Open-Air.

Strahlender Sonnenschein und wohlige 20 Grad lachten im Pausenhof, als um 16:30 Uhr die Bläserklasse des Schiller-Gymnasiums, in Kooperation mit der Musikschule der Hofer Symphoniker, vor der Bühne Platz nahm. „Eigentlich wollten wir nur eine halbe Stunde spielen“, so Elisabeth Nußrainer, eine der musikalischen Leiterinnen der Ensemble, doch sie und ihr Kollege, Rainer Streit, kamen im Wechsel dann auf gut 45 Minuten. Im bereits gut gefüllten Pausenhof hatten viele (Schul-)Familienangehörige Platz genommen, die den zahlreichen Schülerinnen und Schülern unserer Bläserklassen lauschten, um dabei auch schon ein gutes Paar Hofer Bratwürste, ein kühles Getränk und andere Spezialitäten zu genießen.

Um 17 Uhr richteten viele dann den Blick vors Schultor: ein weißer Bus kam und in ihm der Hauptact des heutigen Abends: Harry Tröger. Der Begriff „musikalisches Genie“ hat im Lexikon nur nicht sein Bild neben sich stehen, da man bereits der Familie Beethoven zugesagt hatte – und Ludwig van einfach eine noch bessere Frisur hatte.

Um 18 Uhr dann die offizielle Begrüßung durch den einen der beiden Hauptorganisatoren der Veranstaltung, Studiendirektor Stefan Bäumler, der neben Harry Tröger (Schlagzeug, Gesang) auch die beiden Musikkoryphäen des Schiller-Gymnasiums, Adrian Stieglitz (Akkordeon, Klavier) und Martin Röder (Bass) ansagen durfte. Ein weiterer Stargast, der das Ensemble, welches sich tatsächlich auf der Bühne in dieser Besetzung das erste Mal traf, vervollständigte, ist Ralf Wunschelmeier (Gitarre). Der andere Veranstaltungsmacher, Oberstudienrat Frank Hopperdietzel, managte währenddessen die Nachschubsituation an den Verkaufsständen.

Und auch wenn der Abend mit Schafezählen, also „Iech zähl‘ die Schoof“ beginnt, wurde es alles andere als einschläfernd. Es wurde zum musikalischen Highlight, den Songs an einem Schillerabend.

Impressionen zur gelungenen Schiller Open-Air-Premiere gibt es in der Bildergalerie.

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Aus dem Leben einer Weltklasse-Athletin

Sandra Reitz als krönende Abschluss-Referentin

Vielleicht haben 14 Schülerinnen und Schüler heute ein Stück Sportgeschichte am Schiller-Gymnasium erlebt. Sicherlich war es aber ein Stück Schulgeschichte. Zum Abschluss der Referentenreihe des Seminars „Doping im Leistungssport“, hatte Seminarleiter Florian Spieler eine echte Hochkaräterin als Gast geladen: Die Sportschützin Sandra Reitz aus Hof. „Da seht ihr, was aus einem werden kann, wenn man aus Hof kommt!“, so Spieler in seiner Begrüßung der Weltcup-Siegerin und Europameisterin. Und auch die stellvertretende Schulleiterin, Angelika Bieß-Wunsch, zeigte sich hocherfreut über den Besuch. Sie hatte sogar bereits die Regeln des Wettkampfschießens im Luftpistolensport gelernt.

Sandra Reitz ist die letzte Referentin, nach Dr. Johannes Kirsten, Leiter des Teams Sportmedizin der Uni Ulm, Lara Belke, Referentin der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland, Hajo Seppelt, Investigativjournalist Sport der ARD und Marie-Anne Tokaji, teamleitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft München I, die den Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmern Einblicke in ihr Berufsleben gibt. Und wie spannend und aufregend das Leben als Leistungssportlerin ist, stellte Sandra Reitz eindrucksvoll vor. Doch auch das Seminar war gut auf die Referentin vorbereitet und hatte zahlreiche Fragen vorbereitet, aus denen heraus sich ein toller Dialog entwickelte. Auch das Thema „Doping“ stand auf der Agenda, doch ist dies im Bereich Schießsport eher unbedeutend, da es in dieser komplexen Sportart auf so viele Faktoren ankommt, für die es kein Gesamtmittel geben kann.

Spannend bleibt nun zu verfolgen, ob Sandra Reitz im fünften Anlauf die Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Paris schafft. „Unser Qualifikationssystem ist so kompliziert!“, sagte Reitz, und Florian Spieler ergänzte mit einem Lachen „Wie Chemie!“ Fakt ist, dass die Referentin, die heute noch im Chemiesaal H104 den Schülerinnen und Schülern des Schiller-Gymnasiums Rede und Antwort stand, im August vielleicht am olympischen Schießstand Aufstellung beziehen könnte. Diese Bedeutung stellte Spieler zum Abschluss nochmal explizit heraus.  

Die Schülerinnen und Schüler sind der Weltklasse Athletin heute richtig nahe gekommen und durften Einblicke in das Leben der Sandra Reitz nehmen. Die Reaktionen waren überwältigend und für alle Anwesenden war es sicherlich ein Stück Schulgeschichte.

Wir drücken Sandra auf dem Weg in Richtung Paris alle Daumen!

Sympathisch, entspannt und sehr informativ: Die Weltklasse Sportschützin Sandra Reitz, ursprünglich aus Hof, im Dialog mit dem P-Seminar „Doping im Leistungssport“.

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Silicon Valley – im Herzen der Tech-Firmen

Schiller-Schüler stellen Zukunftsweichen

Seit einiger Zeit sind wir (Jamie J. & Benjamin R.) wieder zurück von unserer Reise ins Silicon Valley. Und es gibt noch so viele Geschichten, Erlebnisse und Entdeckungen, die noch nicht erzählt wurden. Deshalb hier ein paar Einblicke in unsere Erlebnisse im Silicon Valley. Einen Tag bevor wir nach San Francisco geflogen sind, haben wir uns als Gruppe in Heidelberg beim Institut für Jugendmanagement (ijm) getroffen. Dort haben wir den Ablauf der Expedition besprochen und uns als Gruppe von 17 Teilnehmern kennengelernt. Der erste Tag war auch der Tag, an dem wir am meisten gelernt haben. Wir haben uns die größten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten angeschaut, die man in der Gegend von San Francisco sehen kann. Wir waren zum Beispiel bei der weltbekannten Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf, Lombard Street und vielem mehr. In den nächsten Tagen besuchten wir Universitäten wie Stanford und Berkley, aber auch Museen, von denen es unglaublich viele gibt. Außerdem besuchten wir berühmte Firmen wie Google, Apple, Ebay und Intel, um nur die größten zu nennen. Neben all den Besichtigungen und Erlebnissen mussten wir aber auch in Gruppen eine kleine Forschungsarbeit schreiben und Interviews durchführen. Natürlich durfte nach all der Arbeit auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Deshalb hatten wir einen Beach Day, an dem wir den ganzen Tag in Santa Cruz am Pazifik verbringen durften. Danach gab es noch einen Shopping Day. An diesem konnten wir viele Souvenirs und Mitbringsel kaufen. Am letzten Tag unserer Reise waren wir im State Capitol von Kalifornien, welches sich in Sacramento befindet und vergleichbar mit dem Landtag in Bayern ist. Allerdings hatte das State Capitol ein viel imposanteres Gebäude als das in Bayern. Am 19.03. sind wir dann wieder von San Francisco nach München und von dort nach Hause gefahren. Rückblickend können wir sagen, dass wir sehr viele neue und interessante Erfahrungen gemacht haben, wie das Silicon Valley funktioniert und lebt. Deshalb war es nicht nur eine Erfahrung, sondern auch eine Lebenserfahrung für die Zukunft.

(Geschrieben von Jamie J. 10c)

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