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Schillympix 2021 – besser als Gold

Schillympix 2021 - besser als Gold

Vielleicht war es Zufall, dass just in dem Moment, als die Schillympix 2021 im Stadion an der Ossecker Straße begannen, 10.000 Kilometer entfernt in Tokyo Ricarda Funk die erste Goldmedaille für die Deutsche Mannschaft bei Olympia holte, vielleicht ein Wink des Schicksals, denn auch in Hof stand der Tag im Zeichen toller sportlicher Leistungen – und noch vieler anderer Dinge mehr.

Erzählt man von „Freudenschreien“, „Jubelstürmen“, „Mannschaftsgeist“, „Kameradschaft“, „Schulterklopfen“ oder „sportlichen Höchstleistungen“, so klingt es mittlerweile fast wie eine Geschichte, die mit „Es war einmal…“ beginnen müsste. Corona hatte uns alles genommen – und gerade Traditionsveranstaltungen fielen der Pandemie zum Opfer. Umso schöner, dass in diesem Jahr am Schiller-Gymnasium die traditionellen „Schillympix“ stattfinden konnten. Die Schiller-Olympiade für die 5., 7. und 8. Jahrgangsstufen unterlag – wie der komplette Schulalltag seit Beginn des Präsenzunterrichts – den strengen Testungen der Schule. Und so konnten die über 200 Schüler*innen mit gutem Gewissen den Sportplatz betreten, lag doch bei jedem/jeder ein maximal 24 Stunden alter, negativer Coronatest vor.

Und dann ging es gleich sportlich heiß her, im Hofer Sonnenschein: egal ob Feldhockey, Weitsprung, Tauziehen, Sprint, Crosslauf, Fußball oder Kistenrennen, die Jungs und Mädchen liefen zur Bestform auf. Jubelnde Kinder, gut gelaunte Lehrkräfte, helfende Schüler*innen der Mittelstufe als Stationen- und Mannschaftsbetreuer, es war ein rundum gelungenes Sportfest, welches in diesem Jahr unter der Feder von Dr. Oliver Senff lief.

Eine besondere Freude bereitete allen Beteiligten der überraschende Besuch unserer Schulleiterin, Frau Dr. Anke Emminger. „Am liebsten hätte ich mein Handy in der Schule gelassen und würde mich jetzt hier hinsetzen und bis zum Ende zusehen. Ich finde solch eine Veranstaltung toll“, meinte Sie lobend.

Am Ende gab es dann auch noch die Sieger. Die Wertung der 5. Jahrgangsstufe ging an die Klasse 5b, die der 7. Jahrgangsstufe an die 7b und die 8. Jahrgangsstufe hatte die 8d als Sieger. Den Gesamtsieg holte sich 2021 die Klasse 7b – und die jubelnden Schüler*innen waren besser als Gold!

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„Du bist mehr wert als dein Notendurchschnitt“

"Du bist mehr wert als dein Notendurchschnitt"

„Du bist mehr wert als dein Notendurchschnitt!“

Mit diesen Worten möchten wir dich in die Sommerferien verabschieden.
Dein Wert hängt nicht von deiner Leistung ab und lässt sich nicht in Noten ausdrücken. Du bist als Mensch wertvoll!

Da ein Schuljahresabschluss-Gottesdienst dieses Jahr leider nicht möglich war, findest du hier einen digitalen ökumenischen Gottesdienst zum Thema Freiheit verlinkt – 15 Minuten, um mit Gottes Segen in die Ferien zu starten.
Dieser Schulabschlussgottesdienst ist eine Produktion des katholischen Jugendamtes des Erzbistum Bambergs und der Evangelischen Jugend im Dekanat Bamberg.

Bleibt behütet in den Ferien und kommt im September wohlbehalten und gesund wieder in die Schule.

Ganz liebe Grüße von euren Relilehrerinnen!

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Rekkenze Brass zu Gast im Schiller

Rekkenze Brass zu Gast im Schiller

Ein Mitmach-Konzert der besonderen Art erlebten die Sechstklässler des Schiller-GymnasiumsHof. Im Zuge der Konzertreihe 3Klang – ein interaktives Konzerterlebnis für Körper, Geist und Seele – gaben die Ensemblemitglieder von Rekkenze Brass Benjamin Sebald (Trompete), Florian Zeh (Trompete), Sebastian Krügel (Waldhorn), Elisabeth Nußrainer (Posaune) und Rainer Streit (Tuba) ein Konzert in der Schulaula. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei die Gelegenheit durch angeleitete Mitmach-Aktionen aktiv das Konzertgeschehen mitzugestalten.

Eine Werbeveranstaltung für die Musik!
Die fünf Ensemblemitglieder verstanden es mit sehr viel Geschick und Humor das junge Publikum von ihrer Musik zu begeistern und sie ins Konzert einzubinden. Bereits bei der Vorstellungsrunde wiesen die Musikerin und die vier Musiker mithilfe verschiedener Klangbespiele
auf den individuellen Charakter sowohl ihrer verschiedenen Blechblasinstrumente als auch der gespielten Beispiele hin. Wie Rainer Streit anschließend dann den Schulkindern erklärte, kann Musik einfach mehr ausdrücken: „Sie ist wie eine Sprache, die man auf der ganzen Welt
versteht ohne nur ein Wort zu sprechen.“ Nach diesem gelungenen Einstieg waren die Kinder nun selbst gefragt sich an der Konzertgestaltung zu beteiligen, indem sie mit bunten Tüchern rhythmisch zum „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms die Aula in ein buntes Meer verwandelten. Als nächstes gab das Hofer Quintett ein selbstarrangiertes Medley zum Besten, das sechs bekannte Kinder- und Jugendlieder enthielt. Aufgabe der Sechstklässler war es diese zu erkennen. Durch ihr aufmerksames Zuhören gelang ihnen das auch hervorragend. Neben
Einzelheiten über die Bauweise der verschiedenen Blechblasinstrumente gab das Ensemble einen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Musik sowie erster Musikinstrumente. Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass vor unendlich vielen Jahren die Menschen Musikinstrumente aus Naturmaterialien fertigten, wie beispielsweise der Hornmuschel, eine Urform der jetzigen Blasinstrumente. Auch der Rhythmus war ein wichtiges Element der frühzeitlichen Musik. Welch wichtige Rolle er nach wie vor in der heutigen Musik einnimmt, erlebten
die Schulkinder im darauffolgenden Programmpunkt. Hier lernten sie ihren eigenen Körper als Instrument zu nutzen, indem sie durch Klatschen und Patschen auf verschiedene Körperteile einen Rhythmus erzeugten – Bodypercussion genannt. Im weiteren Konzertverlauf erläuterte
Benjamin Sebald, wie die Klangerzeugung bei Blechblasinstrumenten funktioniert.
Diese Fertigkeit konnte er innerhalb weniger Minuten acht Freiwilligen aus dem Publikum vermitteln, die daraufhin gleich im nächsten Stück „I feel good“ die Ensemblemitglieder mit einer „pBuzz“, einem Blasinstrument aus Plastik ähnlich einer Posaune, unterstützten. Dieser Beitrag
brachte passend zum Titel allen Anwesenden gute Laune und versetzte sie in Hochstimmung.
Abgerundet wurde das Konzert mit einem Blues namens „C-Jam“ von Duke Ellington. Hier waren wieder alle Kinder gefragt eine wiederkehrende Gesangspassage zum Spiel der Quintettmitglieder mitzusingen. Motiviert durch eine animierende und sehr humorvolle Anleitung
von Sebald waren die Sechstklässler mit vollem Eifer dabei und erfüllten auch diese Aufgabe mit Bravour und viel Spaß.
Dieses außergewöhnliche Konzerterlebnis wurde ermöglicht durch das Projekt 3Klang, einer Konzertreihe für Bewohnerinnen und Bewohner von sozialen Einrichtungen sowie für Schulkinder an allgemeinbildenden Schulen im Raum Oberfranken. Dabei handelt es sich um eine
Kooperation zwischen dem Bezirk Oberfranken und dem Ensemble Rekkenze Brass. Finanziell unterstützt wird das Projekt dankenswerterweise durch den Bezirk und die Oberfrankenstiftung.

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Öffnungszeiten während der Sommerferien

Öffnungszeiten während der Sommerferien

+++HIER+++ finden Sie die Öffnungszeiten von Sekretariat beziehungsweise Direktorat während der Sommerferien.

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Auszeichnungen beim 68. Europäischen Wettbewerb in Kunst

Auszeichnungen beim 68. Europäischen Wettbewerb

Theresa Herpich und Sophia Tischendorf, beide Schülerinnen der 9Pd, gewinnen Landespreise beim 68. Europäischen Wettbewerb – Digital Life Balance

Den Online-Sog macht Theresa Herpich in ihrer Porträtfotografie sichtbar:

Die inszenierte Ausleuchtung der Gesichtszüge mit einer speziellen Lichtquelle

zeigt die kreative Auseinandersetzung zu diesem Thema. Das Lichtspiel legt offen, wie die Aufmerksamkeit vor allem auf die Bildschirme gerichtet ist, dabei zeigt der dunkle Hintergrund, wie die Umwelt in Vergessenheit gerät.

 

Die Jury hat diese künstlerische Fotografie prämiert.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Sophia Tischendorf zeigt dagegen in ihrem anspruchsvollen Bild eindrucksvoll die Gefahren auf, die sich durch die Abhängigkeit von digitalen Formaten wie z.B. YouTube, TikTok, Facebook usw. ergeben, und welch zerstörerische Auswirkungen diese besitzen können.

Die Jury hat Sophia Tischendorf dafür einen Landespreis verliehen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Maya Soley Ganz gewinnt Landespreis beim 68. Europäischen Wettbewerb — Mona Lisa 2.0 trifft auf Beethoven 3.0. Zu diesem genannten Motto hat die Schülerin aus der Klasse 6b eine farbenstarke Mona Lisa präsentiert.Piercings, geheimnisvoller Blick und Hochsteckfrisur, so stellt sich Maya Soley eine moderne Mona Lisa vor. Die Maske fällt dabei kaum mehr auf und doch stellt sich die Frage, ob sie ein Lächeln – oder andere Gesichtszüge- verdeckt.
Die Jury hat die modernisierte Mona Lisa prämiert und Maya Soley dafür eine Urkunde und einen Geldpreis verliehen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Die fächerübergreifenden Preisträgerinnen des 68. Europäischen Wettbewerbs des Schiller-Gymnasiums Hof, zusammen mit Schulleiterin Dr. Anke Emminger sowie den betreuenden Lehrkräften Katharina Friedrich und Karin Charbonel.

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Kooperation mit der Stadtbücherei

Schiller-Gymnasium kooperiert mit Stadtbücherei

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Rückblick auf ein verrücktes Schuljahr – Französischunterricht kreativ

Rückblick auf ein verrücktes Schuljahr - Französischunterricht kreativ

Der Distanzunterricht verlangte auch uns Lehrkräften einiges an Kreativität ab. Wie schafft man es, Schüler über einen so langen Zeitraum noch zu motivieren? In der Klasse 9pd erstellten die Schüler eigenständig Kahoot-Quizzes, um ihre Mitschüler für das Fach zu gewinnen.

Die online-Tools „Quizlet“ und „Padlet“ waren uns ein ständiger Begleiter. Mit Google Eearth unternahmen wir auch eine Reise nach Marokko. Dank Youtube tauchten wir in die marokkanische Lebensart ein. Doch warum die Schüler nicht auch einmal künstlerisch kreativ werden lassen? Theresa Grießhammer, Klasse 9pd, wagte sich an die Gestaltung eines Comics in französischer Sprache. Grundlage des Comics ist das berberische Märchen „Isli und Tislit“. (Kirstin Schweitzer)

Das Comic gibt es hier zum Nachlesen:
Teil 1
Teil 2

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Nicole Rösch verlässt das Schiller-Gymnasium: Klagelaute der Schüler*innen

Nicole Rösch verlässt das Schiller-Gymnasium: Klagelaute der Schüler*innen

Viele haben sicherlich schon mitbekommen, dass unser „Head of Music“ das Schiller-Gymnasium Hof verlässt. Aber nicht nur Frau Rösch verlässt uns, sondern auch wir, die ehemalige Q12, verlassen das Schiller-Gymnasium. Auch wenn wir größtenteils froh sind, endlich mal
nicht mehr ständig angespannt sein und irgendwelche Sachen lernen zu müssen, die wir in unserem Leben wahrscheinlich sowieso kaum mehr brauchen werden, können wir den Abschied von unserer Lieblingsmusiklehrerin natürlich nicht einfach so stehen lassen.

Fast alle Schüler hatten Frau Rösch sicherlich mindestens einmal in ihrer Schulzeit als Musiklehrerin. Schon in der 5. Klasse hat sie uns dazu motiviert, die Klaviertastatur zu lernen und zu verstehen, aber auch gemeinsam zu musizieren. Während andere Lehrer zwanghaft versucht
haben, uns stundenlang die Werkzeuge der Menschen zum Zeitalter der Antike schmackhaft zu machen, wusste Frau Rösch immer wieder Abwechslung in den Unterricht zu bringen, zum Beispiel durch das gemeinsame Singen von „Let my people go“, einem Stück, das sicher jeder
am Schiller mindestens einmal gesungen hat und… naja, wahrscheinlich auch heute noch auswendig mitsingen kann.

Auch außerhalb des regulären Unterrichts hat Frau Rösch immer wieder sehr großes Engagement bewiesen und zahlreiche Chöre, Ensembles und Orchester geleitet. Wer nur ein einziges Mal auf einem der Konzerte unter der Leitung von Nicole Rösch war, weiß, dass die Konzerte
für sich sprechen, denn bisher war glaub ich niemand von den Konzerten enttäuscht und ausnahmslos alle Konzerte endeten in „Standing ovations“ für Frau Rösch, aber auch für alle anderen Beteiligten und natürlich für uns, die Schüler. Natürlich läuft nicht immer alles rund und
manchmal haben wir sicherlich auch einen (mehr oder weniger) großen Anteil daran gehabt, aber auch das hat Sie nie aus der Ruhe gebracht.
Wir persönlich hatten das Glück, seit der fünften Klasse bei allen Konzerten mitwirken zu dürfen, außerdem durften wir ab der achten Klasse auch ein Teil des Ensembles „Röschpekt!“ werden, was für uns stets eine sehr große Ehre war und wodurch wir natürlich nochmal besonders
viel Kontakt zu Frau Rösch hatten. Auch wenn Corona dafür gesorgt hat, dass die letzten zwei Jahre für uns leider komplett ohne Konzerte und andere Auftritte ablaufen mussten, sind wir trotzdem sehr dankbar, dass Sie nie die Nerven mit uns verloren hat und wirklich jeder einzelne Schüler im Mittelpunkt stand und auch jeder dementsprechend behandelt wurde. Zuletzt konnten wir also eine fast schon freundschaftliche Beziehung mit unserer Lieblingsmusiklehrerin aufbauen, weshalb es uns natürlich nochmal umso schwerer fällt, jetzt nach acht bzw. neun Jahren Abschied zu nehmen.

Wir, liebe Frau Rösch, wünsche Ihnen im Namen der gesamten Oberstufe alles erdenklich Gute und viel Erfolg in Ihrem Privatleben, aber auch in Ihrer weiteren Laufbahn als Lehrerin! Wir sind sicher, dass die Schüler und Schülerinnen in Aschaffenburg Sie sicherlich genauso wertschätzen lernen wie wir und wir sind uns auch sehr sicher, dass Sie sich auch an dieser Schule bestimmt erneut denselben Ruf verschaffen werden, wie bei uns am Schiller-Gymnasium.

Wir hoffen, dass Sie, genau wie wir, es in Zukunft vielleicht trotzdem schaffen werden, dass ein oder andere Konzert des Schiller-Gymnasiums (dann unter der Leitung von Herrn Stieglitz) zu besuchen und wir würden uns freuen, Sie irgendwann wiederzusehen!

Dominic Hechtfischer & Luzie Markstein (Abiturienten 2019/2021)

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Abiverabschiedung 2021

Abi 2021 - "Denn wenn ihr geht, seid ihr nicht mehr da!"

Nachdem der letztjährige Abiturjahrgang nach drei Wochen Homeschooling bereits die „Corona-Jahrgang“-Copyrightrechte angemeldet hat, wurde am Freitag, den 16. Juli 2021, nun der erste echte Abiturjahrgang des Schiller-Gymnasiums verabschiedet, der den Großteil seiner Oberstufenzeit in 11 und 12 im Homeschooling und Distanzunterricht verbracht hat.

Das gerade dieser Jahrgang dann bayernweit der beste seit Langem ist, ruft bei vielen postwendend die präcoronahafte Motz-Mentalität auf den Plan: „Zu leicht!“ oder „Geschenkt!“ sind nur einige Attribute, mit denen sich der diesjährige Abiturjahrgang konfrontiert sehen muss – und das nach einem Mathematikabitur, welches bei Schüler*innen und Lehrkräften landesweit gleichermaßen auf Kopfschütteln gestoßen war.

Aber wer das Leben kennt, der weiß, dass einem hier selten etwas geschenkt wird. Und da das Abitur nicht das Ende der beruflichen Laufbahn, sondern gerade erst der Anfang ist, werden alle Abiturienten*innen noch genug Chancen haben, ihr wahres Können und ihre wahren Einstellungen unter Beweis zu stellen.

Und so ging Schulleiterin Anke Emminger in ihrer Eröffnungrede, die es nach dem Triumphmarsch aus der Oper „Aida“, von Guiseppe Verdi, gespielt LIVE von den SCHILLERnden HOFtrompetern, unter der Leitung von Benjamin Sebald, vor allem auf die Gemeinschaft und das Erreichte des diesjährigen Abiturjahrgangs ein. Sie stellte klar, dass jede*r stolz auf das bestandene Abitur 2021 sein kann – es sollte das Credo der Veranstaltung werden.

Auch Angelika Bier, 2. Bürgermeisterin der Stadt Hof, beglückwünschte als Vertreterin der Stadt die über 100 Abiturientinnen und Abiturienten zur bestandenen Reifeprüfung.

Es war ein Genuss – nicht nur, weil es eine weitere hervorragende musikalische Darbietung war, sondern weil sie live gespielt werden konnte. Johanna Knechtel am Klavier und Tessa Oelschlegel an der Querflöte, begeisterten mit dem „Pagina d’album“, von Michele Mangani.

Tradition – und es ist gut, dass diese auch in Coronazeiten nicht abreißt – ist die Ehrung der Jahrgangsbesten durch die Absolvia Hof, an die sich eine virtuose Darbietung am Klavier von Jonah Petrahn anschloss. Chopin erklang im großen Haus der Freiheitshalle und der frisch gebackene Abiturient zeigte, was die Schulleiterin in ihrer Rede ebenfalls angesprochen hatte, nämlich das große musikalische Talent, welches das Schiller-Gymnasium mit diesem Abiturjahrgang ebenfalls verabschiedet.

Dann die mit Spannung erwartete Abiturrede von Niklas Leupold, Nico Matozza und Celina Pscherer. Comedy trifft hier Wehmut, Dankbarkeit und Gemeinschaftssinn. Auch wurden zahlreiche Vertreter*innen der Schiller-Schulfamilie für ihre Rolle in der Begleitung des Jahrgangs geehrt. Allen zusammen die Schulleiterin, die als wohl erste und einzige den Abischerz, der am vergangenen Mittwoch in kleinem Rahmen durchgeführt werden konnte, zusammen mit den Abiturienten*innen geplant hat.

Kenan Canbay, Vorsitzender des Elternbeirats, betonte dann in seiner Rede nochmal das, was die Schüler*innen in den vergangenen Jahren am Schiller-Gymnasium gelernt und erreicht haben.  Sein eindringlicher Appell, niemals die Werte, die Bildung und die Freiheit aus den Augen zu verlieren, hatte, seinem Amt angemessen, auch etwas väterlich-weises.

Dann nochmal die SCHILLERnden HOFtrompeter, diesmal jedoch vom Band: „Let’s All Take It Easy“ – ein gutes Motto für die sich dann anschließende Verleihung der Abiturzeugnisse.

Und so überreichten Anke Emminger, Regina Jenkis und Jochen Stadelmann im Abschluss die Reifezeugnisse, zusammen mit zahlreichen Ehrenauszeichnungen der Deutschen Gesellschaften für Physik, Chemie oder Biologie, zahlreichen MINT-EC-Zertifikaten, in dessen Exzellenznetzwerk das Schiller-Gymnasium seit Jahren aktives Mitglied ist, Buchgutscheinen und natürlich der traditionellen Blume.

Dem Abimotto anpasst, “ABI looking for freedom”, gab es anschließend dieses Lied über die Hallenlautsprecher, inklusive Konfettikanone, bevor dann eine letzte Rede zünden durfte: Oberstudienkoordinator Jochen Stadelmann entließ dann die Abiturienten*innen in die von ihnen so ersehnte Freiheit. Alles Gute!

Die Schiller-Schulfamilie möchte sich nochmals explizit bei der Stadt Hof, allen voran der Oberbürgermeisterin Eva Döhla, sowie Herrn Gemeinhardt, von der Freiheitshalle Hof, bedanken. Durch Sie war eine persönliche Verabschiedung, an der auch die Eltern teilnehmen konnten, möglich! Ein großes und wunderschönes Stück Normalität!

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Nicole Rösch verlässt das Schiller-Gymnasium

Nicole Rösch verlässt das Schiller-Gymnasium – ein Nachgesang

Es gibt unterschiedlich Arten, wie Lehrkräfte denken, dass sie sich bei Schüler*innen Respekt verschaffen können. Die effektivste war wohl die unserer Musiklehrerin Nicole Rösch, denn sie hat sie einfach gegründet. „Röschpekt!“, ein Vokalensemble für Schüler*innen und Lehrer*innen, in der Musik vereint. Selbst geschmiedete Talente, die so gut waren, dass Hansi Flick dieses Konzept jetzt auch beim FC Bayern etablieren möchte. Die Stimmen einer Luisa Ruckdeschel wurde erstmals von Nicole Rösch entdeckt. Eine Stimme, die bis dato nur Duschvorhang und Wasserhahn im Hause Ruckdeschel bekannt war. Ihre gefühlte Verpflichtung zum Chor in der 5. Klasse war es, die allen Schüler*innen das Tor zur Musik am Schiller-Gymnasium öffnete, die vielfältigen Möglichkeiten danach, sei es Schulorchester, Ensemble oder die weiterführenden Chöre waren es, die viele hundert, ach was tausend Schüler*innen über Jahre hinweg prägen durften.

Und als ob man die Liebe nicht ausreichend in zahlreichenden Liedern hätte verarbeiten können, so ist sie nun der Grund, warum Nicole Rösch das Schiller-Gymnasium zum Ende des Schuljahres verlassen wird. Dabei wird sie sich – selbstverständlich – nicht einmal verbessern! Aus Oberfranken mach Unterfranken, aus einer Schule, die bei Google mit 4,1 Sternen bewertet ist, wird eine Schule, die nur noch 3,9 Sterne hat. Und niemand kann ihr ein Ständchen singen. Kein Sommerkonzert mit stilvollen 2500 Zuschauer*innen. Kein „Time to say goodbye“, kein „Go west!“. Denn die Pandemie brachte dem Schiller-Gymnasium ein ganz hauseigenes Chorona. Seit zwei Jahren stehen die Kehlen der Chöre still, verstauben die Taktstöcke. Doch so ganz leise soll der Abgang nach den Jahren der musikalischen Prägung, nach den Jahren der menschlichen Prägung der Schiller-Schulfamilie, nicht über die Bühne gehen. Zum Abschied schreiben wir wenigstens leise: Servus!

Fordernd und fördernd. Nicole Rösch mit dem Schulchor beim Weihnachtskonzert in der Michaeliskirche. Sie ließ in ihren Jahren am Schiller-Gymnasium tausende Kehlen erklingen! Und zum Ende des Schuljahres endet eine Ära der Musik an unserer Schule.

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