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Film AG

FILM AG

In der Film AG, die du schon ab der 5. Klasse besuchen kannst, lernst du alles zum Thema Film und Filmen. Wie drehe ich selbst einen spannenden Kurzfilm? Wie schneide ich mein Filmmaterial und welche weiteren Möglichkeiten habe ich noch, mit diesem faszinierenden Medium zu arbeiten? Von Stop Motion Technik über Animationen bis hin zum Real Film kannst du in der Film AG die wesentlichen Grundlagen kennenlernen und mit anderen kreativen und filmbegeisterten Schülern zusammenarbeiten. Deine Filmlehrer Herr Schumann und Herr Zehe freuen sich auf euch!
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1946 Oberrealschule

1946 Oberrealschule Hof

Nach der NS-Diktatur und einer erzwungenen Pause des Schulbetriebs erfolgte 1946 die Rückkehr zu der früheren Organisationsform; die Oberschule für Jungen wurde in eine neunklassige Oberrealschule zurückverwandelt. Der Besuch der Schule blieb, wie schon an Gewerbe-, Real- und Oberrealschule vor 1938, grundsätzlich Jungen vorbehalten.

1948 erschien der erste Jahresbericht nach Kriegsende mit Angaben zu den zurückliegenden Ereignissen: Das Schuljahr 1944/45 hatte am 8. April 1945 nach dem Bombenangriff auf Hof geendet, das Schuljahr 1945/46 begann „mit Zustimmung der Militärregierung“ am 22. Januar 1946. Im Juni konnten sieben Schüler die Reifeprüfung ablegen; das Schuljahr 1946/47 „war für die Mehrzahl der Schüler ein ‚Wiederholungsjahr‘“.

Der Schulbetrieb war zunächst von Improvisation geprägt: Anstelle der außer Betrieb gesetzten Gasheizung mussten eiserne Öfen die Räume erwärmen, zerstörte Fensterscheiben wurden durch die Verglasung von Bilderrahmen ersetzt und englischsprachige Bücher sowie Zeichenpapier erwarb die Schule im Tausch gegen Altpapier.

Alexander Eisgrub

 

Literatur:

Herrmann, Axel: Schulgeschichte im 20. Jahrhundert, in: Kleine Geschichte der Hofer Region (hrsg. von Arnd Kluge = 60. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e. V.), Hof 2010, S. 171.

Herrmann, Axel: Von der Gewerbeschule zum Schiller-Gymnasium, in: Axel Herrmann/Hans Schönemann, Schulgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Bd. 12), Hof 2021, S. 352-359.

Lehning, Norbert: Bayerns Weg in die Bildungsgesellschaft, Bd. 1, München 2006, S. 81 f.

Oberrealschule Hof, Jahresbericht über das Schuljahr 1947/48, Hof 1948, S. 27.

 

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1938 Oberschule für Jungen

1938 Oberschule für Jungen

Unter der NS-Diktatur wurde das Schulwesen nicht nur inhaltlich gleichgeschaltet, sondern auch organisatorisch radikal vereinheitlicht. Für Jungen war reichsweit ab 1938 die achtklassige Oberschule die Hauptform der höheren Schulbildung; das 13. Schuljahr wurde „aus wichtigen bevölkerungspolitischen Gründen“ – tatsächlich zugunsten von Reichsarbeitsdienst und Wehrpflicht – gestrichen: Die Oberrealschule Hof wurde durch die Oberschule für Jungen Hof abgelöst.

Ebenfalls 1938 musste der letzte verbliebene jüdische Schüler die Schule verlassen.

Alexander Eisgrub

Literatur:

Herrmann, Axel: Schulgeschichte im 20. Jahrhundert, in: Kleine Geschichte der Hofer Region (hrsg. von Arnd Kluge = 60. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e. V.), Hof 2010, S. 170.

Herrmann, Axel: Von der Gewerbeschule zum Schiller-Gymnasium, in: Axel Herrmann/Hans Schönemann, Schulgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Bd. 12), Hof 2021, S. 346-351.

Lehning, Norbert: Bayerns Weg in die Bildungsgesellschaft, Bd. 1, München 2006, S. 65 f.

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1925 Erstes Abitur

1925 Erstes Abitur

Im März 1925 fand die erste Reifeprüfung an der Oberrealschule Hof statt. Ihr unterzogen sich „die 10 Schüler der Oberklasse und ein vom Ministerium der Anstalt zugewiesener Privat-Studierender“.

Die zehn Abiturienten strebten überwiegend eine akademische Ausbildung an: Fünf beabsichtigen, Volkswirtschaft zu studieren, zwei Maschinenbau und einer Rechtswissenschaft. Die übrigen Absolventen hatten sich für einen kaufmännischen Beruf oder den Zolldienst entschieden.

Alexander Eisgrub

 

Literatur:

Dietlein, Ernst: Zur Geschichte der Gewerbe- und Landwirtschaftsschule, der Real- und Oberrealschule Hof (Festschrift zur 50 Jahrfeier der Realschule, 28. u. 29. März 1928), Hof 1928, S. 42.

Herrmann, Axel: Von der Gewerbeschule zum Schiller-Gymnasium, in: Axel Herrmann/Hans Schönemann, Schulgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Bd. 12), Hof 2021, S. 343.

Jahresbericht über die Oberrealschule mit Handelsabteilung in Hof für das Schuljahr 1924/25. 2. Jahresbericht der Oberrealschule. 92. Jahresbericht der Realschule, Hof 1925, S. 29.

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1877 Realschule

1877 Realschule

Die voranschreitende Industrialisierung im Königreich Bayern, beschleunigt durch die Reichsgründung 1871, ließ die Ansprüche an wissenschaftlich-technisch vorgebildete Arbeitskräfte qualitativ und quantitativ steigen. Als Reaktion hierauf wurden die dreikursigen Gewerbeschulen 1877 in sechsklassige Realschulen umgewandelt.

Unterrichtsfächer in allen Jahrgangsstufen waren Deutsch, Französisch und Mathematik; Englisch, Physik und Chemie waren auf die Jahrgangsstufen 5 und 6 (nach heutiger Rechnung: 9 und 10) beschränkt.

Wer die Königliche Realschule Hof erfolgreich absolviert hatte, konnte nun mit der Mittleren Reife in das Berufsleben wechseln oder ab 1907 seine Schullaufbahn an einer Oberrealschule fortsetzen und mit dem Abitur abschließen.

Um die erwarteten höheren Schülerzahlen zu bewältigen, wurde 1878 ein Anbau am bisherigen Standort errichtet.

Die seit ca. 1900 nochmals stark ansteigende Schülerzahl, der Mangel an Fachräumen für Physik und Chemie sowie die langen Wege innerhalb der Gebäude führten zu dem Plan eines vollständigen Neubaus, der jedoch in Folge des Ersten Weltkriegs nicht verwirklicht wurde.

Alexander Eisgrub

aus der Festschrift zur 50-Jahrfeier der Realschule, Hof 1928, S. 21

Literatur:


Dietlein, Ernst: Zur Geschichte der Gewerbe- und Landwirtschaftsschule, der Real- und Oberrealschule Hof (Festschrift zur 50 Jahrfeier der Realschule, 28. u. 29. März 1928), Hof 1928, S. 19-22.

Herrmann, Axel: Schulgeschichte im 19. Jahrhundert, in: Kleine Geschichte der Hofer Region (hrsg. von Arnd Kluge = 60. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e. V.), Hof 2010, S. 163.

Herrmann, Axel: Von der Gewerbeschule zum Schiller-Gymnasium, in: Axel Herrmann/Hans Schönemann, Schulgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Bd. 12), Hof 2021, S. 329-338.

Jahres-Bericht über die Königlich Bayerische Realschule und die mit derselben verbundene gewerbliche Fortbildungsschule zu Hof für das Schuljahr 1877/78, Hof 1878, S. 22.

Lehning, Norbert: Bayerns Weg in die Bildungsgesellschaft, Bd. 1, München 2006, S. 53.

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1833 Gewerbeschule

1833 Gewerbeschule

Schon im 18. Jahrhundert wurde für Hof eine Realschule gefordert; sie sollte die für die handwerklich und kaufmännisch tätige Bevölkerung zweckmäßige Bildung in den „Realien“ ermöglichen. Unter „Realien“ waren dabei vor allem Naturwissenschaften und kaufmännische Kenntnisse zu verstehen, im Gegensatz zu den Alten Sprachen, die im Mittelpunkt der gymnasialen, humanistischen Bildung standen.

Nach dem gescheiterten Versuch einer Realschulgründung zulasten des Hofer Gymnasiums (1811) schuf erst die königliche Verordnung über die „Landwirtschafts- und Gewerbeschulen“ vom 16.02.1833 eine dauerhafte Grundlage für die „Realienbildung“ in Hof. Ausdrückliche Ziele waren es, die gewerbliche Tätigkeiten auf ein künstlerisches Niveau zu heben, den technischen Fortschritt aufzunehmen und die Konkurrenzfähigkeit mit dem Ausland herzustellen. Die Gewerbeschule ist somit als eine Reaktion des Königreichs Bayern auf die beginnende Industrialisierung und Globalisierung zu verstehen.  

Bereits am 4. November 1833 nahm die Gewerbeschule ihren Betrieb auf. Sie war auf drei „Kurse“, d. h. aufsteigende Jahrgänge beschränkt und stellte noch keine allgemeinbildende, sondern eine reine Fachschule dar. Seit dem Schuljahr 1835/36 gehörte Chemie zu den Unterrichtsfächern, womit die Schule zu einer „Gewerbeschule erster Klasse“ ausgebaut war. Als Fremdsprache wurde ausschließlich Französisch unterrichtet, das in dieser Zeit als Verkehrssprache noch einen höheren Stellenwert als das Englische hatte. Erst im Schuljahr 1851/52 wurde die englische Sprache als Wahlfach angeboten.

Der Gewerbeschule wurden zunächst Räume im 2. Obergeschoss des Rathauses zugewiesen, bis sie aus Platzmangel 1857 in ein eigens errichtetes Gebäude am Schloßplatz umzog.

Alexander Eisgrub

aus der Festschrift zur 50-Jahrfeier der Realschule, Hof 1928, S. 14

Literatur:

Dietlein, Ernst: Zur Geschichte der Gewerbe- und Landwirtschaftsschule, der Real- und Oberrealschule Hof (Festschrift zur 50 Jahrfeier der Realschule, 28. u. 29. März 1928), Hof 1928, S. 5-11.

Herrmann, Axel: Von der Gewerbeschule zum Schiller-Gymnasium, in: Axel Herrmann/Hans Schönemann, Schulgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Bd. 12), Hof 2021, S. 321-329.

Herrmann, Axel: Schulgeschichte im 19. Jahrhundert, in: Kleine Geschichte der Hofer Region (hrsg. von Arnd Kluge = 60. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e. V.), Hof 2010, S. 162 f.

Weitershausen, Philipp Ludwig von: Gegenwärtiger Zustand der Landeshauptmannschaft Hof, Bayreuth 1792, S. 83: „… da eine Real-Schule uns ungleich nützlicher wäre, als ein Gymnasium …“.

 

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Bibliothek

Bibliothek

Unsere Bücherei am Schiller-Gymnasium besteht aus zwei Abteilungen, einmal dem Jugendbuchbereich und zum anderen der Studienbücherei. Mit einem Bestand von ca. 10.000 Medien bieten wir eine reiche Auswahl an Belletristik und Fachbüchern zum Schmökern und Lernen.
Gleichzeitig kann man sich in unseren Räumen auch zum ruhigen individuellen Arbeiten zurückziehen oder sich im Schulalltag eine kurze Pause gönnen. In der Bücherei wirken neben einem Lehrerteam außerdem eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen mit, die uns stets tatkräftig unterstützen.

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Gebundene Ganztagsklasse

Gebundene Ganztagsklasse

Die Gebundene Ganztagsklasse am Schiller-Gymnasium Hof ist ein Ort, an dem die Schüler ein besonderes Gemeinschaftsgefühl erfahren. Das Konzept ist charakterisiert durch einen rhythmisierten Tages- und Wochenplan. Im Stundenplan sind von Lehrkräften betreute Studierzeiten für die Erledigung von Hausaufgaben berücksichtigt und hinzu kommen Intensivierungsstunden in den Kernfächern. In der Mittagspause wird zusammen gegessen, getobt, gebastelt oder Sport gemacht. Die Schüler entwickeln dabei ihre Stärken und Persönlichkeit, Freundschaften und eine Verbundenheit zur Schule.

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Tutoren

Tutoren-Team

Der Wechsel auf eine neue Schule bringt so manche Veränderung und neue Herausforderungen mit sich. Damit sich die neuen Fünftklässerinnen und Fünftklässer leichter am Schiller-Gymnasium ein- und zurechtfinden, werden sie im ersten Jahr von uns, den Tutoren begleitet.

Wir sind Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 – 11, die in Teams jeweils eine 5. Klasse betreuen und den Jüngeren bei Fragen, Sorgen und Problemen gerne weiterhelfen.
Zudem veranstalten wir mit unseren Klassen verschiedene Aktionen, bei denen gebastelt, gespielt und viel gelacht wird. Die erste Aktion im neuen Schuljahr ist traditionell die Schulhaus-Rallye.

Unterstützt werden wir dabei von Herrn Sven Lauterbach und Frau Michaela Berner-Sebald sowie unserer Schulsozialpädagogin Frau Petra Weidle.

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Jugend forscht Schüler experimentieren

Jugend forscht
Schüler experimentieren

Der Wettbewerb „Jugend forscht“, der von der gleichnamigen Stiftung getragen und jedes Jahr ausgerichtet wird, wendet sich seit über 50 Jahren an kreative Schülerinnen und Schüler, die sich im MINT-Bereich an eigene Forschungsprojekte heranwagen.

Es gibt auf Regional- und Landesebene die getrennten Ausscheidungen „Schüler experimentieren“ für Teilnehmer, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, und „Jugend forscht“ für die älteren. Der Regionalwettbewerb in Oberfranken wird seit langem vom Verein „Oberfranken Offensiv“ organisiert, und unsere Schule ist seit 2008 regelmäßig und erfolgreich mit dabei!

Eine Teilnahme ist eine Herausforderung und eine Bereicherung für deinen schulischen Werdegang:

  • Du setzt dich selbstständig oder in einer Gruppe intensiv mit einem Thema auseinander – mit deinem Thema! Wenn dich dein Thema wirklich interessiert, entwickelt sich schnell eine konstruktive Eigendynamik.
  • Du kannst dich z. B. über das Schülerforschungszentrum Oberfranken von Fachleuten beraten lassen.
  • Nicht alles gelingt gleich beim ersten Versuch. Du lernst auch, mit Rückschlägen umzugehen und dranzubleiben.
  • Du präsentierst beim Wettbewerb deine Ergebnisse einer Fachjury und erhältst ein ehrliches Feedback mit Verbesserungsvorschlägen.

Trau dich und sei mit dabei! Deine Betreuungslehrer unterstützen dich dabei.

Markus Holzner – markus.holzner@schule.bayern.de

Kevin Keil – kevin.keil@schule.bayern.de

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